Die Magie der Bäume
02.04.2005 um 05:57Bäume galten schon seit Anbeginn der Menschheit als großartigen Helfer. Sie ernähren uns, bieten uns Schutz und in den kalten Wintermonaten liefern Sie uns Heiz- und Brennmaterial, sowie Baumaterial für allerlei Bauwerke. Die ersten Waffen des Menschen waren wohl Äste von Bäumen, mit welchen sie die Früchte erlangen konnten und die man später als Speere nutzte.
Auch tauchen in alten magischen Überlieferungen immer wieder hölzerne Hilfsmittel wie; Stäbe, Ruten, und Amulette auf und auch heutzutage finden diese Dinge in der praktischen Magie noch Verwendung.
Bäume besitzen aber auch ganz besondere Energien die sie auf uns übertragen können. Bei vielen kann man eine heilende Wirkung vernehmen, andere vermitteln uns Ruhe, Kraft, Sinnlichkeit oder Harmonie, einige vermögen sogar mit uns zu kommunizieren auf ganz geheimnisvolle Weise. Jeder Baum wird von bestimmten Elementarwesen beschützt, die als Dryaden, Devas, oder Baumnymphen bekannt sind.
Wir können die Bäume hören, uns mit ihnen Verbinden, so wie es schon die Alten und Weisen taten.
Im nachfolgenden möchte ich dich auf ganz »besondere« Weise mit der Kraft der Bäume vertraut machen und dir auch einige wunderschöne Baumrituale nahe bringen.
AHORN
»Dem einsamen Kriegers Vertrauen mag schwinden,
sich im Kampf mit dem Feind auf dem Schauplatz zu winden.
Und suchet er Stärke, zu streben nach vorn,
so trinket er Säfte des mächtig´ Ahorn.«
Der Ahorn steht beispielsweise für Kampf um Identität, er gilt als Freiheitsliebend, und idealistisch. Menschen die mit Komplexen über ihrer selbst belastet sind, vermag der Ahorn das ihnen fehlende Vertrauen in die eigene Person zu vermitteln. Er stärkt somit unsere Selbstsicherheit und unser Selbstvertrauen. Selbst hergestellter Ahorntee und Ahornsirup, sind nicht nur schmackhaft, sondern birgt auch die Kräfte des Ahorn in sich. Die spirituelle Farbzuordnung des Ahorns ist Grün.
AKAZIE
»Der Saft der großen Akazienrinde,
löst Unmut bei Mann, bei Frau und beim Kinde.
Doch trank der Kranke der Säfte zuviel,
er kurz darauf ins Delirium fiel.
Drum acht man, auf die rechte Maß,
sonst wandert man auf der bunten Strass«.
Die Akazien gelten als Helfer bei allen Depressions-, Unlust- und emotionalen Tiefpunkterscheinungen. In meditativer Versenkung und Vereinigung mit den Akazien, vermögen Sie uns unsere Visualisationskraft zu verstärken. Sie spenden uns Ruhe und innere Ausgeglichenheit. Akaziensäfte in höheren Dosen wirken Halluzigen. Die spirituelle Farbzuordnung der Akazie ist Orange.
BIRKE
»Musst Du tun einen Schritt ins Ungewiss,
oder hat dein Lebensschwung ein` Riss,
Hemmt Angst und Unlust dein Gewirke,
so hol` dir die Kraft einer alten Birke.«
Die Birke vermag uns auf einem neuen Weg, den Anfang zu erleichtern. Sie kann Zukunftsängste lindern und gilt als weise, bescheiden und genügsam. Auch Menschen die der Lethargie und Melancholie verfallen, können ihre Lebensenergie und Vitalität mithilfe der Birke wieder in Schwung bringen. Die Farbzuteilung der Birke ist Gelb.
BUCHE
»Erfüllt von Ärger und voll Zorn,
tust Du den falschen Tritt nach vorn.
Und bevor Du dich wendest zum schrecklichen Fluche,
den Weg dir erleuchtet, die heimische Buche.«
Die Buche schafft Klarheit und weist uns den vernünftigeren Weg. Sie vermag Zorn zu dämpfen der uns vielleicht zu taten hinreißt, die schlecht für uns selbst sind. Bevor wir also wichtige Entscheidungen treffen, die unsere Zukunft entweder negativ oder positiv beeinflussen, sollten wir uns den Rat der Buche einholen. Die Farbe der Buche ist ein helles Grün.
EICHE
»Spürest Du deine Kräfte schwinden,
und Hoffnung verweht mit des Herbstes Winden,
bietet Satan dir verlorenes an; Weiche
und streck deine Arme aus zur Eiche.
