Mystery
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

165 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

27.10.2018 um 13:02
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Hase, Marder, Fuchs wären zwar durchaus möglich als Verursacher, allerdings kann ich mir nach wie vor nicht so recht vorstellen, dass die in direkter Anwesenheit von Menschen so mir nichts, dir nichts aus ihrem Bau kriechen, da dürfte es eine natürliche Scheu geben. Man muss bedenken, dass die Spuren unmittelbar dort endeten/begannen, wo der TE saß.
Vielleicht ist es doch ein Marder.
Fuchs wäre definitiv zu scheu, denke ich, und bei einem Hasen würde man es bemerken, der ist nicht grad sehr geräuschlos, auch bewegt er sich zu plump.

Aber ein Marder ist schnell, geräuschlos und er lebt gerne in alten Gemäuern ... der Ort schaut jetzt auch nicht nach platter Wiese mit ein paar Steinen aus, sondern ziemlich naturnah. Eigentlich eine schöne Marderwohnung :)

Es stimmt, dass Marder scheu sind - sie sind aber schlau und meiden nicht zwangsläufig die Nähe vor Menschen. Habe hier erst vor kurzem mitten in der Stadt (und es ist eine richtige Großstadt, total zugebaut zudem) einen Marder aus nächster Nähe gesehen. :)
Hab grad eine Pizza beim Italiener gegessen und er war wohl hungrig. :)

Marder sind sehr schlaue Tiere, mit einem feinen Näschen und dem Verhalten eines echten Raubtieres, es könnte sein, dass er in der Vergangenheit gelernt hat, dass die Anwesenheit von Menschen die Möglichkeit auf Futter bietet - evtl. haben sich da vorher schon Personen aufgehalten, und es ist mal etwas Fressbares liegengeblieben.
Auch könnte ihn der Lichtschein von den Kippen angelockt haben - vielleicht hat er auch wahrgenommen, dass durch den menschlichen Besuch andere Tiere aufgeschreckt wurden (Mäuse vielleicht) und die wollte er sich schnappen.

Nachtaktiv ist er auch, das würde also auch passen.

Wenn der Schnee feucht ist, bzw. bei einer bestimmten Konsistenz, dann sehen Marderspuren nicht unbedingt wie Tierspuren aus, sondern es sind längliche Eindrücke, die eher an Fußspuren erinnern.

Bleibt nur noch die Frage, warum sie genau in der Mitte beginnen und dann, kurz vor der Mauer, scheinbar spurlos aufhören.
Vielleicht ist der Marder von der Mitte aus "gestartet" - kann sein, dass dort der Eingang durch den Schnee nicht sichtbar war (Marder beziehen auch gerne mal Gänge anderer Tiere).
Er ist auf die beiden zugelaufen und als er dann ganz in der Nähe war, hat er gemerkt, dass fresstechnisch doch nichts zu holen ist und hat sich mit einem eleganten Sprung unter einen Mauerstein, bzw. eine schwer bemerkbare Nische im Gemäuer gerettet, und natürlich auch erstmal nicht mehr rausgetraut, schon gar nicht, nachdem die beiden Menschen auch noch angefangen haben, Krach zu machen. :D

hach ja, Marder, so schöne Tiere ... :lv: :lv: :)


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

27.10.2018 um 13:04
@JesusMySavior
Das erklärt aber noch nicht dieses Gefühl, das er hatte, nämlich als ob jemand ganz dicht hinter ihm steht...!
Eine Erklärung für die Fußspruen und eine für das Gefühl, sind zwei Paar Schuhe. Egal, was und wie hefftig jemand fühlt, das alleine ist kein Beleg für die Richtigkeit (s)einer angenomenen Erklärung.
Für diese Gefühle gibt es übrigens einfache, neuro-psychologische Erklärungen, die gänzlich ohne Geister auskommen.

Zumal, ich erwähne es immer wieder gerne, es noch nie jemals auch nur den geringsten Beleg für Geister gegeben hat.

Übrigens, git es eine Erklärung, die hier noch niemand deutlich vorbrachte, weshalb ich jetzt mal den Avocatus Diaboli machen werde: der TE könnte sich die Geschichte ausgedacht haben (alleine schon sein Freud´scher Versprecher:
Ich möchte euch eine Geschichte erzählen,
wäre ein valider Beleg dafür, was ja bereits einem anderen User aufgefallen ist ;) )


1x zitiertmelden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

27.10.2018 um 13:13
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eine Erklärung für die Fußspruen und eine für das Gefühl, sind zwei Paar Schuhe. Egal, was und wie hefftig jemand fühlt, das alleine ist kein Beleg für die Richtigkeit (s)einer angenomenen Erklärung.
Naja, es kann aber durchaus ein Indiz sein. Man kann die Anwesenheit eines Lebewesens durchaus "spüren", und zwar, indem unser Unterbewusstsein für unsere bewusste Wahrnehmung nicht festzustellende Änderungen registriert - minimale Veränderungen in der Umgebungstemperatur; Änderungen im Luftdruck (wenn z. B. sich etwas geräuschlos bewegt). einen kaum wahrnehmbaren Geruch.
Also, das würde auch passen. ;)


