Unheimliche Vorgänge (Aufzugstechniker und Parapsychologen gefragt!)

Palinopsie schrieb:Ich hielt das für einen sehr komischen Zufall.

Du sagst es. Mehr ist es nicht.

Letzte Woche fährt man Nachbar mit mir, als es wieder passiert. Da erzählt er mir, ohne dass ich etwas sage, dass dies erst seit dem Mord geschehe. Er wohne seit zehn Jahren hier. So etwas kommt erst seit damals vor.

Ja, warum nicht? Jeder Aufzug wird alt, und fängt dann an, Problem zu machen. Zufällig gibt es nach Mord mit diesem Aufzug ein paar Probleme mehr, aber nicht deswegen. Nennt sich Korrelation, ist aber keine Kausalität.
Denn, wenn Du mal Deinen EP aufmerksam liest, musst Du zugeben, dass dieser Aufzug bereits vor dem Mord ab und an gesponnen hat.
Hinzu kommt dann die berühmte selektive Wahrnehmung. Wenn man besonders auf etwas achtet, fällt es auch intensiver auf. Und wer ohnedies an "Übernatürliches" glaubt, sensibiliseirt sich eben auf "Zeichen".

Und er sei sicher, es hätte etwas damit zu tun.

Klar, doch. Ansonsten müsste er doch zugeben, dass ein Angsthase ist und Gespenster sieht. ;)

@Palinopsie
Wäre denn Ausziehen eine Option?
Ist ja echt schrecklich, was da passiert ist ... da fehlen einem die Worte. :(

Zu dieser Aufzuggeschichte: Seltsam finde ich das schon. Dass ein Aufzug mal spinnt, okay, aber in jedem größeren Mietshaus wohnen doch mehrere Parteien, und darunter ist mindestens eine, die soetwas a) sofort bemerkt und b) den Hausmeister etc. so lange nervt, bis der umgehend jemanden vorbeischickt.

An Geister etc. würde ich nicht glauben.
Was mMn aber schon möglich sein könnte (!), und da lehne ich mich jetzt sehr weit aus dem Fenster, dass gewisse Ereignisse (und gerade so furchtbare, wie du sie geschildert hast), etwas mit der Psyche von Menschen anrichten, was dann wiederum vielleicht dazu führt, dass gewisse elektronische Geräte gestört werden.
Sprich, dass irgendwer, der da wohnt, sozusagen verantwortlich ist.

Mit so einer Hypothese stößt man hier aber nicht unbedingt auf Gegenliebe.^^

Also ich bin total geschockt. Dieser Mensch muss abgrundtief böse sein wie kann man nur so grausam sein.

Ich weiss nicht aber vielleicht ist es so wenn jemand so grausam aus dem Leben gerissen, sich da was mit der Seele verändert oder irgendeine art Energie bleibt zurück vielleicht ist es auch das Böse was seine Spuren hinterlässt.

Sem schrieb:Ich weiss nicht aber vielleicht ist es so wenn jemand so grausam aus dem Leben gerissen, sich da was mit der Seele verändert oder irgendeine art Energie bleibt zurück vielleicht ist es auch das Böse was seine Spuren hinterlässt.

sicher macht es was mit den menschen und hinterlässt seelische spuren an ihnen. es ist wirklich unheimlich grausam, was da passiert ist, lässt sicher keinen kalt. aber aufzüge sind nun mal maschinen, die haben keine emotionen. die bloße tatsache, dass etwas zeitgleich oder fast zeitgleich auftrtt, beweist noch keine kausalität. würden aufzüge wirklich auf morde reagieren, müssten in großstädten bzw. vierteln mit hoher kriminalitätsrate die meisten aufzüge defekt sein...

@nutzerin
Damit war ja auch nicht die Seele vom Aufzug(die nicht vorhanden ist) gemeint :D
Sondern die Seele der Mordopfer

@Sem
:D ok, dann hat der aufzug nichts damit zu tun (worauf ich eigentlich hinus wollte).
sollte es eine seele geben, die nach dem tod weiterlebt, wird sie - genau wie die lebenden menschen - emotionale spuren davon getragen haben (im gegensatz zu leblosen maschinen).
auch oder gerade das spricht aber gegen einen kausalen zusammenhang von mord und aufzugdefekt (wovon der te ausgeht, wie ich ihn verstanden habe).

