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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

344 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mystery, Glaube, Grenzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 11:38
@Halbu

@ahri s Beispiel geht in Richtung Zwangshandlung.

Die Situation von dem anderen User hier ist aber völlig anders zu bewerten.
Seine Freundin wird fast zu einer Gefahr für andere.

Als meine Mutter so merkwürdig wurde, haben wir sie mit Hilfe ihres behandelnden Arztes zur Untersuchung geködert.
Er rief bei meiner Mutter an und fragte warum sie Arzttermin X vergessen hätte.
Alte Leute reagieren dann immer etwas nervös und sie machte sofort einen neuen Termin.
Dort wurde im Verlauf dann der Hirntumor festgestellt.

Bei mir war es wieder anders.
Andere Leute, inkl. meiner Familie bemerkten meine Charakterveränderung.
Ich selber nicht.
Erst viel später merkte auch ich das etwas nicht stimmt.
Ergebnis: Hirntumor

Und jetzt frage ich:

Warum geht man nicht zum Arzt bei Veränderungen?
Angst vor der Wahrheit?

Es muss doch Pflicht für jeden Menschen mit Verantwortung sein sich selber und anderen gegenüber, eine eventuelle Hirn-/Psycheerkrankung abzuchecken.

Auch wenn man sie selber als hübsch und angenehm empfindet.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 11:42
@Amsivarier
Wollte ja auch nur ein Beispiel dafür geben, dass nicht jeder der "merkwürdig" erscheint gleich zwangseingewiesen werden müsse :) Dass das nicht das Selbe ist, ist mir schon klar :)
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Angst vor der Wahrheit?
Denke nicht mal unbedingt, dass es Angst vor der Wahrheit ist. Ich glaube viele Menschen wollen dann auch, dass sie übernatürliche Fähigkeiten haben. Die freuen sich dann und denken "Hey coole Sache" und setzen sich gar nicht mit dem Gedanken auseinander, dass sie mal zum Arzt gehen sollten. Warum auch? Für sie ist das ganze ja ganz toll. Und - wer geht schon zum Arzt um etwas zu beheben, was man eigentlich gut findet?! ;)

Dass das ganze so nicht sinnvoll ist, ist den wenigsten klar.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 11:47
@ahri

Meine Mutter und ich dachten auch das alles ok ist.
Nach der Hirn-OP sagte sie:"Ich dachte die ganze Zeit das IHR alle bekloppt seid!!"

Sie hielt ihr Verhalten für korrekt, nur der Rest der Welt war für sie verrückt geworden.

Ok, das ist ein Extrembeispiel.

Aber wenn ein Mensch Verantwortung für andere hat, dann ist es meiner Meinung nach seine verdammte Pflicht gesundheitliche Probleme zu überprüfen.

Ich fühlte mich auch nicht besonders toll wo ich zum MRT fuhr um zu checken um ein Hirntumor da ist.
Aber es musste sein...


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 11:50
@Amsivarier
Natürlich ist das wichtig und sinnvoll, auch wenn es unangenehm ist. Aber überzeuge mal einen Menschen, der vollkommen davon überzeugt ist dass es sich um eine "Gabe" oder sonst was handelt davon zum Arzt zu gehen. Glaube das ist sehr schwer.

Kann man da denn überhaupt was machen, wenn die Person sich komplett weigert und keine Gefahr für sich selbst oder die Umwelt darstellt?


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 12:25
@ahri

Das ist offenbar sehr schwammig.
Ich nehm mal das Beispiel des Reichsbürgers.
Ich weiss gerade nicht seinen Namen.
Er verweigert die Anerkennung bundesdeutscher Gesetze und fährt z.Bsp. so schnell wie er möchte.
Er kennt die Geschwindigkeitsregeln der BRD nicht an.

In seinem Fall wurde nun ein psychologisches Gutachten angefordert da er mit seinem Auto andere Menschen gefährdet.

Was ich mich frage:
Wenn jemand mit "Stimmen im Kopf" Inhaber oder Leiter einer Firma mit Bediensteten ist und ihm irgendwie, irgendwann die Stimmen unsinniges befehlen im Bezug zu den Mitarbeitern...was ist dann??