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

27.10.2018 um 13:25
@teardrop.
Naja, es kann aber durchaus ein Indiz sein. Man kann die Anwesenheit eines Lebewesens durchaus "spüren"
Gut möglich, dass er etwas gehört hätte, aber das ist eben nur ein Indiz. Daraus wird auch kein Geist. Zumal es jede Menge wahrscheinlicherer Erklärungen gibt, die allesamt realistisch sind.
Geister sind das, vor allem aufgrund bisher ausgebliebener Nachweise und Belege, nun mal nicht.

Wie schon oft gefordert: belege mir Geister, zeige mir welche, und ich werde sie in Zukunft als Erklärungsmodell berücksichtigen. Bis dahin aber bleibe ich auf dem Boden der Tatsachen.


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

27.10.2018 um 14:19
@MajorQuimby
Herr Major,

ich denke, dass ich....wie es mir möglich ist meine Erlebnisse so genau es möglich ist zu schildern.
Wenn ich etwas nicht genau weiß...dann schreibe ich das auch.

Ich habe...soweit es angebracht über meine Person informiert. Da Du meine militärischen Erfahrungen anhand meiner Schilderungen in Frage stellst...ok.


Nur aus Interesse....wo und wielange hast du denn gedient?


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

28.10.2018 um 15:02
Welche Farbe hat das Bootshaus in Hereford?


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

28.10.2018 um 15:33
Frag Ronin..


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

30.10.2018 um 01:00
Zitat von MetromecMetromec schrieb am 26.10.2018:Das war nicht mehr zu prüfen, gegen 5.00 gab es einen Angriff einer belgischen Einheit. Teile dieser, hatten sich in der Ruine verschanzt.Wir konnten den Angriff zwar abwehren und die Einheit zurückwerfen, jedoch war dadurch das Gebiet in und um die Kirche zertrampelt.
Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen.

Bevor ich Heia machen gehe, muss ich doch bei drohenden Angriffen gegnerischer Einheiten, die unmittelbare Umgebung meines nächtlichen Lagerplatzes erkunden, um eine Verteidigungslösung parat zu haben. Muss mir die in Sichtweite des Lagerplatzes liegende Ruine, genau anschauen ( Und dabei auch Fußspuren hinterlassen.).

Nach der Inspektion der Ruine müsste ich doch auch zu der Erkenntnis gelangen, dass es bei einem dann tatsächlich stattfindenden Angriff ein strategischer Vorteil wäre, dass die Ruine von Soldaten meines Zuges besetzt ist und nicht von denen des Gegners.

Das erschließt sich mir jetzt nicht so ganz......


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

30.10.2018 um 06:28
Auf dem Truppenübungsplatz gibt es verschiedene Gebäude...eine Windmühle...ein Bahnhofshäuschen, wie auch Waldgebiete, die unter Naturschutz stehen....die nicht in die militärische Übung einbezogen werden dürfen..sollten.
Die Ruine der Kirche war auch 92 nicht eingewachsen.
Für uns war die Kirche als strategischer Teil unserer Stellungen tabu.
Die belgische Einheit hat sie im Angriff zeitweise als Deckung genutzt...


1x zitiertmelden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

30.10.2018 um 08:19
Zitat von MetromecMetromec schrieb:Die belgische Einheit hat sie im Angriff zeitweise als Deckung genutzt
Welche belgischen Einheiten? War da Krieg gegen Belgien?
Kapier grad den Zusammenhang nicht.


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

30.10.2018 um 08:33
Das hatte ich doch beschreiben.


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

30.10.2018 um 09:02
@Metromec
Dann habe ich das überlesen, sorry.

Ich weiß es lässt dich anscheinend heute nicht mehr los das Thema, sonst würdest du es nach 26 Jahren ja auf sich beruhen lassen und du wirst wohl daher ständig daran denken, was das wohl ist bzw war. richtig?
Schonmal mit einen Psychologen von der Bundeswehr gesprochen? Also in den letzten 26 Jahren? Oder wolltest du erst jetzt damit rausrücken?
Weil ob wir dir eine zufriedengebende Antwort liefen können wird wohl sehr schwer. Aber keiner von uns würde jetzt sagen du wärst Verrückt oder so.


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

30.10.2018 um 11:20
Solche Gespräche hatte ich schon, nur bezogen die sich auf Ereignisse auf meinen späteren Ensatz als Soldat.
Da ging es um nachvollziehbare Geschehnisse, die man dann auch in Gesprächen aufarbeiten kann.

