Kc schrieb:Ich glaube, am elementarsten hängt es von vernünftigen Menschen selbst ab, wie das Zusammenleben gelingt.
Es kann gut gelingen, wenn jeder etwas Rücksicht auf andere Menschen nimmt und sie respektiert.
Wo diese Bereitschaft und das gegenseitige Verständnis vorhanden sind, sind auch die Probleme gering. Sie treten nur dann auf, wenn Einzelne oder eine Gruppe zu viel für sich fordert und das zu viel Einschnitte für andere bedeutet.
Traurig finde ich es immer, wenn die Religion als Vorwand missbraucht wird.
Dies ist auch meine Einstellung, aber wird das je gelingen? In Anbetracht von erzkonservativen und radikalen Kräften, die sich seit eh und je formieren, bleibt das utopisch. Es ist nur in deinem eigenen Umfeld umsetzbar.
Ansonsten meine ich zu dem Thema, ja, es wird immer mehr und mehr, gerade von den Muslimen,
eingefordert, während in anderen muslimischen Ländern Christen verfolgt und getötet werden, dort ist nicht im geringsten daran zu denken irgendwelche Rechte zu fordern.
@Individualist Zu meiner Schulzeit hatte ich als beste Freundin eine Türkin, bin fast täglich bei dieser Familie gewesen und habe sämtliche Feste und Feiern mitgemacht. Diese Familie war sehr religiös und konservativ, wollten mich auch oft zum Islam bekehren oder das ich mal einen Türken heiraten soll.
:)Das Ende vom Lied: Sie fanden heraus, dass wir eben nicht zum Nachhilfeunterricht gehen, sondern spazieren. Durch das Telefon hörte ich, wie meine Freundin von Vater und Bruder verprügelt wurde, sie hatten wiederum bei meinen Eltern angerufen. Der Umgang mit mir wurde verboten. Basta.
Daher ist meine Einstellung zum Islam zwiegespalten, beruflich habe ich auch weitaus liberalere Muslime kennengelernt.
Aber: Wird es nicht auch von Minderheiten ausgenutzt, dass man gerade in Deutschland aufgrund unserer historischen Vergangenheit und Verantwortung, immer mehr Rechte einfordert ?