Die Wirkung von Lügen
27.03.2013 um 09:11Bin gerade dabei die vier Seiten durchzulesen und nebenbei hier an diesem post zu schreiben.
@Sersch
Habe da ein Mädchen kennen gelernt vor 2 - 3 Jahren. Unglaublich hübsch, wundervolle Locken, schöne Figur, total lustig, hört meine Musik (Metal zeugs), obwohl sie nicht so aussieht. Wenn wir uns gesehen haben, jedes Mal, ist sie mit einem strengen und geraden Gang auf mich zugegangen und bei 10m entfernung hat sie angefangen zu rennen, damit sie mich im Sprung umarmen kann...
Das war schön, eine wirklich schöne Erfahrung. Allerdings kann auch soetwas kaputt gemacht werden.
Denn sie hat oft Notlügen auf Lager gehabt, oft, wenn ich gefragt habe, ob sie Lust hat was zu machen. Nach einer Zeit kam ich mir natürlich verarscht vor, hab mit ihr gesprochen, eine halbe Stunde etwa telefoniert, mit dem Handy auf einer Parkbank im Sonnenuntergang. Und sie hat mir eiskalt gesagt: "Ich lüge die Leute an, weil ich sie nicht verletzen will. Ich mach das so."
... dabei habe ich ihr genau drei mal erklärt, dass sie mir weh tut, wenn sie mich anlügt. Ich habe darum gebeten, dass sie mir sagen soll, wenn sie keine Lust hat was zu machen, oder wenn sie etwas an mir stört. Dafür kann sie schließlich nichts! Das ist eine Meinung, die sich ein Mensch im ersten Moment nicht aussucht. Und wenn sie eine Meinung über mich hat, dann ist das Ok. Wenn sie mich scheiße findet, ist das Ok. Wenn ich zu viel laber, ihr auf den Sack gehe oder sie keine Lust hat was mit mir zu machen ist das auch Ok. Wirklich! Das ist voll in Ordnung.
Nur wenn sie mich anlügt, dann tut das weh. Und dann hab ich auch kein Bock mehr, was mit ihr zu machen...
Trotzdem hat sie darauf bestanden. Sie möchte weiterhin lügen.
Tja, und dann fragt man(ich) sich eben, was da noch alles gelogen war...
@dasewige
@moric
Doch gibt es Schweigen, das als Lügen angesehen werden kann, und wieder Schweigen, bei dem es nicht so ist. Ist es eine Lüge, wenn ich bis jetzt nocht nich erwähnt habe, welche Farbe meine Socken haben? Nein, natürlich nicht, denn es war ja nicht gefragt. Und damit meine ich nicht, dass irgendjemand erst eine Frage stellen muss, sondern dass es auf die Situation ankommt.
Zu dem Familiengeheimnis - natürlich weiß ich nichts darüber und möchte auch nichts speziell dazu sagen - doch es gibt andere Fälle, bei denen es gut wäre, wenn jemand ehrlich wäre, sodass einmal alle leiden müssten und danach die Sache gelöst wäre.
Oft denken sich Menschen Strukturen aus, die nicht wirklich sind, weshalb sie diese Illusion ständig aufrecht erhalten müssen. Das wird dann auch gern durch verbale oder körperliche Gewalt gemacht.
Ein ganz ganz einfaches Beispiel: Jemand meint, er hat immer 100% Recht. Sojemand wird dies immer wieder beweisen müssen, damit er von seiner eigenen Illusion überzeugt sein kann. Wenn man dann ehrlich ist und ihm sagt, dass es Schwachsinn ist, sieht er sich und seine Welt in Gefahr und wird sich verteidigen, denn was er in diesem Moment fühlt, ist Schmerz.
... doch sehe ich es als etwas Gutes, demjenigen durch die Wahrheit weh zu tun und ihm die Chance zu geben, sich aus diesem Schmerz zu befreien, indem er einfach nachgibt und etwas Hingabe zeigt.
Vielleicht fragst du dich wo da der Zusammenhang ist zwischen dieser Geschichte und einem Familiengeheimnis. Doch ( ich weiß ja nicht um was es bei dir geht ) bei manch Familiengeheimnis geht es auch gerne um Ehre, und das sind auch solche Hirngespenster, selbsterfundene Werte. Hierbei ist nur der Unterschied, dass es nicht nur einer, sondern eine ganze Gruppe von Menschen ist, die gemeinsam in dieser aus Lügen entstandener Welt leben und sich gemeinsam daran festhalten. Das funktioniert super. Ist leider auch sehr verführerisch.
Ein anderes Beispiel:
Die Frau liebt den Mann. Der Mann ist hinter ihrem Rücken mit einer anderen Frau zusammen.