Und hast Du Schmerzen in Hals und Rachen
Die Rinde der Eiche, gesund kann machen.«
Die Eiche, als Personifikation der Kraft und der Stärke war den Druiden heilig und dem Gott Thor geweiht. »Man steht fest wie eine Eiche«, heißt es im zutreffenden Sinne. Doch durch die Eiche können wir nicht nur unsere Kraftreserven auftanken, sie vermag uns auch Hoffnung und Mut zu vermitteln. Bei Entzündungen in Hals und Rachenbereichen, kann durch das Kochen der Eichenrinde ein Wohltuender und Heilender Sud gebraut werden, der täglich gegurgelt werden muss. Rot wird als Ritualfarbe für die Eiche verwendet.
EIBE
»Die Strass` zur Totenwelt säumten die Eiben,
die Hekate beschritt um den Winter zu bleiben.
Willst Du sehen die Geister an der Eibe so weile,
zur zwölften Stund` in der Nacht ohne Eile.
Doch suchest Du Trost im Verlustesschmerz,
schütt ihr in der sechsten Stund` aus dein Herz.«
Die Eibe gilt als Symbol der Ewigkeit. Eiben waren es, die den Weg zur Unterwelt säumten. Eiben sind auch beliebte Aufenthaltsorte von Feinstofflichen Wesen und Seelen verstorbener. Eiben gelten als Trostspendende Kraft in Trauerangelegenheiten. Die Farbe der Eibe ist grau. Eine Farbgebung aus weißer Reinheit und schwarzer Trauer.
ERLE
»Schau nie in der Vollmondnacht zur Erle,
wenn Du nicht hältst in der Hand eine Perle.
Trinkst Du das Blut vom Erlenbaum
Erwachen die Geister der Nacht dir im Traum.
Doch fühlest Du Mattheit in Arm` und Bein`,
So wird dir die Erle behilflich sein.«
Auch die Erlen galten als Geisterbäume, insbesondere negativ gesinnte Geistwesen sollen sich in den Vollmondnächten und an Halloween an und in Erlenbäumen tummeln. Laut Überlieferung, wurden mithilfe von Erlen Gewitter »gebraut«. Erlen sind blutende Bäume. Ihre Energie vermag Müdigkeit und Niedergeschlagenheit zu beheben. Gelb ist die Ritualfarbe der Erle.
KASTANIE
»Plagende Nerven und Ungeduld,
tun der alten Kastanie Huld,
bei Husten und Schmerz im Brustbereich
koche man die Blätter weich.
Leg den Brei wenn er noch dampfe,
auf Hals und Brust, das löst den Krampfe.«
Kastanien vermitteln uns Geduld und Anpassungsvermögen. Von ihnen geht eine tiefe Ruhe und Geborgenheit aus. Außerdem sind sie hervorragende Helfer, bei allen Bronchialleiden. Der Kastanie ist Blau als Ritualfarbe zugeordnet.
LINDE
»Suchet man Wahrheit, fragt man die Linde,
sie führt uns mit der Kraft der vier Winde,
zu innerer Weisheit und zeigt uns ganz klar,
mit Güte und Milde, was Lug ist und wahr.
Suchet man Rat, bei den Erdenwesen,
ist Liebe im Herz immer klug gewesen.«
Die Linde vermittelt uns Wahrheit. Weiß ist die Farbe des Reinen und somit gilt für die Linde das Weiß als Ritualfarbe.
TANNE
»Unter den Armen der großen Tann`
sich mancher der Ruh` und der Klarheit besann.
Man sammle die Nadeln und werf` sie in Glut,
der Rauch der aufsteigt, löst Schnupfen wohl gut.«
Die Tanne gilt im allgemeinen als beruhigend. Ebenso wie sie geistige Ruhe vermitteln kann, wirkt sie auch Nervenberuhigend und somit entspannend. Räucherungen mit Tannennadeln befreien die Atemwege. Tannenöle sind besonders geeignet um Entspannungsbäder zu nehmen und zum inhalieren. Dunkles Grün ist als Ritualfarbe für die Tanne vorgesehen.
TRAUERWEIDE
»Ist man Mutlos und voller Leide,
suchet man sich eine Trauerweide.
Sie spendet uns Trost und Wärme dazu,
als Hexenbaum bringt sie uns innere Ruh.«
Die Weide gilt als Hexenbaum mit ganz besonderen Fähigkeiten der Kommunikation. Er vermittelt und Trost und hilft uns auf den inneren Weg der Stärkung zu kommen. Menschen, die voller Selbstmitleid einer Weide ihr Leid klagen, werden Einsicht und Trost von ihr bekommen. Der Weide ist ein tiefes Rot als Ritualfarbe bestimmt.