@nutzerin
Kann sein das es vorher schon solche Vorfälle mit dem Aufzug gab aber durch diesen Mord erst den Leuten wirklich auffällt und diese alles miteinander in Verbindung bringen
Wie zum Beispiel ein dunkler Wald der einem viel unheimlicher vorkommt wenn einem vorher gesagt wird dass es da spukt

@Sem
denke auch, dass es so ähnlich sein wird. selektive wahrnehmung. weil die leute in dem haus durch den mord geschockt sind (was einen nicht verwundert), achten sie verstärkt auf "seltsame" dinge. der aufzug kann vorher gesponnen haben oder auch durch reinsten zufall ca zeitgleich mit dem mord kaputtgegangen sein. ändert nichts daran, dass durch die selektive wahrnehmung verstärkt darauf geachtet wird, obwohl kein kausalzusammenhang zwischen mord und defekt besteht. verstärkt wird der gruselfaktor noch dadurch, dass der aufzug zum "resetten" ausgerechnet in den keller fährt.
hoffentlich wird das ding repariert... auch ohne grausame ereignisse ist ein steckenbleibender aufzug äußerst nervig...

Zum Thema Kätzchen:

Da der arme Kater ja schon vorher (laut Tierarzt) lang krank gewesen sein muss schließe ich hier einen kausalen Zusammenhang auch aus. "Sensibel" hin oder her.

Hey,
Mein Beileid bezüglich der Katze. Das ist immer sehr traurig....

Zu dem Aufzug:
Ich kenne das, was du sagst irgendwie sehr gut. Es gibt eine S-Bahn Station, an der ich sehr oft aussteige und auch mit dem Aufzug fahre, wenn ich viel Kram dabei habe. Dieser Aufzug machr ähnliches Zeug. Er geht über 4 "Etagen" (Bahnsteige) bis zur Oberfläche. Sehr oft ruckelt er zwischen den letzten zwei Bahnsteigen. Wenn das passiert weiß man schon, dass er kurz bevor er ganz oben ankommt, ca. einen halben Meter vorher, stehen bleibt für ca. eine Minute um dann wieder ganz nach unten zu fahren.
Er ist auch ständig in Wartung und es wird dran rumgebastelt. An dem Problem hat sich aber nichts gelöst. Dass er wieder ganz nach unten fährt hat tatsächlich mit einem Reset zu tun.
Eventuell ist es hier ja wirklich ähnlich. Auch wenn es nur manchmal vorkommt, sollte der Aufzug wirklich mal gewartet werden, denn das kann sogar gefährlich werden (denke ich).

Generell gibt es einfach unglaublich viele Zufälle, das könnte wirklich einer davon sein.

Damit will ich nicht die spirituelle Idee dahinter Niedersachsen machen, sondern erstmal alles pauschale ausreizen.

Palinopsie schrieb am 06.02.2018:Am 2. Oktober in der späten Nacht verstaute er die Leichenteile im Keller.

Die Leichenteile wird er sicher auch mit dem Aufzug nach unten gebracht haben. Vielleicht ist ja Blut durch den Koffer gesickert, und im Keller zwischen Aufzugkabine und -schacht auf einen Sensor getropft, dann gibt's auch Störungen.

Palinopsie schrieb am 06.02.2018:Im Spital teilten mir die Tierärzte teilten mit, es sei unmöglich, dass dies sein erster Anfall war. Seine inneren Organe waren bereits stark angegriffen. Er sei nicht mehr zu retten. Drei Wochen später starb mein Kater. Er fehlt mir sehr.

auch von mir mein beileid....was sagten denn die ärzte was der kater hatte?

@Palinopsie
Ich hab zwar von Aufzugtechnik keine Ahnung, aber schau doch mal bitte auf das Schild im Aufzug, wo Baujahr, Tragkraft und so weiter drauf stehen, und poste die Daten dann. Vielleicht bringt das ja jemanden auf die zündende Idee.

Palinopsie war seit dem 06.02.18 nicht mehr on.......... hoffentlich steckt er/sie nicht im Fahrstuhl.

Aber mal im Ernst: es wäre schön, wenn der Diskussionsleiter mal öfter in seinen Thread schauen würde. Es geben sich ja wirklich einige User Mühe, das Rätsel zu lösen.
Der Eingangspost war wirklich gut geschrieben, da hatte ich gehofft, dass da noch was kommt.

@Palinopsie

Die Geschichte ist gut,glaube aber kein Wort. Wenn doch bitte Fakten liefern, Zeitungsartikel oder ähnliches.

@AlbertE

Der Mordfall ist real. Kann man googeln, und jemand hatte hier auch schon Infos eingestellt.

Glaube es trotzdem nicht. Eigentlich müsste da mehr kommen als eine Eröffnungsgeschichte, wenn wirklich Interesse an Aufklärung besteht .

