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Sportunterricht und Muslime
05.04.2013 um 11:32Zufällig habe ich soeben einen Artikel in der ,,Zeit" gelesen, dass der SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück sich dafür ausgesprochen hat, die deutschen Schulen sollten ,,aus Rücksicht auf die religiösen Gefühle der muslimischen Kinder/Eltern einen geschlechtlich getrennten Sportunterricht" anbieten.
Nun, ich bin zwar erst bei Vers 68 der Sure 2 des Korans, den ich gerade lese, daher bin ich da noch kein Experte.
Aber: Auf was gründet sich konkret diese ,,religiöse Ablehnung gemeinsamen Sportunterrichts"?
Gibt es tatsächlich im Koran - und nur das darf ja eigentlich unter Muslimen als religiöse Begründung gelten - eine Anweisung, dass Jungen und Mädchen getrennt Sportunterricht haben sollen?
Oder ist das vielmehr ein kulturelles Ding, weil die Trennung von männlichen und weiblichen Menschen im orientalischen Kulturkreis sehr ausgeprägt ist und die Behauptung, das hätte ,,religiöse Gründe", ist eigentlich eine Schutzbehauptung und ein Missbrauch der Religion nach Gutdünken als Rechtfertigung für persönliche/kulturelle Moralvorstellungen?
Und wie dem auch sei: Müssen Muslime akzeptieren, dass Geschlechtertrennung in deutschen Schulen im normalen Schulalltag keine Geschlechtertrennung vollzogen wird, sondern gemeinsamer Unterricht und sich daran anpassen?
Oder muss sich die nicht-muslimische Bevölkerung an die Befindlichkeiten der muslimischen Mitbürger anpassen, die, mit welcher Begründung auch immer, die Geschlechtertrennung im Unterricht fordern?
Nun, ich bin zwar erst bei Vers 68 der Sure 2 des Korans, den ich gerade lese, daher bin ich da noch kein Experte.
Aber: Auf was gründet sich konkret diese ,,religiöse Ablehnung gemeinsamen Sportunterrichts"?
Gibt es tatsächlich im Koran - und nur das darf ja eigentlich unter Muslimen als religiöse Begründung gelten - eine Anweisung, dass Jungen und Mädchen getrennt Sportunterricht haben sollen?
Oder ist das vielmehr ein kulturelles Ding, weil die Trennung von männlichen und weiblichen Menschen im orientalischen Kulturkreis sehr ausgeprägt ist und die Behauptung, das hätte ,,religiöse Gründe", ist eigentlich eine Schutzbehauptung und ein Missbrauch der Religion nach Gutdünken als Rechtfertigung für persönliche/kulturelle Moralvorstellungen?
Und wie dem auch sei: Müssen Muslime akzeptieren, dass Geschlechtertrennung in deutschen Schulen im normalen Schulalltag keine Geschlechtertrennung vollzogen wird, sondern gemeinsamer Unterricht und sich daran anpassen?
Oder muss sich die nicht-muslimische Bevölkerung an die Befindlichkeiten der muslimischen Mitbürger anpassen, die, mit welcher Begründung auch immer, die Geschlechtertrennung im Unterricht fordern?