Auszug aus einer Diskussion zum Thema Eigenschutz:

Umstritten ist, ob die Polizei letzlich auch "Menschen vor sich selbst" schützen darf, die eine Selbstgefährdung bewusst in Kauf nehmen. In Betracht kommt nämlich eine Verletzung von Art. 2 I GG, das die Handlungsfreiheit im umfassenden Sinn gewährleistet. Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit gestattet jedem Menschen auch Handlungen, die er dazu vornimmt, sich selbst zu gefährden oder sich sogar Schaden zuzufügen.
Voraussetzung des Grundrechtsschutzes ist jedoch, dass die Entscheidung zur Selbstgefährdung bewusst und eigenverantwortlich getroffen wird. Davon ist jedoch nach hM bei selbstmordgefährdeten Personen nicht auszugehen.

Anders verhält es sich bei bloßer Selbstgefährdung, wo grundsätzlich eine autonom getroffene Entscheidung vorausgesetzt werden kann und, soweit Rechtsgüter Dritter nicht gefährdet werden, keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht. Trotzdem, so eine Ansicht unter Berufung auf die im Grundgesetz verankerte objektive Wertordnung (Art. 1 I iVm Art. 2 I GG), müsse der Staat das Leben schützen, dieses stehe also nicht zur Disposition des Einzelnen.
Eine andere Ansicht, die ihrer Entscheidung ein freiheitliches Menschenbild zugrunde legt, räumt dagegen grundsätzlich dem Selbstbestimmungsrecht den Vorrag vor staatlichem Einschreiten ein.

Grundsätzlich darf man sich selbst gefährden, solange man sich nicht dabei erwischen lässt. Ob die Selbstgefährdung ein Grund zu polizeilichem Einschreiten sein kann, ist umstritten. In Frage kommt zunächst ein Tätigwerden der Polizei auf Grundlage der Art. 2 I, 11 I PAG. Dem steht jedoch entgegen, dass das eigene selbstgefährdende Handeln im Gegensatz zur Selbsttötungshandlung grundsätzlich auf einer freien Willensentscheidung beruht, und somit grundrechtlichen Schutz (Art. 2 I GG) genießt. So kann die Polizei das Handeln hier nicht einfach unterbinden, sondern ist auf eine Kontrollfunktion beschränkt, um das Handlungsrisiko möglichst gering zu halten (z.B. Sicherheitsvorschriften beim Bungee-Jumping).
Anders stellt sich die Lage jedoch dar, wenn Rechtsgüter Dritter zusätzlich gefährdet sind. Hier wird eine Möglichkeit zum Einschreiten der Polizei bejaht. So darf sich z.B. nicht eine Einzelperson einer Massenevakuierung entziehen, weil er dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch den Fortgang der Evakuierung und somit auch fremde Rechtsgüter gefährden würde. Weiterhin ist ein Grund zum Einschreiten zu bejahen, wenn die Selbstgefährdung zwar freiwillig ist jedoch soweit geht, dass sie die Menschenwürde (Art. 1 I GG) des Handelnden beeinträchtigt. So wurde z.B. das "Zwergenwerfen" verboten, weil es die Menschenwürde kleinwüchsiger Menschen beeinträchtigt.
Im polizeirechtlichen Aufbauschema ist die Problematik der Selbstgefährdung im Rahmen der materiellen Rechtmäßigkeit und dort unter "Befugnis" und "Verhältnismäßigkeit" zu prüfen. Bei der Beeinträchtigung von Rechten Dritter wird der sich selbst Gefährdende jedoch zum Störer ("Diskofall"), was unter "Maßnahmerichtung" fällt. http://www.vorlesung-verwaltungsrecht.de/db/fo_track.php3?id=1234567890ab&lead=19&theme=5&sessionid=0


Oder auch:

http://www.aerzteblatt.de/archiv/121158/Zwangsbehandlungen-bei-psychisch-Kranken-Fixieren-statt-behandeln


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 13:13
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Es muss doch Pflicht für jeden Menschen mit Verantwortung sein sich selber und anderen gegenüber, eine eventuelle Hirn-/Psycheerkrankung abzuchecken.

