@ayashi War aber so. Die Schachteln waren einheitlich, der Preis auch (5 Pfennig). Stand "Zündwaren-Monopolgesellschaft" drauf. Streichholzschachteln vor 1980 kenne ich nur in dieser Form. Es gab aber auch Lizenzen, meist für Werbezwecke, dann aber meist in Form von sog. Briefchen, nicht als Schachtel. Wundere mich, dass ich von den Atlas-Streichhölzern noch nie etwas gehört habe, obwohl ich in der Gegend (Bielefeld) aufgewachsen bin.
@andi81 Es wäre hilfreich, wenn Du die Karte noch einmal genauer ablichten würdest, damit man die Schrift endgültig entziffern kann. Ich beherrsche die alte Schrift, aber auf dem Foto laufen die Buchstaben zu sehr ineinander. Rein optisch sieht das nach einer altdeutschen Handschrift aus, die bei den "älteren Semestern" noch bis in die 50er und 60er Jahre gebräuchlich war. Die Unterschiede zu älteren Schriften (Sütterlin ist erst Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt worden) sind aber gering.
Bei der Karte ist auffällig, dass der "Gebäudegrundriss" (oder was immer das ist) sehr exakt gezeichnet ist. Die Anmerkungen kommen offensichtlich von späterer Hand. Die Absis konnte zumindest bei diesem Gebäudeteil auf eine Kirche hinweisen. Ist irgendwie typisch.
Wie ist das Papier? Glatt und hart wie heutiges Papier oder eher weich und dick? Wenn es letzteres ist, kann ein höheres Alter zunächst einmal nicht ausgeschlossen werden. Aus dem Baus heraus würde ich aber eher an 20. Jahrhundert denken.