Und er ist immernoch da

@Tajna Ich habe nicht geschrieben, dass sie zu einem Psychiater gehen sollte. Ich seh es lediglich aus einer anderen Perspektive.
Allerdings bin ich kein Geisterspezialist. Ich nehme bloss intensiver wahr, was Zwischenschliches betrifft und mit Telepathie kenn ich bissl aus.
Den Job muss die Spirit übernehmen oder der Allrounder Dawnclaude.

@Pennyise
Wovor hattest du denn genau Angst??
Ich kann verstehen, dass in so einem Moment man denkt, man dreht durch. Trotzdem meine ich, du wusstest, es war dein Großvater, du wusstest, er war vor seinem Tod dement.
Warum wunderte es dich dann, dass er einfach nur da stand, und hoechstwahrscheinlich keine Ahnung hatte, was er dort sollte?
Ich meine, bekommt man da kein Mitgefuehl, eine Art Verstehen fuer den eigenen Opa?

@Orbiter...

Klar hast du das nicht geschrieben.
Aber @Pennyise überlegt, sich in Behandlung zu begeben.

@Tajna Denke ich nicht, dass sie das muss. Höchstens wenn das öfters vorkommt.
Bei mir ging das wochenlang so. Was war da...hm ist sieben Jahre her.
Ich dachte die Teilnehmer vom philosophischen Quartett im Fernsehen reden mit mir usw.,
aber ich hab damals ziemlich gebechert.

@Pennyise

Hattest Du denn Licht angemacht? Oder war es immer im dunkeln bzw. stand Dein Großvater in einer dunkleren Ecke? Manchmal spielt einem das Gehirn Streiche, dass man in Gegenstände oder z.b einem Hutständer, wo ein Mantel hängt glaub, da steht jemand.

Achte mal darauf, ob die späteren Hauskäufer sich irgendwie mal melden und über komische Dinge berichten. Komisch finde ich auch, dass er die ganze Zeit fortwährend da stand. Kannte das bisher so, dass Erscheinungen nach kurzer Zeit wieder verschwinden.

Ich bin selbst offen für Paranormales. Denke hab da auch schon was erlebt.

Meine Großmutter hatte mir von einem ähnlichen Fall erzählt als mein Großvater verstarb, irgendwann kurz danach. Meine Oma hatte Abends im Bett was gelesen. Aufeinmal stand er direkt an der Schlafzimmertür und hat sich ebenfalls nicht geregt. Meine Oma hatte auch Angst, aber meinte zu ihm, dass er gerne mit ins Bett kann, aber er hat darauf nicht reagiert. Sie meinte zu mir, sie hätte einfach die Augen zu gemacht und ist dann eingeschlafen.

@Pennyise

Klingt für mich so als wenn dein Opa irgendwie sich nicht unsichbar machen konnte oder unsichtbar bleiben konnte und sich nicht bewegt hat damit du nicht noch mehr Angst bekommst. Den Schrei kann ich nicht so einordnen. Vielleicht hat dein Opa einen negativen weiblichen Geist ermahnt oder so.

Du solltest Bücher schreiben... sehr großer Unterhaltungswert :D

@the_georg

Huhu nein das widerspricht sich nicht. Verarscht wurde ich als "geisterexperte" nicht als medium. Im uebrigen ist es ein aberglauben, dass medien oder hellseher alles kommen sehen. Sachen die mich selbst betreffen kann ich ohnehin nicht sehen. Aber wenn ich was sehen will muss ich mich punktuell darauf konzentrieren. Bin kein medialer rasensprenger.

Ich kann Dich beruhigen, wenn Dein Großvater Dir erschienen ist, hatte er keine böswilligen absichten, da Er sich nicht mal bewegt hatte, wollte Er sich von Dir verabschieden,das machte Er mit der Gehste (Augen zwinkern) klar.

Du brauchst Dir keine Gedanken machen, Er wollte Dir nix böses,vielleicht,evtl. sehen wie es Dir geht?

Behallte Ihn in Guter erinnerung und vergiss Ihn nicht, mehr würde Er sich nicht Wünschen,denke ich :-)

Wenn Er Dir was schlechtes wollte, hätte Er Dich angegriffen oder Tyrannisiert, da dies nicht geschah, ist alles Gut! :-)

Kannst beruhigt darüber nach denken. :-)

Wss den Schrei angeht, könnte es Sein leiden Sein,das er vor dem Tot hatte, oder vielleicht wollte Er Dich rufen, alsletzte Chance Lebewohl zu sagen?!
Muss nicht unbediengt negativ Dir gegenüber sein. :-)

Vielleicht war ja tatsächlich eine Einbrecherin in das Haus eingedrungen.
Die hat sich dann vor dem Geist deine Großvaters so erschrocken das sie schnell getürmt ist.
Vielleicht war ja das der Grund warum dein Großvater überhaupt erschienen ist.
Vermutlich hat er sich dann wiederum so von dir erschrocken, weil er auf die Begegnung nun nicht gefasst war, das er aus Schock erst mal starr da stand und ihm die Luft weg geblieben ist und er keine Ton raus brachte.
Oder die auf der anderen Seite haben nicht damit gerechnet das er so schnell der Probleme Herr geworden ist und er musste erst mal warten bis sie ihn wieder rein lassen. Ich meine, da steht ja bestimmt auch nicht die ganze Zeit ein Pförtner vor an der Tür der alle paar Minuten Jemanden raus oder rein lässt.

@Regenerate
das mit dem licht frage ich mich auch, hat @Pennyise das licht über nacht angelassen oder angemacht, als er aus dem schlafzimmer raus ist?

