Geisterjäger nützlich oder Schwachsinn?
05.08.2018 um 20:16Ein Gewerbeschein klingt immer so schön dramatiscch, bedeutet aber nicht gleich, dass was seriöses dahintersteckt.
Prinzipiell bedeutet es nur, dass das Finanzamt weiss, dass neben- oder hauptberuflich ein Gewerbe ausgeführt wird. Das einzige Stück Papier das man bekommt, ist ggf. eine separate Steuernummer.
(Meine bessere Hälfte ist hauptberuflich freischaffender Künstler - wir haben auch "nur" eine Steuernummer, weil er kein physisches Gewerbe betreibt, also keinen separaten Arbeitsort hat.)
Sobald neben- oder hauptberuflich Geld verdient wird das nicht aus einem Angestelltenverhältnis mit Arbeitsvertrag verdient wird, will das Finanzamt darüber informiert werden.
Man muss aber nicht gleich ein Gewerbe mit Büro und Mitarbeitern anmelden.
Wenn ich mich als Parapsychologe oder Geisterjäger "anbieten "möchte" kann ich das entweder nebenberuflich (wenn ich bereits einen "anderen" Beruf habe), oder hauptberuftlich machen.
Hauptberuflich => beim Finanzamt anmelden.
Nebenberuflich => Einnahmen auf der Steuererklärung angeben.
Bei einer nebenberuflichen Tätigkeit kann ich eine kleine firma gründen, damit ich mit einem andren Namen als Max Müller agieren kann.
Sobald Max Müller als lieber als "Hellblazers Inc." auftritt, muss "Hellblazers Inc." beim Finanzamt als Gewerbe angemeldet werden. Dann gibt's eine eigene Stuernummer.
Alternativ kann "Hellblazers Inc." auch als (gemeinnütziger) Verein angemeldet werden, dass bringt dann andere steuerliche Konditionen.
Final muss "Hellblazers Inc." nur noch klären, ob ein fester Lohn, ein Stundenlohn oder eine Spende für die Dienste genommen wird.
Welcher Teil davon an das Finanzamt gespendet werden daft, hängt davon ab, ob hier eine Privatperson, Firma oder ein Verein entlohnt wird (und ggf. von der Steuerklasse).
Ein anerkannter Beruf wird "Geisterjäger" so schnell sicherlich nicht werden, aber Zertifikate kann man sicherlich zu Dutzenden bekommen. Von "Universitäten" die ihre Services online anbieten, bis zu einer abgeschlossenen Prüfung a la "Ghosthunters Academy".
Ob das jetzt das Papier wert ist, auf dem es gedruckt wurde, überlasse ich euch ;)
Prinzipiell bedeutet es nur, dass das Finanzamt weiss, dass neben- oder hauptberuflich ein Gewerbe ausgeführt wird. Das einzige Stück Papier das man bekommt, ist ggf. eine separate Steuernummer.
(Meine bessere Hälfte ist hauptberuflich freischaffender Künstler - wir haben auch "nur" eine Steuernummer, weil er kein physisches Gewerbe betreibt, also keinen separaten Arbeitsort hat.)
Sobald neben- oder hauptberuflich Geld verdient wird das nicht aus einem Angestelltenverhältnis mit Arbeitsvertrag verdient wird, will das Finanzamt darüber informiert werden.
Man muss aber nicht gleich ein Gewerbe mit Büro und Mitarbeitern anmelden.
Wenn ich mich als Parapsychologe oder Geisterjäger "anbieten "möchte" kann ich das entweder nebenberuflich (wenn ich bereits einen "anderen" Beruf habe), oder hauptberuftlich machen.
Hauptberuflich => beim Finanzamt anmelden.
Nebenberuflich => Einnahmen auf der Steuererklärung angeben.
Bei einer nebenberuflichen Tätigkeit kann ich eine kleine firma gründen, damit ich mit einem andren Namen als Max Müller agieren kann.
Sobald Max Müller als lieber als "Hellblazers Inc." auftritt, muss "Hellblazers Inc." beim Finanzamt als Gewerbe angemeldet werden. Dann gibt's eine eigene Stuernummer.
Alternativ kann "Hellblazers Inc." auch als (gemeinnütziger) Verein angemeldet werden, dass bringt dann andere steuerliche Konditionen.
Final muss "Hellblazers Inc." nur noch klären, ob ein fester Lohn, ein Stundenlohn oder eine Spende für die Dienste genommen wird.
Welcher Teil davon an das Finanzamt gespendet werden daft, hängt davon ab, ob hier eine Privatperson, Firma oder ein Verein entlohnt wird (und ggf. von der Steuerklasse).
Ein anerkannter Beruf wird "Geisterjäger" so schnell sicherlich nicht werden, aber Zertifikate kann man sicherlich zu Dutzenden bekommen. Von "Universitäten" die ihre Services online anbieten, bis zu einer abgeschlossenen Prüfung a la "Ghosthunters Academy".
Ob das jetzt das Papier wert ist, auf dem es gedruckt wurde, überlasse ich euch ;)