@Kc ebenso Personen gibt, die übernatürliche Ursachen geradezu fanatisch ablehnen.
Und diese Personen haben Recht, etwas abzulehnen, dass nicht belegt werden kann. Warum eigentlich sollte man so etwas glauben? Vermuten, ja, aber glauben, also wider besseren Wissens oder trotz mangelnder Belege dennoch davon überzeugt sein, dass es wahr wäre, ist reichlich unsinnig.
Ebenso unsinnig ist es, etwas, das existiert oder existieren könnte, als übernatürlich anzunehmen. Was soll das denn sein? Alles, das auf dieser Wet, in dieser Natur, in diesem Uiversum vorkäme, ist natürlich. Denn wenn es wahr/real ist, gehört es eben dazu.
Besser wäre der Ausdruck "überirdisch". Man sollte als seriöser Forscher Begriffe wählen, die nicht von vornherein unsinnig, unwissend, dumm, schwurbelig oder irreal wirken. In dem Moment, in dem ich zwar unsere Natur erforschen möchte, und wenn es Geister gebe, so gehörten die doch wohl dazu, sollte ich mich also vor Begriffen wie "übernatürlich" hüten. Sie signalisieren sofort, dass der Betreffende nicht wirklich wissenschaftlich vorgeht, denn Wissenschaften erforschen die uns umgebende Natur und nichts anderes, da "Außer- oder Übernatürliches" sich ja bereits per Definition einer Erforschung durch uns entziehen würde.
Jemand, der von "Außer- oder Übernatürlichem" redet, spricht von etwas,
das er einfach nicht erforschen kann. Alles, was er darüber weiter berichtet, kann daher gar nicht durch die Beobachtung seiner (natürlichen) Umgebung gewonnenen worden sein, muss somit Fantasie / Schwurbel sein.
Wobei ich mich frage, was die Betreffenden dann überhaupt in einem Mysteryforum treiben und weshalb sie sich so emsig mit dem Thema befassen, wenn das doch alles Blödsinn sei.
Mir kommt diese Empörung über skeptische Kritik stets so vor, als würde man einem Forensiker / Kriminalbeamten den Vorwurf machen, warum er sich denn bemühe, eine Todesursache fest zu stellen und einen Täter zu finden, und nicht einfach ohne Überprüfung zu glauben, dass der Mörder immer der Gärtner wäre.
Und das mit der Begründung, wie schön doch die Zeit war, als man noch so "richtig verhaften" durfte, weil jemand eben ein Bediensteter, schwarz oder im Glücksfall sogar beides war. Wozu braucht man da noch Beweise, wenn man bereits die Meinung hat, diese beiden Bevölkerungsgruppen würden automatisch immer die Täter in "unerklärlichen" Fällen stellen.
Ist Dir noch nie die Idee gekommen, dass ein "sich mit einem Thema befassen" nicht bedeutet, einfach alles zu glauben?
Dass "sich befassen heißt", ordentlich nachzuschauen? Eben wissenschafltich korrekt zu arbeiten?
Dass "sich befassen" auch heißt, die Spreu vom Weizen zu trennen? Den Schwurbel von Fakten? Die Belege von den bloßen Behauptungen? Die Scharlatane / Lügner / Betrüge von seriösen Forschern?
Alles andere ist kein "mit dem Thema befassen" sondern "in einem Thema Geschichten erzählen".
Du willst Märchenstunde? Ist in Ordnung, aber nenne sie dann nicht seriöse Forschung.
Es ist nicht seriös, Annahmen unbelegt zu glauben, es ist seriös, sie zu überprüfen.
Es ist unseriös, ständig Leuteue anzupöbeln, die Belege verlangen, oder nur Beiträge zu akzeptieren, die Deine Meinung bestätigen, aber empört auf Kritiken zu reagieren. Oder gar zu versuchen, User mit anderen Ansichten an der Äußerung dieser Ansichten zu hindern.
Das ist keine Diskussion, die etwas klären soll, dass ist Meinungsdikatatur, die nichts klärt. Die nur immer wieder die gleichen Irrtümer bestätigt und die gleichen Fehler stehen lässt.
Ich habe es bereits erwähnt und ich wiederhole es: was Paraforscher unseriös macht, ist ihre Unfähigkeit oder ihr Unwillen, objektiv zu sein. Ihre Unfähigkeit oder/und ihr Unwillen, objektive Methoden anzuwenden. Ihr Unwillen, anderen Meinungen zuzuhören. Du selbst hast es gerade wieder getan, mit Deiner Frage, warum "wir" hier wären.
Ihr seid unseriös,, weil Ihr nicht wirklich forscht, sondern lediglich Bestätigung für Eure durch und durch unbelegten Annahmen sucht. Auch hier lieferst Du selbst den besten Beleg dafür, indem Du sagst, früher hätte man gut diskutieren können. Allerdings verrätst Du nicht, was genau Du damit meinst.
Aber aufgrund des Tenors Deines Posts rate ich jetzt mal, dass Du damit meinst, früher hätten eben andere Believer hemmungslos ins selbe Horn getutet, sich gegenseitig recht gegeben, eine Geisterstory nach der anderen raus gehauen, ohne Belege zu liefern. Niemand hätte gezweifelt, dass ein unerklärliches Phänomen selbstverständlich ein Geist sein müsste.
Und böse Skeptiker haben durch ihre kritischen Nachfragen auch niemanden in Verlegenheit gebracht, belegen zu müssen.
Das ist aber keine Forschung, das ist Selbstbeweihräucherung, Schulterklopfen.
Es ist genau dieses subektive Ich-will-das-aber-glauben Vorgehen, sowie die ständigen Versuche, Kritiker mundtot zu machen, das solchen Methoden zu Recht den Namen Pseudo-Wissenschaft verschafft und ihre "Forscher" eben unseriös erscheinen lassen.
Das wird sich auch nicht bessern, wenn "Ihr" nicht bereit werdet, Euch mit Kritiker auseinander zu setzen, statt sie zu bekämpfen oder ausschließen zu wollen. Ihr müsst endlich mal begreifen, dass Behauptungen nur durch objektive Belege seriös wirken.
Zeige mir einen Geist, und ich werde Dir glauben.