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> Wenn man in längeren Abschnitten als einer Lebensspanne denkt, dann ist es sehr
> wohl möglich, dass der Mensch das Klima tatsächlich nachhaltig beeinflusst.
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Ja, aber nicht in dem Maße, wie es uns weisgemacht werden soll. "Die Medien" versuchen teilweise es so darzustellen, als sei der Individualverkehr die Ursache für die Klimaerwärmung. Also sollen wir alle Priusse und Energiesparbirnen kaufen um die "Umwelt zu retten". Den Faktor der Produktion und Entsorgung (bei den ach so tollen Energiesparbirnen wo jede einzelne die komplette Umspann- und Regelelektronik im Sockel hat, die bei normalen Leuchtstoffröhren lebenslang in der Lampe bleibt) lassen sie mal schön unter den Tisch fallen. Dito bei neuen Autos. Wenn es wirklich um Umweltschutz und Energiesparen gingen, müßte wir schlagartig alle Autos für die nächsten 30 oder 40 Jahre fahren und instandhalten. Der größte Teil der "Umweltbelastung" entsteht bei der Produktion von Neuwagen. Die Unterschiede der Abgase bei Fahrzeugen nach Euro-1 bis zur aktuellen und kommenden Euro-Abgasnormen sind so gering, das es einfach Beschiß ist, da von "alten Stinkern" und "sauberen Abgasen" zu reden.
Und dann stellt man nach einigen Recherchen irgendwann fest, daß der Individualverkehr eh nur einen sehr geringen Teil der CO2-"Emissionen" erzeugt, mehr als zwei Drittel davon erzeugt "die Industrie", davon hört man jedoch in den angeblich freien Pressemedien nichts. Und wenn dann mal wieder irgendwo ein Vulkan ausbricht, dann haut der in ein paar Stunden mal eben soviel CO2 und Schwefeldioxid raus, wie die ganze Schwerindustrie in einem Jahr, aber "wir" haben die Klimaerwärmung gemacht und müssen deshalb jetzt mehr Geld für Öl, Gas, Strom und so weiter zahlen und uns bunte Zettel für Geld kaufen um in irgendwelche Städte fahren zu dürfen.
Unser Einfluß ist so gering, daß da ganz andere Probleme vorrangig wären. Ich bin '73 geboren und ich kann mich noch gut an die ganze Waldsterbenpanik Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger erinnern. Hier mal ein paar interessante Einblicke dazu:
http://www.zeit.de/2004/51/N-WaldsterbenZu der Zeit, wo damit der große Reibach gemacht wurde, war die Gefahr schon längst gebannt und die Schwefelemissionen schon längst abnehmend. Die Problemlösung dafür wurde schon Anfang der Siebziger, noch unter Willy Brandt angeleiert und als hier alle mit Anti-Waldsterbenaufkebern rumgerannt sind, gab's das Phänomen schon gar nicht mehr. Ähnlich dürfte die ganze Klima- und Feinstaubhysterie gelagert sein.
Vor jetzt gut 30 Jahren haben "Experten" vor einer neuen Eiszeit "gewarnt" (damals medialdemagogisch noch nicht so gut konzertiert wie heute), und es gab Pläne irgendwelche unterseeischen Berge per Atombomben wegzusprengen, um den Golfstrom umzulenken, um das zu verhindern. Und jetzt, 30 Jahre später, steht plötzlich die ganz schlimme Klimaerwärmung an. Wer's glaubt. Laß' zwei knackigkalte Winter kommen und die gleichen Leute warnen vor der neuen Eiszeit wegen Feinstaub oder was auch immer sie sich sonst grad ausdenken mögen.
Der einzige Grund für solchen Unfug ist, von den eigentlichen Schweinereien abzulenken. Z.b. daß wir soviel Nahrung wie noch nie produziert haben und es gleichzeitig soviel Hungernde wie noch nie gibt. Das USA wegen Öl einen Angriffskrieg mit herbeigelogenen Gründen führt, dabei mehr Tote verrsacht als alle "Terroristen" zusammen, und unsere Presse labert die Leute mit Müll, Schund und Schwachsinn voll.
Hier werden seit Jahren Meschen in die Lohnsklaverei gezwungen (Hartz IV), in New Orleans ist nach Kathrina immer noch der größte Teil in Schutt und Asche, neue Kriege werden mit fadenscheinigen Begründungen angezettelt aber u.a. der ganze Klimakasperkram ist doch bestens geeignet, daß sich Leute gegenseitig anfeinden statt mal mit den wirklichen Schweinereien aufzuräumen. Und natürlich wochenlang alle Kanäle mit irgendwelchem DSDS, Fußball-WM, Paris Hilton und ähnlich wichtigen Sachen zuzuspammen.
Wir haben genug Energie, und auch die Techniken die "sauber" zu nutzen (Stichwort Geothermie z.B.), nur steckt mehr Profit darin, die alte Technik weiterzunutzen und über den Weg von "Ökosteuern" (in welcher Form auch immer; Glühbirnenverbot ist z.B. nichts anderes) die Leute immer weiter zu schröpfen, damit sie vor lauter Zwängen und Existenzängsten den Kopf gar nicht frei bekommen.
Gruß Paddy