Die Ereignisse 92 sind für mich zwar nicht abschließend geklärt, belasten mich aber auch nicht besonders.


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

30.10.2018 um 16:56
@Metromec

Weisst du ob es in der Gegend wo die Kirche stand etwas passiert ist wie ein Mord, Selbstmord, tödlicher Unfall (z.b bei Einem mannöver)?

Warum stehen von der Kirche nur noch die grundmauern bzw. Wurde sie aufgegeben oder gab es z.b. einen Brand?

Wäre es möglich dass einfach jemand in der Mitte der Kirche War, es dann angefangen hat zu schneien ,sich der jenige noch eine ganze weile dort aufgehalten hat und dann durchs Fenster rausgegangen ist als der Schnee hoch genug lag um abdrücke zu hinterlassen?


1x zitiertmelden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

31.10.2018 um 00:17
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Warum stehen von der Kirche nur noch die grundmauern bzw. Wurde sie aufgegeben oder gab es z.b. einen Brand?
Zitat:
Gegründet wurde Haustenbeck 1659. 1677 erhielt es eine eigene Kirche[6] und musste ab 1937 der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Senne weichen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Haustenbeck etwa 1300 Einwohner.

Von 1937 bis 1939 wurden die Bewohner Haustenbecks umgesiedelt; die meisten Bewohner fanden in der Siedlung Moorlage in Horn-Bad Meinberg, in Isenbüttel oder in Blumenberg, heute ein Ortsteil von Wanzleben-Börde in der Magdeburger Börde, sowie auf dem freien Wohnungsmarkt in Lippe eine neue Heimat. Im Jahr 1939 wurden die Haustenbecker Flurstücke in die Gemeinde Oesterholz eingegliedert.[
Quelle:

Wikipedia: Oesterholz-Haustenbeck
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Weisst du ob es in der Gegend wo die Kirche stand etwas passiert ist wie ein Mord, Selbstmord, tödlicher Unfall (z.b bei Einem mannöver)?
Über einen tödlich endenden Manöverunfall auf dem TÜP, konnte ich bei Google nichts finden.

Über einen Mord bzw. Selbstmord, ist die Recherche schwer, da dieser ja vor der Aufgabe des Dorfes im Jahre 1939 stattgefunden haben müsste.

Gefunden habe ich nur diverse Zeitungsberichte aus dem Jahre 2017. Dort wurde anhand von Bissen an einem toten Hirsch, die Anwesenheit eines Wolfes auf dem TÜP nachgewiesen.


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

31.10.2018 um 06:11
Mir ist da auch nichts bekannt. Auch die Gräber an der Kirche wurden im Zuge der Umsiedlung
umgebettet.


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

31.10.2018 um 06:31
Gerade gefunden....vielleicht sind nicht alle Gräber umgebettet worden.

 Der Genealogische Abend Naturwissenschaftlicher und Historischer Verein für das Land Lippe e.VVerordnung über Stille Beerdigung von

Abschrift aus: Landleben in Lippe 1850 – 1950 Band 3

Abschrift: Wolfgang Bechtel, Juni 2012

Im Unterschied zu den öffentlichen Beerdigungen, die jeweils abhängig vom Stand des Verstorbenen größer oder kleiner sein konnten, waren „stille“ Begräbnisse niemals große Feiern. Sie fanden ohne Leichenpredigt und häufig auch ohne öffentliches Aufsehen frühmorgens oder gegen Abend statt. Zu einer „stillen“ Beerdigung wurde gebeten, wenn Kinder ungetauft gestorben waren, wenn die verstorbenen Personen „unbußfertig“ gewesen oder „lange Jahre Kirche und Abendmahl verschmäht“ hatten, wie Pastor Meyer 1851 aus Haustenbeck berichtet. 
Der Pastor erwartete dann den Sarg an der Kirchhofstür und geleitet ihn zum Grab, wo der Tote ohne große Zeremonie unner de Riusen brocht (unter den Rasen gebracht) wurde. Ganz ohne Begleitung durch Pastor, Lehrer und Gemeinde wurden in der Regel Selbstmörder begraben, die auch keinen Anspruch auf Glockengeläut hatten und meist keine reguläre Grabstelle auf dem Friedhof erhielten. Sie wurden ferner nicht durch das Friedhofstor getragen, sondern über die Hecke gehoben und „unter der Mauer“ oder an einer abgelegenen Stelle des Friedhofs beerdigt. Auf diese Weise wurde deutlich, dass sie „aus der Reihe der anderen Gemeindeglieder ausgeschieden“ waren, weil die gewaltsame Art ihres Todes von der Kirche als Verstoß gegen die christliche Ethik gewertet wurde. Selbstmord galt als Verbrechen, und dementsprechend wurden sie als Mörder behandelt. 1860 setzte sich ein Autor der Lippischen „Sonntagspost“ dafür ein, Selbstmörder nicht wie gewöhnliche Mörder zu behandeln, doch auch noch rund 20 Jahre später wurde das Mitleid mit Selbstmördern als „Erschlaffung des sittlichen Urteils“ bezeichnet. 1886 wurde per Landesverordnung die Praxis der „stillen“ Beerdigung noch einmal bekräftigt, doch mit der Ergänzung, dass der Pastor auf Bitte der Familie eine Andacht im Trauerhause abhalten konnte.
Eine Ausnahme bildeten Selbstmorde, die „bei getrübten Bewußtsein, im Fieber oder Wahnsinn“ verübt worden waren und deshalb als nicht selbstverschuldetes Unrecht galten. Um der Familie die Schande und die soziale Ausgrenzung durch die Gemeinde zu ersparen, wurde daher oftmals versucht, den Arzt, Pastor oder Bürgermeister, der den Tod festzustellen hatte, von der Unzurechnungsfähigkeit des Verstorbenen zu überzeugen, um auf diese Weise zumindest eine „stille“ Beerdigung zu erreichen.