NeonMouse schrieb am 06.02.2018:Zum Thema Kätzchen:

Da der arme Kater ja schon vorher (laut Tierarzt) lang krank gewesen sein muss schließe ich hier einen kausalen Zusammenhang auch aus. "Sensibel" hin oder her.

also dort kann ich mir schon einen Zusammenhang vorstellen, ganz einfach erklärbar, ohne irgendwas "Übernatürliches":
die Katze könnte den Schuss oder einen Todeslaut gehört haben, gerade nachts, wenn es ruhig ist, kann man in einem solchen Mietsblock schon Geräusche aus anderen Wohnungen gut wahrnehmen. Die Katze war schon schwerkrank, sie könnte sich durch dieses Geräusch erschreckt haben und das hat ihr dann in dem Moment den Garaus gemacht. Aber sie wäre wahrscheinlich sowieso in den nächsten Tagen gestorben. @Palinopsie hat dieses Geräusch nicht wahrgenommen, weil er schlief (die Katze könnte wach und aufmerksam gewesen sein) und der nachfolgende Schrei der Katze und die weiteren Ereignissen um die Katze jegliche Wahrnehmung zuvor übertüncht haben.

Was den Aufzug angeht: wie hier schon geschrieben wurde, die Fahrt in den Keller nach einer Fehlfunktion ist "normal", Resetfahrt nach einem Hängenbleiben an einen definierten Ort, typischerweise dem unteresten Endpunkt des Bewegungsraumes, ist eine normale Funktion, um in Folge korrektes Anfahren der Stockwerke wieder sicherstellen zu können. Bei einem "Hängenbleiben" verliert der Aufzug ja seine genaue Ortsinformation, durch Anfahren des Endlagenschalters im Keller wird die zurückgewonnen.
Dass der Aufzug sporadisch hängenbleibt, sollte anhand Fehlerspeicher ein Techniker auslesen können und dann auch feststellen können, was der Grund dafür ist. Mit dem Mord dürfte das aber kaum etwas zu tun haben, die zeitliche Korrellation dürfte Zufall sein, falls sie überhaupt besteht, da der Fehler ja nur selten auftritt, könnte er auch schon vorher aufgetreten sein, nur @Palinopsie nicht bekannt gewesen sein.

@AlbertE

AlbertE schrieb:Wenn doch bitte Fakten liefern, Zeitungsartikel oder ähnliches.

was erwartest Du? Der Mordfall wurde verlinkt, zu der toten Katze und zu einem steckbleibenden Aufzug werden keine Zeitungsartikel veröffentlicht.

zu dem Mordfall und dem bereits verlinkten Artikel:

gastric schrieb am 06.02.2018:Dürfte der hier sein.
https://derstandard.at/2000056513214/Schwangere-Freundin-und-Sohn-erschossen-Wiener-Polizist-angeklagt

Zwei Absätze daraus irritieren mich doch sehr stark:

Demnach scheint es, als hätte der Beamte seiner Lebensgefährtin Claudia K. schon Wochen vor dem Verbrechen töten wollen. Er kaufte eine Axt und Müllsäcke und deponierte diese unter dem Bett, wo die Freundin das Werkzeug allerdings fand. Sie brachte es zurück zum Baumarkt, in dem es der Polizist gekauft hatte.

...

Ein Versuch, die Frau zu erwürgen, schlug aber offenbar fehl, wie der Anklage zu entnehmen ist: "Am Nachmittag des 26. September wurde der Angeklagte erstmals handgreiflich (...). Es war ein gemeinsamer Ausflug auf den Spielplatz geplant. Als sich Claudia zur Wohnungseingangstüre begab, griff sie der Angeklagte unvermittelt von hinten an und versuchte sie zu würgen. Claudia gelang es, den Angeklagten zu kratzen und so ließ dieser sofort von ihr ab. Außer dem Schock und Schmerzen am Rücken erlitt Claudia keine Verletzungen."

...

Die 25-Jährige verkannte die Situation völlig. Sie führte den Angriff ihres Freundes auf seine berufliche Überlastung zurück und ging von einem Burn Out oder einem Blackout aus.

Wenn mich jemand zu erwürgen versucht und ich eine Axt unter dem Ehebett finde, ich würde das Kind schnappen und die Beine in die Hand nehmen...

Das soll natürlich kein Vorwurf an das Opfer sein, aber so naiv kann doch niemand sein. Ich denke daher, da gehört noch mehr, uns Unbekanntes zu dieser Geschichte... So gut und ausführlich der Artikel geschrieben ist, es fehlt da offenbar doch noch etwas, was die Vorgänge wieder plausibler machen würde...

@otternase

Es geht hier aber nun mal auch nicht um den Mord.

Wahrscheinlich hat der TE deswegen da nichts näheres zu im Eingangspost gepostet.

Der Täter ist verurteilt, der Fall selber kann ruhen.