Morumotto schrieb am 01.04.2024:Eines Nachts (irgendwann in den 1920er-Jahren, mein Opa war rund 20 Jahre alt, und
kam vor Kurzem aus dem Krieg zurück) hörte mein Opa drei laute
Schläge: KLAPP-KLAPP-KLAPP, aus der Werkstatt.
Er ging rüber, aber da war niemand.
Das Unheimliche erfuhren sie erst am nächsten Tag.
Das kleine Mädchen, das immer zum Spielen in die Werkstatt
kam, starb letzte Nacht. Ungefähr um die Zeit, wo mein Opa
diese drei lauten Schläge gehört hat.
Ich mag deine Geschichte. Ich selber glaube daran, dass es im Sterbeprozess starke Emotionen und/oder Gedanken an andere Menschen geben kann, die von diesen dann wahrgenommen werden.
Ob nun über das "Gefühl" es passiert gerade etwas, oder über Geräusche, die für diesen Menschen typisch waren oder sonst etwas.
Ich selber habe eine ehemals sehr gute Freundin, zu der ich aber keinen regelmäßigen und schon seit ca 15 Jahren gar keinen persönlichen Kontakt mehr habe. Sie lebt seitdem in Australien, ich inzwischen in Bulgarien.
Aber wenn es mir richtig dreckig geht, dann kann ich mich darauf verlassen, die ruft an und fragt, ob bei mir alles OK ist. Die spürt das irgendwie.
Deswegen finde ich deine Erzählung auch gar nicht gruselig.
Und schließe mich
@Stadthexe an: ich halte sie für absolut glaubwürdig.