Liebe/r
@jessiejane ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Ich war 12 Jahre alt als mein Vater starb und die Umstände waren sehr dramatisch. Den Schock darüber konnte ich fast 20 Jahre lang nicht überwinden. Viele Ängste und Sorgen plagten mich, nicht nur um mich und meine Familie sondern auch um meinen verstorbenen Vater.
Ich sprach in Gedanken sehr oft mit ihm was jedoch immer sehr einseitig verlief auf meine Fragen bekam ich keine Antworten.
Irgendwann gab ich es auf und in einer für mich schwierigen Zeit die mit der unbändigen Angst vor dem Tod einherging sah ich ihn plötzlich vor mir. Er lächelte und nickte mit dem Kopf verneinend.
Auf mal hatte ich meinen inneren Frieden und diese Ängste waren weg.
Dann machte ich mir sehr viele Gedanken darüber warum ich erst so spät nach sovielen Jahren mein Zeichen von ihm bekommen habe.
Im Traum bekam ich meine Antwort.
Wir sind hier in diese Welt geboren worden ,mit dem Sinn in dieser Welt zu leben mit all ihren vor und nachteilen. Wir sollen es erfahren, gestalten und schöpfen. Dafür sind wir mit unseren Sinnen ausgestattet.
Wenn wir aber uns zuviel mit der Welt beschäftigen wo wir unsere lieben Verstorbenen vermuten, kommen wir, wie auch unsere Verstorbenen in einem Konflikt.
Wir wollen dann vieles ergründen was für uns hier keine Relevanz hat und versäumen unser Leben hier auf der Welt.
Für die Verstorbenen ist es ebenso.
Mit anderen Worten was nützt es wenn ich mir ständig Gedanken darüber mache wie jetzt in Amerika irgend ein Baum aussieht wenn ich dadurch nicht mehr auf den Baum achte der vor meinem Haus steht. Mir entgeht dadurch die Schönheit die mir direkt vor Augen ist.
Es ist schön wenn du deine Mama liebevolle Gedanken schickst und dich an die schönen Momente erinnerst und es ist schön wenn du das was deine Mama dir geschenkt hat, nämlich dein Leben,
in liebevoller, freudvoller Form gestaltest und behütest. Das ist dein Schatz den deine Mama dir ins Herz gepflanzt hat.
Es wäre für deine Mama ein Segen und eine Freude.
Schenke ihr das!
LG Babsi