Ritual mit Bäumen
Jeder dieser Bäume, vermittelt uns eine bestimmte Eigenschaft, welche auch in unserer angewandten Magie eine bestimmte Farbzugebung beinhaltet.
Die Farbsymbolik verbindet somit bestimmte Farben mit klaren Vorstellungen, wie schwarz für Trauer und alles Böse, der Finsternis und des Todes. Wir verwenden aus diesem Grund für die Rituelle Meditation mit den verschiedenen Bäumen auch die ihnen zugeordnete Farbe entweder in Kleidung, Decke oder Tuch, Kerze und Schnur. Zum Schutz des Kerzenlichtes, vor Zugluft, kann auch ein Windlicht verwendet werden.
Begebe dich zu einem Baum. Schau dir zunächst die Beschaffenheit seiner Blätter, seiner Rinde und seiner Gesamtform an. Fühle ihn. Berühre ihn, umarme ihn und verbinde deinen Geist mit ihm.
Nehme darunter Platz, zünde dann die Kerze an und bringe dich in eine Entspannungsphase. Stelle dir nun vor wie der Baum seine Äste ausbreitet um DICH Willkommen zu heißen. Bitte ihn, dir einen Teil seiner Kräfte zu übergeben. Nur soviel, wie Du brauchst um dich mithilfe dieser Kraft weiterzubringen. Meditiere eine Weile mit dem Baum.
Schließlich visualisiere, wie durch das Ende Ihres Rückgrades eine Verbindung zu den Wurzeln des jeweiligen Baumes hinabwächst. Diese Verbindung ist wie eine Leitung über die Du dir die Kräfte, welche dir der Baum zukommen lässt zu eigen machen kannst. Verweilen für etwa 10 Minuten in dieser Lage und mit dieser Vorstellung.
Beende diese Meditation und die Visualisation wie Du sie begonnen hast. Löse dabei zunächst die Verbindung zu den Wurzeln und werde dir deines Körpers und deiner Umgebung bewusst. Komme wieder zurück, ins hier und jetzt. Danke dem Baum für seine Kräfte.
Knüpfe anschließend die Schnur ganz locker um einen Ast des Baumes, lasse die Kerze dort und hole sie am folgenden Tag, oder einige Stunden später wieder.<
Aus:http://www.beepworld.de/members41/piperforever/index.htm
Errare humanum est, perseverare diabolocum, corrigere divinum!
Auch tauchen in alten magischen Überlieferungen immer wieder hölzerne Hilfsmittel wie; Stäbe, Ruten, und Amulette auf und auch heutzutage finden diese Dinge in der praktischen Magie noch Verwendung.
Bäume besitzen aber auch ganz besondere Energien die sie auf uns übertragen können. Bei vielen kann man eine heilende Wirkung vernehmen, andere vermitteln uns Ruhe, Kraft, Sinnlichkeit oder Harmonie, einige vermögen sogar mit uns zu kommunizieren auf ganz geheimnisvolle Weise. Jeder Baum wird von bestimmten Elementarwesen beschützt, die als Dryaden, Devas, oder Baumnymphen bekannt sind.
Wir können die Bäume hören, uns mit ihnen Verbinden, so wie es schon die Alten und Weisen taten.
Im nachfolgenden möchte ich dich auf ganz »besondere« Weise mit der Kraft der Bäume vertraut machen und dir auch einige wunderschöne Baumrituale nahe bringen.
AHORN
»Dem einsamen Kriegers Vertrauen mag schwinden,
sich im Kampf mit dem Feind auf dem Schauplatz zu winden.
Und suchet er Stärke, zu streben nach vorn,
so trinket er Säfte des mächtig´ Ahorn.«
Der Ahorn steht beispielsweise für Kampf um Identität, er gilt als Freiheitsliebend, und idealistisch. Menschen die mit Komplexen über ihrer selbst belastet sind, vermag der Ahorn das ihnen fehlende Vertrauen in die eigene Person zu vermitteln. Er stärkt somit unsere Selbstsicherheit und unser Selbstvertrauen. Selbst hergestellter Ahorntee und Ahornsirup, sind nicht nur schmackhaft, sondern birgt auch die Kräfte des Ahorn in sich. Die spirituelle Farbzuordnung des Ahorns ist Grün.
AKAZIE
»Der Saft der großen Akazienrinde,
löst Unmut bei Mann, bei Frau und beim Kinde.
