@branwenNatürlich ist es, wie die Wirkung jeden Musikstückes vom Gemütszustand des Hörers abhängig. Das Stück (trauriger Sonntag in unserem Sprachraum - Ich hab es übrigens in meinem Repertoire - mit Cymbal, Klarinette, zwei weitere Geigen, Kontrabass) ist banal, primitiv aufgebaut und zielt auf die einfachsten menschlichen Reaktionen auf bestimmte Tonfolgen (Moll - Dreiklang am Beginn, dann absteigende Linien).
Ich finde es auch langweilig, aber als Zwischenmusik bei einer Dichterlesung, wenn das Thema zum Besinnlichen oder Traurigen wechseln soll recht gut geeignet.
Wer wirklich tragische Musik hören will sollte sich einmal Schostakowitsch anhören - 15. Streichquartett oder den 2. Satz aus der Viola - Sonate oder die F - Moll - Cellosonate von Brahms oder Yiskor.