... ich bin mir sicher, meistens kommt es sowieso heraus. Und dann, wenn man die Lüge aufdeckt, dann tut es erst richtig weh... denn dann fängt man an sich zu fragen, ob die ganze Zeit davor, in der man dachte, er oder sie liebt dich, er oder sie nicht doch hinter deinem Rücken mit einem anderen Menschen etwas hatte. Dann kannst du beim zurückdenken nicht mehr Unterscheiden zwischen "mein Partner liebte mich wirklich" und "mein Partner hat mich betrogen".
Deswegen bin ich der Meinung, dass man auch hier ehrlich sein sollte.
...wenn es geht. Verallgemeinerungen sind gefährlich...
@Sixtus66
Dein schlechtes Gefühl bei einer Lüge, sei es ein falsches Lachen, versteh ich voll und ganz. Ist bei mir genauso, weswegen ich das Thema auch so interessant finde. Es beschäftigt mich.
@natü
Finde ihn super :) Einfach, aber kraftvoll.
@Plan_B
Ursachen dafür sind Unwissen, Unaufmerksamkeit bzw Egoismus... gibt bestimmt noch mehr.
Mittlerweile kann ich ehrlich zu meinen Eltern sagen: "Ich will nicht ständig sagen, wo ich hingehe. Ich will auch mal einfach weg!" Aber in einer Woche bin ich, wenn alles klappt, eh draußen. Dann kann ich mich erholen von der Fragerei ^^
@Anja-Andrea
Meiner Meinung nach.
Es ist sehr interessant all die Meinungen zu lesen.
Ich finde, das Thema Lügen ist auch ein sehr großes Thema. Es gibt ja auch das Selbstanlügen... da entstehen ganze Welten, die man sich oder anderen einfach einredet. Noch dazu entscheidet es über das ganze Leben, das ganze Tuhen, ob man in der eigenen vorgegaukelten Welt lebt oder ehrlich zu sich selbst ist, andere anlügt, oder ehrlich zu den Mitmenschen ist und etwas Gutes hinterlässt.
Ich denke mir auch immer wieder: "Naja, manchmal ist Lügen schon besser", aber mittlerweile bin ich mir da garnichtmehr so sicher...
Hab ja (hoffentlich) noch genug Zeit vor mir, in der ich es herausfinden kann.
@Sersch
Notlüge, JA..um andere nicht zu verletzenGerade dazu muss ich noch eine Geschichte erzählen.
Habe da ein Mädchen kennen gelernt vor 2 - 3 Jahren. Unglaublich hübsch, wundervolle Locken, schöne Figur, total lustig, hört meine Musik (Metal zeugs), obwohl sie nicht so aussieht. Wenn wir uns gesehen haben, jedes Mal, ist sie mit einem strengen und geraden Gang auf mich zugegangen und bei 10m entfernung hat sie angefangen zu rennen, damit sie mich im Sprung umarmen kann...
Das war schön, eine wirklich schöne Erfahrung. Allerdings kann auch soetwas kaputt gemacht werden.
Denn sie hat oft Notlügen auf Lager gehabt, oft, wenn ich gefragt habe, ob sie Lust hat was zu machen. Nach einer Zeit kam ich mir natürlich verarscht vor, hab mit ihr gesprochen, eine halbe Stunde etwa telefoniert, mit dem Handy auf einer Parkbank im Sonnenuntergang. Und sie hat mir eiskalt gesagt: "Ich lüge die Leute an, weil ich sie nicht verletzen will. Ich mach das so."
... dabei habe ich ihr genau drei mal erklärt, dass sie mir weh tut, wenn sie mich anlügt. Ich habe darum gebeten, dass sie mir sagen soll, wenn sie keine Lust hat was zu machen, oder wenn sie etwas an mir stört. Dafür kann sie schließlich nichts! Das ist eine Meinung, die sich ein Mensch im ersten Moment nicht aussucht. Und wenn sie eine Meinung über mich hat, dann ist das Ok. Wenn sie mich scheiße findet, ist das Ok. Wenn ich zu viel laber, ihr auf den Sack gehe oder sie keine Lust hat was mit mir zu machen ist das auch Ok. Wirklich! Das ist voll in Ordnung.
Nur wenn sie mich anlügt, dann tut das weh. Und dann hab ich auch kein Bock mehr, was mit ihr zu machen...
Trotzdem hat sie darauf bestanden. Sie möchte weiterhin lügen.
Tja, und dann fragt man(ich) sich eben, was da noch alles gelogen war...