Abschrift aus: Landleben in Lippe 1850 – 1950 Band 3

Zur Übersicht Verordnungen


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

31.10.2018 um 08:25
@EDGARallanPOE
@Metromec

danke für die zusätzlichen infos und die bemühungen.

@Metromec

du sagtest du hast gespürt,dass jemand bei dir steht und bist dann ziemlich erschrocken als du die fussspuren gesehen hast.

kannst du dich daran erinnern ob du eine berührung gesprürt hast, so als ob dich jemand anfasst oder antippt? ging dir in dem moment etwas bestimmtes durch den kopf, irgendein bild, hast du etwas wie eine (ggf. auch innere )stimme gehört? gab es ein bestimmtes ungewöhnliches gefühl in dir kurz bevor du so erschrocken bist als du gemerkt hast dass da etwas nicht stimmt?


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

31.10.2018 um 10:09
Nein...keine Berührung, kein Bild...keine Worte.
Nur ein komisches Gefühl....


melden

Haustenbeck....Fußspuren aus dem Nichts

31.10.2018 um 10:38
@Metromec

also wenn sich jede natürliche erklärung sicher ausschliessen lässt, dann müsste man in eine spirituelle richtung denken.ich weiss nicht ob du im an gott glaubst und für sowas offen bist, aber ich sage dir mal was ich denke:

es könnte sich um eine seele gehandlet haben die ihre ruhe noch nicht gefunden hat. die ursache dafür könnte z.b. ein selbstmord oder mord sein,evtl. könnte es auch damit zu tun haben, dass die totenruhe durch das aufgeben der kirche und die vielen umbettungen gestört wurde oder eben dieser ehemals heilige platz für militärische zwecke missbraucht wird.

also wenn du so willst eine klassische erscheinung die die meisten menschen unter einem "geist oder spuk" verstehen.

im katholischen christentum gibt es die lehre vom fegefeuer.manche menschen sterben zwar in freundschaft mit gott,sind nach dem tod noch nicht ganz in gottes herrlichkeit übergegangen und -stark vereinfacht- sitzen noch eine zeitliche "strafe" für ihre sünden ab. sie werden in diesem zustand völlig gereinigt. wie lange dieser zustand dauert ist je nach art und schwere der schuld unterschiedlich. das ist aber nicht vergleichbar mit der hölle, denn alle im fegefeuer werden früher oder später zu gott kommen und die eigentliche "qual" besteht darin sozusagen einen blick auf gott erhascht zu haben, aber noch warten zu müssen um zu ihm zu kommen.

dieser zustand kann durch die fürbittenden gebete von menschen oder durch geistige ablässe, das stiften einer messe für den verstorbenen verkürzt oder sogar völlig beendet werden.

so eine seele kann für sich selber nichts mehr bewirken.es kommt jedoch selten vor, dass sich so eine seele mitteilen darf, und dann meist indirekt auf sich aufmerksam machen darf um auf die "hilfe" von noch lebenden zu hoffen.

das würde erklären warum die fussstapfen von der mitte der kirche zu dir kamen, die seele verweilt in einem zwischenzustand und sucht hier-in der kirche,evtl. sogar in der nähe ihres grabes-erlösung.

folgender vorschlag (vielleicht könntest du damit auch ganz gut mit der sache für dich abschliessen) morgen ist allerheiligen (zufall oder fügung?) wo katholiken ihrer verstorbenen gedenken und gott darum bitten sie zu sich zu nehmen..bete doch mal im stillen für diese seele von damals.das wird keiner merken und keiner wissen ausser dir.ich bin mir sicher sie wird frieden finden.


melden