Auch wenn man sie selber als hübsch und angenehm empfindet.
Fandest du denn deine Symptome vor deiner Diagnose als hübsch und angenehm?
Ich glaub, dass die, die wirklich erkrankt sind, da schon etwas andere symptome haben bzw. zeigen


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 13:15
@Dawnclaude

Das Problem ist doch, das viele erkrankte gar nicht wissen das sie erkrankt sind.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 13:19
@Dawnclaude

Ich hab es weitestgehend verdrängt, bzw. es auf den Stress zurückgeführt.
Zitat von Full_of_RageFull_of_Rage schrieb:Das Problem ist doch, das viele erkrankte gar nicht wissen das sie erkrankt sind.
Und das ist das große Problem.
Deswegen finde ich es absolut legitim hier im Forum zu sagen:"Geh zum Arzt!"
Was hat man zu verlieren?

Gar nichts.

Höchstens seine Fantasiewelt...


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 13:26
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Ich hab es weitestgehend verdrängt, bzw. es auf den Stress zurückgeführt.
Und wie haben sich die Symptome bei dir geäußert?


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 13:29
@Dawnclaude

Mein Charakter änderte sich.

Ich wurde unnötig aggressiv, dann wieder phasenweise niedergeschlagen.
Ich hatte keinen Antrieb mehr, war lustlos.
Das ärgerte mich natürlich, wodurch ich dann noch aggressiver wurde.

Erst diverse körperliche Symptome machten mir klar das etwas nicht stimmt.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 13:51
Zitat von AmsivarierAmsivarier schrieb:Was hat man zu verlieren?
Das stimmt allerdings. Wenn man eh vollkommen überzeugt von seiner Vorstellung ist, dann dürfte ein Besuch beim Arzt da ja eigentlich nicht viel dran ändern ;) Denn das einzige Problem an einem Arztbesuch wäre dann ja, dass die Betroffenen sich eingestehen müssten, dass es wohl doch körperliche Ursachen hat und nicht weiter an ihrem Glauben festhalten können.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass es ja nicht nur körperliche Ursachen gibt. Diese dann festzustellen ist schon nochmal ein Stück "schwieriger"


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 14:22
X-RAY-2 schrieb:
Auch der religiöse Glaube an Gott, ist meiner Meinung nach nicht mit dem Glauben an z.B. Geister vergleichbar ...


Warum?
Weil es zwei ganz unterschiedliche Arten von Glauben sind ...

Der Glaube an Gott basiert auf vorgegebenen Dogmen, wobei der Glaube an Geister, in keinerweise von religiöser Art ist, und auch nicht auf Dogmen beruht, sondern eher auf eigenen Erfahrungen, oder wenn auch noch so "verrückten", aber doch eigenen Gedanken basieren ...

Wenn ich an Geister glauben würde, würde ich mich aber deutlich von einer Gleichsetzung mit Religion distanzieren wollen ...

Wenn ich z.B. an "Mulder" aus den X-Files denke ... War der religiös ...?

(Nee, das war "Scully", die katholische Skeptikerin :D )

@Gajumarth


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08.02.2014 um 14:54
@x-ray-2
@ahri
@Dawnclaude
@Full_of_Rage
@Halbu
@Alano
@Helenus
@Boogeyfan
@zaramanda
@Haret
@Amsivarier

Ich kenne zwei geschichten von menschen die behaupten geister zu sehen.
Ein ist deswegen in behandlung der andere nicht.

Der eine sagt, ich sehe sie deutlich, er winkt auch hin und wieder und alle fragen wonach er winkt.
Er sagt ich sehe und ich lasse mich nicht verrückt machen das es sie nicht gibt.

Ein andere lässt sich wie er sagt verrückt machen das was mit ihm nicht stimmt und nimmt medikamenten. obwohl er meint das er eigentlich kein problem damit hat, nur sein umfeld erzählt ihm, das er ein knall hat.

Er lässt sich also behandeln auf grund sein umfeld.

Wie ist wenn es sie wirklich gibt, nur wir sehen sie nicht!

Dann reden wir ein gesunden menschen einen krankheit ein die vielleicht gar keine ist.