Doch trank der Kranke der Säfte zuviel,
er kurz darauf ins Delirium fiel.
Drum acht man, auf die rechte Maß,
sonst wandert man auf der bunten Strass«.
Die Akazien gelten als Helfer bei allen Depressions-, Unlust- und emotionalen Tiefpunkterscheinungen. In meditativer Versenkung und Vereinigung mit den Akazien, vermögen Sie uns unsere Visualisationskraft zu verstärken. Sie spenden uns Ruhe und innere Ausgeglichenheit. Akaziensäfte in höheren Dosen wirken Halluzigen. Die spirituelle Farbzuordnung der Akazie ist Orange.
BIRKE
»Musst Du tun einen Schritt ins Ungewiss,
oder hat dein Lebensschwung ein` Riss,
Hemmt Angst und Unlust dein Gewirke,
so hol` dir die Kraft einer alten Birke.«
Die Birke vermag uns auf einem neuen Weg, den Anfang zu erleichtern. Sie kann Zukunftsängste lindern und gilt als weise, bescheiden und genügsam. Auch Menschen die der Lethargie und Melancholie verfallen, können ihre Lebensenergie und Vitalität mithilfe der Birke wieder in Schwung bringen. Die Farbzuteilung der Birke ist Gelb.
BUCHE
»Erfüllt von Ärger und voll Zorn,
tust Du den falschen Tritt nach vorn.
Und bevor Du dich wendest zum schrecklichen Fluche,
den Weg dir erleuchtet, die heimische Buche.«
Die Buche schafft Klarheit und weist uns den vernünftigeren Weg. Sie vermag Zorn zu dämpfen der uns vielleicht zu taten hinreißt, die schlecht für uns selbst sind. Bevor wir also wichtige Entscheidungen treffen, die unsere Zukunft entweder negativ oder positiv beeinflussen, sollten wir uns den Rat der Buche einholen. Die Farbe der Buche ist ein helles Grün.
EICHE
»Spürest Du deine Kräfte schwinden,
und Hoffnung verweht mit des Herbstes Winden,
bietet Satan dir verlorenes an; Weiche
und streck deine Arme aus zur Eiche.
Und hast Du Schmerzen in Hals und Rachen
Die Rinde der Eiche, gesund kann machen.«
Die Eiche, als Personifikation der Kraft und der Stärke war den Druiden heilig und dem Gott Thor geweiht. »Man steht fest wie eine Eiche«, heißt es im zutreffenden Sinne. Doch durch die Eiche können wir nicht nur unsere Kraftreserven auftanken, sie vermag uns auch Hoffnung und Mut zu vermitteln. Bei Entzündungen in Hals und Rachenbereichen, kann durch das Kochen der Eichenrinde ein Wohltuender und Heilender Sud gebraut werden, der täglich gegurgelt werden muss. Rot wird als Ritualfarbe für die Eiche verwendet.
EIBE
»Die Strass` zur Totenwelt säumten die Eiben,
die Hekate beschritt um den Winter zu bleiben.
Willst Du sehen die Geister an der Eibe so weile,
zur zwölften Stund` in der Nacht ohne Eile.
Doch suchest Du Trost im Verlustesschmerz,
schütt ihr in der sechsten Stund` aus dein Herz.«
Die Eibe gilt als Symbol der Ewigkeit. Eiben waren es, die den Weg zur Unterwelt säumten. Eiben sind auch beliebte Aufenthaltsorte von Feinstofflichen Wesen und Seelen verstorbener. Eiben gelten als Trostspendende Kraft in Trauerangelegenheiten. Die Farbe der Eibe ist grau. Eine Farbgebung aus weißer Reinheit und schwarzer Trauer.
ERLE
»Schau nie in der Vollmondnacht zur Erle,
wenn Du nicht hältst in der Hand eine Perle.
Trinkst Du das Blut vom Erlenbaum
Erwachen die Geister der Nacht dir im Traum.
Doch fühlest Du Mattheit in Arm` und Bein`,
So wird dir die Erle behilflich sein.«
Auch die Erlen galten als Geisterbäume, insbesondere negativ gesinnte Geistwesen sollen sich in den Vollmondnächten und an Halloween an und in Erlenbäumen tummeln. Laut Überlieferung, wurden mithilfe von Erlen Gewitter »gebraut«. Erlen sind blutende Bäume. Ihre Energie vermag Müdigkeit und Niedergeschlagenheit zu beheben. Gelb ist die Ritualfarbe der Erle.
KASTANIE
»Plagende Nerven und Ungeduld,
tun der alten Kastanie Huld,
bei Husten und Schmerz im Brustbereich
koche man die Blätter weich.
