Das Jahr 2012
01.01.2009 um 22:13@Fuchs76:
Es spricht ja auch nichts dagegen, wenn Leute ihren Müll nicht in den Wald werfen oder andere Leute den Müll da raussammeln. Es geht um die Relationen.
Wenn "den Leuten" eingeredet wird, sie müßten jetzt halt doppelt soviel für Strom zahlen "wegen Umweltschutz", und zeitgleich werden Kohlekraftwerke auf dem technischen Stand der Siebziger gebaut (Umweltminister Sigmar Gabriel war u.a. überzeugter Verfechter der Dinger), dann sollten die Leute aufhören den Weltuntergang wegen Rauchern und Feinstaub zu befürchten und mal die Augen aufmachen.
Und was die Geothermie angeht: so sehr in den Kinderschuhen steckt die gar nicht, gab's vor einiger Zeit einen Bericht auf phoenix darüber.
http://www.phoenix.de/wenn_die_erde_kocht/188767.htm
In dem Bericht wurde auch eine relativ neue Bohrtechnik vorgestellt, die Geothermie z.B. auch bei uns großflächig möglich machen würde. Letztlich muß man nur tief genug bohren, dann ist's heiß genug. Mit der in dem Bericht gezeigten Technik ist da wohl ein kräftiger Entwicklungssprung gemacht worden, so daß das Argument "Ja in Island ist das ja auch kein Problem!" nicht mehr zieht. Das ginge auch bei uns und wohl eigentlich in allen Ländern.
Das in Basel ist zwar unschön (wenn auch der wahre Grund evtl. in zu "sparsamen" Vorgutachten liegen könnte), nur sind ein paar rissige und schiefe Häuser Dingen wie Tschernobyl oder verstrahltem Grundwasser (Asse 2) doch eindeutig vorzuziehen, oder?
Das "Probem" bei Geothermie ist wohl eher, daß da nicht soviel Profit drinsteckt. Die Technik ist leichter beherrschbar (also schwerer teuer zu verkaufen), es braucht nicht soviele Subindustrien dafür und vor allem lohnt es sich aus BWL-Sichtweise einfach nicht, darein zu investieren, solange alte Kohlekraftwerke und AKWs von der Politik so großzügig subventioniert werden. Geothermie wäre wohl recht leicht dezentral zu realisieren was natürlich gegenläufig zu Konzernideen ist. Womöglich kämen Kreise/Kommunen noch auf die Idee das einfach selbst zu machen. ;-) Also lieber weiter in Lobbyarbeit und Propaganda investieren und den Leuten schön weiter das Geld auslutschen.
Und das die entscheidenen Politiker oder Beamten gern mal zwischen Minister-/Behördenposten und Energiekonzernvorständen hin- und herwechseln trägt wohl auch nochmal großzügig zur Trägheit des Wandels bei. <gg>
Gruß Paddy
Es spricht ja auch nichts dagegen, wenn Leute ihren Müll nicht in den Wald werfen oder andere Leute den Müll da raussammeln. Es geht um die Relationen.
Wenn "den Leuten" eingeredet wird, sie müßten jetzt halt doppelt soviel für Strom zahlen "wegen Umweltschutz", und zeitgleich werden Kohlekraftwerke auf dem technischen Stand der Siebziger gebaut (Umweltminister Sigmar Gabriel war u.a. überzeugter Verfechter der Dinger), dann sollten die Leute aufhören den Weltuntergang wegen Rauchern und Feinstaub zu befürchten und mal die Augen aufmachen.
Und was die Geothermie angeht: so sehr in den Kinderschuhen steckt die gar nicht, gab's vor einiger Zeit einen Bericht auf phoenix darüber.
In dem Bericht wurde auch eine relativ neue Bohrtechnik vorgestellt, die Geothermie z.B. auch bei uns großflächig möglich machen würde. Letztlich muß man nur tief genug bohren, dann ist's heiß genug. Mit der in dem Bericht gezeigten Technik ist da wohl ein kräftiger Entwicklungssprung gemacht worden, so daß das Argument "Ja in Island ist das ja auch kein Problem!" nicht mehr zieht. Das ginge auch bei uns und wohl eigentlich in allen Ländern.
Das in Basel ist zwar unschön (wenn auch der wahre Grund evtl. in zu "sparsamen" Vorgutachten liegen könnte), nur sind ein paar rissige und schiefe Häuser Dingen wie Tschernobyl oder verstrahltem Grundwasser (Asse 2) doch eindeutig vorzuziehen, oder?
Das "Probem" bei Geothermie ist wohl eher, daß da nicht soviel Profit drinsteckt. Die Technik ist leichter beherrschbar (also schwerer teuer zu verkaufen), es braucht nicht soviele Subindustrien dafür und vor allem lohnt es sich aus BWL-Sichtweise einfach nicht, darein zu investieren, solange alte Kohlekraftwerke und AKWs von der Politik so großzügig subventioniert werden. Geothermie wäre wohl recht leicht dezentral zu realisieren was natürlich gegenläufig zu Konzernideen ist. Womöglich kämen Kreise/Kommunen noch auf die Idee das einfach selbst zu machen. ;-) Also lieber weiter in Lobbyarbeit und Propaganda investieren und den Leuten schön weiter das Geld auslutschen.
Und das die entscheidenen Politiker oder Beamten gern mal zwischen Minister-/Behördenposten und Energiekonzernvorständen hin- und herwechseln trägt wohl auch nochmal großzügig zur Trägheit des Wandels bei. <gg>
Gruß Paddy