Finde dies vor und wieder manchmal bedenklich..
Ich sehe auch keine geister, nur seit ich hier schreibe würde ich nie wieder sagen oder schreiben es gibt sie nicht.. es ist ausgeschlossen..

ich weiß nicht ob es sie gibt, laut etliche schon, und die meiste die hier schreiben haben kein problem damit, warum ihnen einreden das was nicht stimmt.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 14:58
@waterfalletje

Es dürfte schwierig sein zu differenzieren wer nun wirklich etwas außergewöhnliches erlebt hat und wer nicht.
Es ist eine unumstößliche Tatsache, das der Großteil unserer Gesellschaft nicht an so etwas glaubt, es sogar ablehnt, ohne sich jemals ernsthaft mit der Sache beschäftigt zu haben.

Kommt dann ein einzelner, der den Mut hat davon zu berichten, und erzählt von einer Geistererscheinung, ist die allgemeine Meinung vorprogrammiert.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 15:06
@Full_of_Rage

Vielleicht ist es auch so gedacht das nicht alle sie sehen können.
Keine ahnung.

Nur manche berichten mit so eine selbstverständlichkeit nachdem sie entschieden haben sich nichts mehr einreden zu lassen.
Das ich denke, lasse ein paar faule eier dabei sein, nur ich gehe selbstverständlich davon aus das längst nicht alle faule eier sind.

Sie tun dies mit inbrust.. und überzeugung.
Wer bin ich ich das ich sage sie sind krank.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 15:09
@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Ich kenne zwei geschichten von menschen die behaupten geister zu sehen.
Ein ist deswegen in behandlung der andere nicht.
Weswegen ist besagter Bekannter denn in Behandlung ...?
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Der eine sagt, ich sehe sie deutlich, er winkt auch hin und wieder und alle fragen wonach er winkt.
Er sagt ich sehe und ich lasse mich nicht verrückt machen das es sie nicht gibt.

Ein andere lässt sich wie er sagt verrückt machen das was mit ihm nicht stimmt und nimmt medikamenten. obwohl er meint das er eigentlich kein problem damit hat, nur sein umfeld erzählt ihm, das er ein knall hat.

Er lässt sich also behandeln auf grund sein umfeld.
Naja, diese beiden Fälle kann man jetzt schwer beurteilen und nähere Informationen zu haben ...

Aber grundsätzlich, nur weil jemand an Geister glaubt, muss dieser natürlich noch lange nicht in irgendeine Form von Behandlung ...
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Wie ist wenn es sie wirklich gibt, nur wir sehen sie nicht!

Dann reden wir ein gesunden menschen einen krankheit ein die vielleicht gar keine ist.
Mir persönlich liegt nichts ferner, als anderen Krankeiten, welcher Art auch immer, einzureden ...

Trotzdem aber ist es grade im Bereich paranoide Schizophrenie gelegentlich der Fall, dass die erkrankte Person selbst gar nicht subjektiv unter der Krankheit leidet ...
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Ich sehe auch keine geister, nur seit ich hier schreibe würde ich nie wieder sagen oder schreiben es gibt sie nicht.. es ist ausgeschlossen..
Was mich angeht, so bin ich grundsätzlich auch eher im Einzelfall skeptisch und gar nicht in erster Linie was die Phänomene an sich anbelangt ... Grundsätzliche Skepsis habe ich natürlich auch, aber wie gesagt in erster Linie geht es dann um den Einzelfall ...

Ich hab auch nie gesagt, dass irgendetwas "ausgeschlossen" wäre ...
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:ich weiß nicht ob es sie gibt, laut etliche schon, und die meiste die hier schreiben haben kein problem damit, warum ihnen einreden das was nicht stimmt.
Die Aussage "ich weiss es nicht" ist genaugenommen sehr wissenschaftlich und realistisch ...

Und wie gesagt, es geht dem "Skeptiker" nicht darum irgendjemandem etwas ein- oder auszureden ...


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08.02.2014 um 15:09
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Dann reden wir ein gesunden menschen einen krankheit ein die vielleicht gar keine ist.

