Helenus schrieb:Mathe wird auch nicht "optional"
Nein Mathe ist elementar, das Problem sind aber das Image und viele inkompetente Lehrer
:( - ist off topic.
Helenus schrieb:Ich finde man sollte zu nichts gezwungen werden, aber dass das im Schulalltag nicht möglich ist, weiß ich leider auch.
Soweit gehe ich ja nicht, ich beziehe mich nur auf Sport, da ich Sport nicht wirklich wichtig finde und nicht als "richtiges" Schulfach empfinde. Für kleinere Kinder kann es schon gut sein sich "auszupowern", aber spätestens ab der Oberstufen finde ich es absolut überflüssig.
...naja aber Sport geht es nun einmal vordringlich darum sich auszupwoern, sich zu messen und nicht darum sozialkompetenz zu erlenen...
Das sieht das hessische Kulturministerium aber anders
;) Dies bedeutet, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Vermittlung körper- und bewegungsbezogener Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse und Einsichten zum verantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper geführt und ihnen ein Weg zu ihrem Sport und zu lebensbegleiten-dem Sporttreiben eröffnet werden soll.
Der Unterricht soll sie außerdem befähigen, bei Bewegung, Spiel und Sport individuell, sozial und ökologisch verantwortlich zu handeln sowie die Bedingungen ihres Sporttreibens kompetent mit zu gestalten.
http://verwaltung.hessen.de/irj/HKM_Internet?uid=5453019a-8cc6-1811-f3ef-ef91921321b21ostS0ul schrieb:denn wenn sich auch ein eigentlich eher unsportlicher mehr mühe gibt ist es für diesen dann auch möglich gewisse erfolge zu erreichen...?
Ich hatte leider in meiner Vergangenheit keinen Sportlehrer der nach individueller Verbesserung bewertet hat, sie hatten ihre Leistungskataloge - für manche Schüler sind das "utopische Leistungen" und es ist sicherlich keine Motivation trotz größter Anstrengung nie besser als 3 zu sein.
Leistung bewerten ist schön und gut, dann aber bitte die individuelle und nicht nach einer Tabelle.
Sagen wir ein stark übergewichtiges Kind verbessert seine persönliche Leistung enorm, aber sie reicht trotzdem nicht an die Vorgaben heran, das kann sehr demotivierend sein. Ich hatte meine erste 1 in Sport in der 13. Klasse im letzten Halbjahr, ich weiß wovon ich spreche xD Und auch wenn ich jetzt freiwillig Sport mache, hasse ich den Schulsport - wenn ich daran zurück denke - und würde es nicht wieder machen wollen. Auch habe ich kein Interesse in einem Verein mitzumachen o.ä. Schulsport hat mir in vielerlei Hinsicht Lust auf Sport verdorben. Das war zumindest meine Erfahrung.
@Foss Bei uns musste man ein Extrafach wählen, um in Sport Arbeiten zu schreiben.
Individualist schrieb:Das kann man mal machen, aber nicht auf Dauer, es soll auch Noten für Sport geben und das geht schlecht wenn Jungs nicht ihr volles Potential zeigen dürfen.
Dafür gibt es den Verein, wenn sie soviel Potential haben!
Es gibt außerdem nicht nur Fußball, es gibt auch Leichtathletik und Sportarten mit weniger Verletzungsgefahr und weniger Körperkontakt. Wenn sich Jungs beim Mannschaftssport nur durch Brutalität und Rücksichtslosigkeit entfalten können, sollte das erst recht nix in der Schule zu suchen haben und sie sollten um so mehr lernen damit umzugehen - schön, dass sie das in der Schule lernen können, nicht?
:P: Foss schrieb:Ja, so ist es nun mal. Menschen mit einer Leserechtschreibschwäche werden dadurch auch in Deutsch benachteiligt und trotzdem muss es als Wertung mit berücksichtigt werden.
Lesen und schreiben zu können sind elementare Dinge des Lebens. Ohne Lesen und Schreiben zu können ist es praktisch unmöglich eine vernünftige Ausbildung zu machen - ohne Schulsport jedoch kann man trotzdem eine gute Ausbildung machen und eine gesundes Leben führen. Das Beispiel hinkt also etwas.
Allg. ist es unterschiedlich geregelt mit der Legasthenie, bei mir wurde die Rechtschreibung "offiziell" bis zur zehnten Klasse nicht berücksichtigt, weil es anerkannt war. Mit der Zeit kann man es durch Üben gut in den Griff kriegen. Ich hatte trotz Legasthenie in der Oberstufe in Deutsch eine 2.
Individualist schrieb:Es ging mir nur um den Teil der Benotung, dass gute Sportnoten für bestimmte Berufe Grundvoraussetzungen sind.
Bei Berufen wo es wirklich um die Sportlichkeit geht, müssen eh weitergehende Fitness-Tests absolviert werden, da kann einem die Schulnote auch egal sein.
Individualist schrieb:Verletzungen sind aber wesentlich gefährlicher wenn sie von einem Mann kommen.
Also ich wurde im Sportunterricht noch nie verletzt, auch nicht von einem Mann. Ich sehe da keine Gefahr, finde das überzogen. Es sind keine erwachsenen Profisportler, die mit kleinen Mädchen spielen - wobei ich denke, dass sie durchaus Rücksicht nehmen könnten, weil sie sich nicht beweisen müssen bzw. wollen.