Leg den Brei wenn er noch dampfe,
auf Hals und Brust, das löst den Krampfe.«
Kastanien vermitteln uns Geduld und Anpassungsvermögen. Von ihnen geht eine tiefe Ruhe und Geborgenheit aus. Außerdem sind sie hervorragende Helfer, bei allen Bronchialleiden. Der Kastanie ist Blau als Ritualfarbe zugeordnet.
LINDE
»Suchet man Wahrheit, fragt man die Linde,
sie führt uns mit der Kraft der vier Winde,
zu innerer Weisheit und zeigt uns ganz klar,
mit Güte und Milde, was Lug ist und wahr.
Suchet man Rat, bei den Erdenwesen,
ist Liebe im Herz immer klug gewesen.«
Die Linde vermittelt uns Wahrheit. Weiß ist die Farbe des Reinen und somit gilt für die Linde das Weiß als Ritualfarbe.
TANNE
»Unter den Armen der großen Tann`
sich mancher der Ruh` und der Klarheit besann.
Man sammle die Nadeln und werf` sie in Glut,
der Rauch der aufsteigt, löst Schnupfen wohl gut.«
Die Tanne gilt im allgemeinen als beruhigend. Ebenso wie sie geistige Ruhe vermitteln kann, wirkt sie auch Nervenberuhigend und somit entspannend. Räucherungen mit Tannennadeln befreien die Atemwege. Tannenöle sind besonders geeignet um Entspannungsbäder zu nehmen und zum inhalieren. Dunkles Grün ist als Ritualfarbe für die Tanne vorgesehen.
TRAUERWEIDE
»Ist man Mutlos und voller Leide,
suchet man sich eine Trauerweide.
Sie spendet uns Trost und Wärme dazu,
als Hexenbaum bringt sie uns innere Ruh.«
Die Weide gilt als Hexenbaum mit ganz besonderen Fähigkeiten der Kommunikation. Er vermittelt und Trost und hilft uns auf den inneren Weg der Stärkung zu kommen. Menschen, die voller Selbstmitleid einer Weide ihr Leid klagen, werden Einsicht und Trost von ihr bekommen. Der Weide ist ein tiefes Rot als Ritualfarbe bestimmt.
Ritual mit Bäumen
Jeder dieser Bäume, vermittelt uns eine bestimmte Eigenschaft, welche auch in unserer angewandten Magie eine bestimmte Farbzugebung beinhaltet.
Die Farbsymbolik verbindet somit bestimmte Farben mit klaren Vorstellungen, wie schwarz für Trauer und alles Böse, der Finsternis und des Todes. Wir verwenden aus diesem Grund für die Rituelle Meditation mit den verschiedenen Bäumen auch die ihnen zugeordnete Farbe entweder in Kleidung, Decke oder Tuch, Kerze und Schnur. Zum Schutz des Kerzenlichtes, vor Zugluft, kann auch ein Windlicht verwendet werden.
Begebe dich zu einem Baum. Schau dir zunächst die Beschaffenheit seiner Blätter, seiner Rinde und seiner Gesamtform an. Fühle ihn. Berühre ihn, umarme ihn und verbinde deinen Geist mit ihm.
Nehme darunter Platz, zünde dann die Kerze an und bringe dich in eine Entspannungsphase. Stelle dir nun vor wie der Baum seine Äste ausbreitet um DICH Willkommen zu heißen. Bitte ihn, dir einen Teil seiner Kräfte zu übergeben. Nur soviel, wie Du brauchst um dich mithilfe dieser Kraft weiterzubringen. Meditiere eine Weile mit dem Baum.
Schließlich visualisiere, wie durch das Ende Ihres Rückgrades eine Verbindung zu den Wurzeln des jeweiligen Baumes hinabwächst. Diese Verbindung ist wie eine Leitung über die Du dir die Kräfte, welche dir der Baum zukommen lässt zu eigen machen kannst. Verweilen für etwa 10 Minuten in dieser Lage und mit dieser Vorstellung.
Beende diese Meditation und die Visualisation wie Du sie begonnen hast. Löse dabei zunächst die Verbindung zu den Wurzeln und werde dir deines Körpers und deiner Umgebung bewusst. Komme wieder zurück, ins hier und jetzt. Danke dem Baum für seine Kräfte.
Knüpfe anschließend die Schnur ganz locker um einen Ast des Baumes, lasse die Kerze dort und hole sie am folgenden Tag, oder einige Stunden später wieder.<
Aus:
Errare humanum est, perseverare diabolocum, corrigere divinum!