Finde dies vor und wieder manchmal bedenklich..
Ich sehe auch keine geister, nur seit ich hier schreibe würde ich nie wieder sagen oder schreiben es gibt sie nicht.. es ist ausgeschlossen..

ich weiß nicht ob es sie gibt, laut etliche schon, und die meiste die hier schreiben haben kein problem damit, warum ihnen einreden das was nicht stimmt.
Meiner Meinung nach sollte man deshalb unterscheiden zwischen den Symptomen und den Geschehnissen. Wenn jemand von Dämonen verfolgt wird und aus Angst paranoide Gedanken aufbaut , ist ein Arzt oder Psychologen Besuch auf jeden Fall sinnvoll.
Sind die Geister relativ harmlos und hat man auch sonst keine Symptome, gibt es dafür auch gar keinen Grund.
Dein Bekannter sollte sich das gut überlegen, denn solche Medikamente haben häufiger Nebenwirkungen, die er sich auch sparen kann, wenn er es einfach akzeptiert und zu sich steht.


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 15:15
@Dawnclaude


Es sind keine bekannte in dem sinne, bei mir in meine nahe umgebung gibt es kaum phänomenen.
Ich kenne die geschichte, von früher.

denke auch das man axeptieren sollte wenn andere sagen ich lebe gut hiermit.
Und bin auch der meinung das wenn es sehr große ängste hervorruft man auf jedenfall hilfe holen sollte.

@x-ray-2

Man muss sich mal voorstellen du siehst was was kein mensch sieht, und menschen in deine umgebung sagen du spinnst jawohl.

Das alleine verursacht angst, und man fragt sich was stimmt nicht mit mir, und das sind die erste gedanken die ein dann verfolgen...

man sieht sie wieder und keine andere sieht sie.
Alleine dies kann angst machen, weil deine umgebung sagt du spinnst...

Und man bekommt zweifel!

vielleicht zu unrecht


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 15:33
@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Man muss sich mal voorstellen du siehst was was kein mensch sieht, und menschen in deine umgebung sagen du spinnst jawohl.
Das wäre natürlich von der Umgebung sehr oberflächlich gedacht und ausserdem wäre die Aussage "du spinnst wohl" unsachlich und wertend ... Mit etwas weniger Oberflächlichkeit und etwas mehr Sachlichkeit würde auch das Umfeld sich nicht mehr so einfältig und wertend äussern ...
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Das alleine verursacht angst, und man fragt sich was stimmt nicht mit mir, und das sind die erste gedanken die ein dann verfolgen...

man sieht sie wieder und keine andere sieht sie.
Alleine dies kann angst machen, weil deine umgebung sagt du spinnst...

Und man bekommt zweifel!
Zweifel, dass man doch "spinnen" könnte, meinst du ...?

Ich denke, dass man selbst in dem Falle, dass man Dinge sieht, die nicht wirklich da sind, das nicht so negativ und unsachlich als "spinnen" ansieht is das beste ... Das macht das Umfeld ja schon genug ^^

Wenn man Dinge sieht die nicht da sind, hat auch das seinen Grund, und das hat nichts mit "spinnen" zu tun ... Dafür gibt es sachlicherer und differenziertere Begriffe ... (Aber erzähl das mal dem Umfeld ^^)

Und ganz allgemein, dass man auch mal in Gesellschaft Dinge sieht, die ausser einem selbst niemand wahrgenommen oder gesehen hat, kommt ja normalerweise auch immer mal vor ...

Da kommt es natürlich sehr auf den konkreten Fall an, um zu sehen ob es in die "paranormale" Richtung geht ...


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Wie weit darf Mysteryglaube gehen?

08.02.2014 um 19:42
Mysteryglaube ist keine Ausnahme. Der Glaube an eine politische Richtung, an Medizin, an die Regierung, etc. kann auch extreme Formen annehmen.

Es gilt allerdings aus gutem Grund als sehr unhöflich jemandem mit einer anderen politischen Ansicht zu sagen: "Gehen Sie doch mal zum Arzt, vielleicht haben Sie ja einen Gehirntumor. "

Die Grenzen werden nach wie vor durch die Gesetze festgelegt. Alles andere liegt im Ermessen der betroffenen Person.


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