@Morrigan1987 Könnte es sein, dass du nur dachtest, du hättest die Zeit genau im Kopf, dass sich dein Gehirn aber die Zeiten passend zusammenkonstruiert hat? Du dich also zwar "passend", sachlich aber falsch erinnert hast?
Und könnte es sein, dass solche vom Gehirn falsch zusammengeschusterte Erinnerungen bei vielen Leuten vorkommen und die angeblichen zeitlichen Zusammenhänge meistens gar nicht wirklich vorhanden waren?
Die menschliche Phantasie vermag sehr viel mehr, als man sich vorstellen kann. Dieser Effekt kann natürlich noch viel stärker sein, wenn das Geschehen fast 50 Jahre her ist.
Denn falls es tatsächlich einen Zusammenhang geben sollte, lautet die große Frage: Wie funktioniert es? Sollte jemand, der gerade stirbt, nicht anderes im Kopf haben, als zu Hause oder bei Verwandten Bilder umzustoßen bzw. Uhren anzuhalten? Oder gibt es etwa bisher noch nicht entdeckte Verbindungen zwischen Menschen und Gegenständen, mit denen sie oft zu tun haben (zum Beispiel der Uhr, die von diesem Menschen einmal täglich aufgezogen wurde), und diese Verbindung wird durch den Tod gestört?
Irgendeine Erklärung müsste es doch geben. Selbst wenn die Angehörigen unbewusst selbst durch irgendwelche psychokinetischen Kräfte für das Ereignis (herabfallendes Bild, stehenbleibende Uhr) sorgen würden - denn ein Todesfall ist ja sehr stressig - würde das voraussetzen, dass dieser Angehörige zumindest von dem schlechten gesundheitlichen Zustand des Sterbenden wusste. Was bei einem plötzlichen Unfall wie in @OttoVonDuebels Fall ja nicht so ist.