Kristallschädel
01.05.2011 um 18:30irgentwie erinert das mich an indianer jones der 4 teil
-Therion- schrieb:es gibt allerdins einige schädeln die wissenschaftlich untersucht wurden und kein fake sind .... es wurde dabei festgestellt das selbst mit den heutigen mitteln es UNMÖGLICH wäre einen solchen schädel anzufertigen :Also dieser Mitchell Hedges Schädel wurde untersucht und als Fake entlarvt. Man hat mittlerweile sogar die Schleifschablonen gefunden, weswegen man klar sagen kann, dass er in Idar Oberstein gefertigt wurde.
-Therion- schrieb:es gibt allerdins einige schädeln die wissenschaftlich untersucht wurden und kein fake sind .... es wurde dabei festgestellt das selbst mit den heutigen mitteln es UNMÖGLICH wäre einen solchen schädel anzufertigen :Was für ein Unfug. Es ist selbstverständlich heute möglich, so etwas herzustellen. Du brauchst nur mal über eine große Mineral- und Edelsteinbörse, zum Beispiel in München zu gehen. Dort kann man noch erheblich filigranere Arbeiten sehen, zum Teil sogar aus deutlich härterem Material (Beryll).
-Therion- schrieb:Die eigentliche Sensation des Kristallschädels von Lubaatun aber liegt im Material. Quarz ist ein Material, ähnlich anderen vergleichbaren Edelsteinen. Aufgrund seiner speziellen Eigenschaften ist Quarz nur mit ausgefeilten, technischen Methoden angreifbar.Ja, durch simples Schleifen. Die Technik beherrscht man schon sehr lange.
-Therion- schrieb:Der durchsichtige Quarzkristall oder Bergkristall hat in reiner Form die Formel für Siliziumoxid: SiO2. Bergkristall bricht muschelig, splittrig und lässt sich daher nicht spalten.Es ist zwar richtig, dass sich Quarz nicht spalten lässt, aber der ursächliche Zusammenhang zum muscheligen Bruch ist falsch. Spaltbarkeit und Bruch sind zwei verschiedene Eigenschaften. Es gibt auch gut spaltbare Minerale mit muscheligem Bruch.
-Therion- schrieb:Es wurden keinerlei Anzeichen einer mechanischen Bearbeitung des Bergkristalls gefunden. Vergisst man andere Einflüsse, bleibt nur eine jahrhundertlange Politur übrig.Wenn man erst grob schleift, dann fein schleift, und dann poliert, ist von den ersten Bearbeitungsstufen selbstverständlich nichts mehr zu sehen. Außerdem hat man Bearbeitungsspuren gefunden. Und Polieren ist auch ein mechanisches Verfahren.
-Therion- schrieb:Es wurde errechnet, dass dafür schätzungsweise 7 Millionen Arbeitsstunden, dass sind 800 Jahre, ununterbrochenes Schleifen nötig wären.Unfug. Das zeigt nur, dass die "Experten" keinerlei Ahnung von Steinbearbeitung haben. Auch mit einfacher Technologie ist es möglich. Man kann Quarz mit Quarz schleifen. Wenn man einen verkieselten Sandstein oder einen feinkörnigen Quarzit nimmt, kann man damit Quarz schleifen. Den Grobschliff bekommt man damit in einer überschaubaren Zeit hin, das kann jeder Edelsteinschleifer bestätigen. Selbst wenn man annehmen würde, dass der Schädel authentisch ist, hätten die Maya die Bearbeitung mit ihnen zur Verfügung stehender Technik geschafft.
-Therion- schrieb:Da Quarzkristall spiralförmig wächst, ...Unfug, Quarz wächst nicht spiralförmig.
-Therion- schrieb:... entstehen im inneren ganz bestimmte Achsen, die jedem Edelsteinschleifer vertraut sind.Hier werden kristallographischen Achsen und Symmetrieelemente verwechselt. Für den Schleifer ist die kristallografische c-Achse in Längsrichtung des Kristalls am wichtigsten. Die dreizähligen Schraubenachsen, um die Kristallstruktur zu beschreiben, interessieren dagegen keinen Schleifer.
-Therion- schrieb:Beim durchsichtigen Bergkristall sind diese Achsen aber nur durch starke Lupen oder Vergrößerungen des polarisiertes Lichtes erkennbar.Unfug. Mit Hilfe von Lupen sind die kristallografischen Achsen nicht erkennbar. Es geht mit Hilfe eines Dünnschliffs unter einem Polarisationsmikroskops. Wenn man jedoch von einem Bergkristall ausgeht, weiß man wo die c-Achse liegt, da man das bereits an der Kristallform sieht und muss garnichts untersuchen. Und die Schraubenachsen sieht man nur an einem Modell oder Zeichnung der Kristallstruktur.
-Therion- schrieb:Zur Verblüffung der Gelehrten erwies sich aber der Schädel als genau gegen die Achse bearbeitet.Das ist nicht so verblüffend, denn wenn man den Schädel mit seiner Vertikalen senkrecht zur c-Achse des Kristalls ausarbeitet, muss man am wenigsten wegschleifen, das spart also Zeit, bzw. die Größe des Kristalls wird optimal ausgenutzt.
-Therion- schrieb:Erstaunliche Eigenschaften des Mitchell-Hedges Kristallschädels : Die Firma Hewlett-Packard, einer der führenden Elektronik- und Computerkonzerne, der den Mitchell-Hedges Kristallschädel 1970 einer Reihe von Tests unterzog, schätzt, dass es ungefähr 300 Jahre ununterbrochener präziser Arbeit kosten würde, den Kristallschädel ohne moderne und spezialisierte Geräte und Hilfsmittel herzustellen.Auch diese Zeitangabe ist viel zu hoch. Sie hätten Edelsteinschleifer, aber nicht eine Computerfirma fragen sollen.
-Therion- schrieb:Die bemerkenswerteste Entdeckung aber machte Dorland, als er eines Abends den Kristallschädel vor dem offenen Kaminfeuer stehen hatte und plötzlich eine exakte Spiegelung der Flammen in den Augenhöhlen des Schädels erblickte.Wenn man sich etwas mit optischen Effekten an Schliffen auskennt, ist das nicht überraschend.
-Therion- schrieb:Erstaunliche Eigenschaften des Mitchell-Hedges Kristallschädels : Die Firma Hewlett-Packard, einer der führenden Elektronik- und Computerkonzerne, der den Mitchell-Hedges Kristallschädel 1970 einer Reihe von Tests unterzog, schätzt, dass es ungefähr 300 Jahre ununterbrochener präziser Arbeit kosten würde, den Kristallschädel ohne moderne und spezialisierte Geräte und Hilfsmittel herzustellen.Das ist übrigens auch nur so ein Hoax. Der Skull of Doom wurde tatsächlich bei HP untersucht. Damals interessierte man sich für bestimmte Quarzvorkommen. Aber die Ergebnisse wurden auch veröffentlicht und das Ergebniss ist sehr spannend. HP hatte genau 2 Aussagen über den Schädel und zwar.
Rozencrantz82 schrieb:manchmal bin ich zu faul zum Lesen wie heute aber ich werde es mal in ruhe lesenDas ist sehr schade, denn dadurch entgehen die (wichtige) Informationen, wie man sieht.