@losdenno
@Regenerate

Pennyise schrieb:Ich weiß nicht mal mehr, ob ich das Licht ausgemacht hab

Steht alles im EP ;)

@ahri
bezieht sich das nicht darauf, als er die wohnung verlassen hat?

@Regenerate
@losdenno

Ich hatte das Licht selbst angemacht.
Der Flur, Esszimmer, Wohnzimmer und Eingangsbereich sind sozusagen ein Raum.
Nur das Bad und Schlafzimmer sind getrennt.
Sobald man aus dem Schlafzimmer rauskommt, findet man gleich auf der rechten Seite
einige Schalter, mit denen man alle Lichter betätigen kann.
Hab also sofort, als ich das Schlafzimmer verlies alle Lichter in der Wohnung angemacht.

Er stand eigentlich in einem relativ gut ausgeleuchteten Winkel.
Allerdings darf man die Lichtverhältnisse in Spanien nicht mit den deutschen vergleichen.
Die ganze Wohnung war nicht unbedingt vorteilhaft beleuchtet.

@ Blue-Kermit
Jap. Bin direkt an ihm vorbeigelaufen.
Die Distanz zwischen uns beiden hat ca. gute Zwei Meter betragen, als ich auf gleicher Höhe mit ihm war.
Als ich dann an der Tür angelangt war, und ihn noch begutachtet hatte, waren es vermutlich
3,5 Meter Distanz.

Ich wollte nur aus diesem Haus raus.
Einen anderen Weg hätte es nicht gegeben. Deswegen blieb nur die Tür.
Ich hätte zwar aus dem Fenster im Schlafzimmer türmen können, hatte jedoch schon zum Zeitpunkt der Flucht vor, nicht mehr in dieses Haus zurückzukehren.
Also hätte demzufolge das geöffnete Fenster nicht mehr von außen schließen können.
Deshalb die Flucht nach vorne, durch die Haustür, die ich dann von außen absperren konnte.

@all


Vielen Dank,
für all die helfenden Worte und Ratschläge.

Echt ne sehr coole Gemeinde hier.

Hätte nicht mal gedacht, dass mein Erlebnis jemanden interessiert,
nachdem man hier so viele Geschichten lesen kann, die der meinigen fast gleichen.

Ist auch eine echt gute, roman-ähnlich geschriebene Geschichte, die einem beim Lesen echt Respekt (im Sinne von Angst) einflößt und auf deren Sorte Allmy-User stehen. Was nicht heißen soll, dass ich dir nicht glaube, denn das tue ich. Auch wenn du eigentlich keine Erklärungen wolltest, ist das bei einigen Menschen so ein Zwang, entschuldigung ;)
Hier mal ein paar Vorschläge:

Möglichkeit eins: Irgendwo zwischen Schlafphase A und und Schlafphase B gönnt dir dein Gehirn während der Paralyse eine akustische Halluzination, die dich panisch Aufwachen lässt, in der Überzeugung, jemand sei im Haus. Unfähig, so schnell in den Wachzustand überzugehen, und in der Überzeugung, das dort jemand ist, generiert dir dein Unterbewusstsein eine fantasievolle Darstellung deines Großvaters, wie er zu dem Zeitpunkt wohl ausgesehen haben mag, und korrigiert diese Wahrnehmung im Verlauf nicht.

Möglichkeit zwei: Das Geräusch hatte einen realen Ursprung und stammte tatsächlich von einer Person, die in das Haus eingedrungen war. Denkbar eine Einbrecherin, die erschrak oder sich den Finger eingeklemmt hatte oder sonstwas und eben aufschrie. Oder ein anderes Geräusch, das in deinem Gehirn schlafbedingt umdekoriert wurde (passiert einigen sogar häufig und wirkt äußerst real) und dich hat aufwachen lassen. Im Zusammenhang mit dem Gänsehaut-Gefühl, das dich schon um 22 Uhr beschlich, werden deine Wahrnehmungsfilter auf „etwas mit meinem Großvater“ eingestellt und du siehst (panisch und schlaftrunken) in der tatsächlich neben dem Esstisch stehenden Person etwas komplett anderes, fantasiegeneriertes.

Oder hundert weitere Möglichkeiten in Kombination, wer weiß das schon ;)

Damit möchte ich dein Erlebnis nicht runterspielen, sondern dir vielleicht bei der Einordnung helfen, was einen guten Effekt auf die Bewältigung haben könnte.

Abschließend möchte ich dir bei dieser Verarbeitung alles Gute wünschen. Wenn die Erinnerung nach einem Jahr so intensiv ist und die Lebensqualität einschränkt, wäre Beratung vielleicht wirklich gar nicht so schlecht.

@Pennyise

Pennyise schrieb:Jap. Bin direkt an ihm vorbeigelaufen.
Die Distanz zwischen uns beiden hat ca. gute Zwei Meter betragen

Wenn wir mal davon ausgehen,dass es der Geist deines verstorbenen Opas war und du in 2 Meter Entfernung an ihm vorbeigelaufen bist,dann muss ich schon wirklich sagen,mutig,mutig ;)

Ich habe eher Erlebnisse mit diesen sogenannten weissen Schatten,die man im Augenwinkel sieht und die stören mich nicht wirklich,aber wenn ich mir so vorstelle,dass ich alleine in einem Haus bin und da ein Geist steht,würde ich es mir überlegen,ob ich nicht doch einen anderen Weg wählen würde,als an ihm vorbeizugehen,man weiss ja nie,was die so mit einem vorhaben ^^
Ich habe nicht unbedingt Angst vor Geistern,aber Respekt.