@dasewige
wenn ich den TE verstanden habe, soll es nicht um die kleinen lügen im alltag gehen, sondern um die lügen, die das umfeld schädigen!Mir geht es bei dem Thread um alle Lügen und deren Wirkung / Folgen.
@moric
moric schrieb:Bei solchen Diskussionen wird oft vergessen, dass die Wahrheit sagen auch heftige Konsequenzen nach sich ziehen kann.Da gebe ich dir Recht. Es ist sehr wichtig die Worte, die man in die Welt setzt, gut auszusuchen. Daran denke ich leider zu selten. Beim Schreiben auch mehr als beim Reden, da ich mir beim Schreiben mehr Zeit lassen kann und auf viele andere Dinge nicht achten muss... kennt ja jeder hier ^^
Ich weiß beispielsweise ein Familiengeheimnis, würde ich das einer gewissen mir sehr nahestehenden Person in der Familie erzählen (die davon nichts weiß), dann würde das ganze Gefüge in sich zusammenbrechen.
Es gibt Dinge, die sollte man -zum Wohle aller- verschweigen... und ja, das kommt einer Lüge gleich.
Ne.. ich bin ganz und gar nicht der Meinung, dass die Wahrheit sagen immer die richtige Lösung ist... oder die Ehrlichkeit (ist ja nur eine andere Formulierung davon).
Manchmal kann man mit Schweigen (wenn man es besser weiß) viel Schaden abwenden... sehr viel Schaden...
Einmal gesagt, kann man die Worte nicht mehr zurück nehmen... dann sind sie DA!
Doch gibt es Schweigen, das als Lügen angesehen werden kann, und wieder Schweigen, bei dem es nicht so ist. Ist es eine Lüge, wenn ich bis jetzt nocht nich erwähnt habe, welche Farbe meine Socken haben? Nein, natürlich nicht, denn es war ja nicht gefragt. Und damit meine ich nicht, dass irgendjemand erst eine Frage stellen muss, sondern dass es auf die Situation ankommt.
Zu dem Familiengeheimnis - natürlich weiß ich nichts darüber und möchte auch nichts speziell dazu sagen - doch es gibt andere Fälle, bei denen es gut wäre, wenn jemand ehrlich wäre, sodass einmal alle leiden müssten und danach die Sache gelöst wäre.
Oft denken sich Menschen Strukturen aus, die nicht wirklich sind, weshalb sie diese Illusion ständig aufrecht erhalten müssen. Das wird dann auch gern durch verbale oder körperliche Gewalt gemacht.
Ein ganz ganz einfaches Beispiel: Jemand meint, er hat immer 100% Recht. Sojemand wird dies immer wieder beweisen müssen, damit er von seiner eigenen Illusion überzeugt sein kann. Wenn man dann ehrlich ist und ihm sagt, dass es Schwachsinn ist, sieht er sich und seine Welt in Gefahr und wird sich verteidigen, denn was er in diesem Moment fühlt, ist Schmerz.
... doch sehe ich es als etwas Gutes, demjenigen durch die Wahrheit weh zu tun und ihm die Chance zu geben, sich aus diesem Schmerz zu befreien, indem er einfach nachgibt und etwas Hingabe zeigt.
Vielleicht fragst du dich wo da der Zusammenhang ist zwischen dieser Geschichte und einem Familiengeheimnis. Doch ( ich weiß ja nicht um was es bei dir geht ) bei manch Familiengeheimnis geht es auch gerne um Ehre, und das sind auch solche Hirngespenster, selbsterfundene Werte. Hierbei ist nur der Unterschied, dass es nicht nur einer, sondern eine ganze Gruppe von Menschen ist, die gemeinsam in dieser aus Lügen entstandener Welt leben und sich gemeinsam daran festhalten. Das funktioniert super. Ist leider auch sehr verführerisch.
Ein anderes Beispiel:
Die Frau liebt den Mann. Der Mann ist hinter ihrem Rücken mit einer anderen Frau zusammen.
... ich bin mir sicher, meistens kommt es sowieso heraus. Und dann, wenn man die Lüge aufdeckt, dann tut es erst richtig weh... denn dann fängt man an sich zu fragen, ob die ganze Zeit davor, in der man dachte, er oder sie liebt dich, er oder sie nicht doch hinter deinem Rücken mit einem anderen Menschen etwas hatte. Dann kannst du beim zurückdenken nicht mehr Unterscheiden zwischen "mein Partner liebte mich wirklich" und "mein Partner hat mich betrogen".
Deswegen bin ich der Meinung, dass man auch hier ehrlich sein sollte.
...wenn es geht. Verallgemeinerungen sind gefährlich...
@Sixtus66
Sixtus66 schrieb:Wer war das, der sagte, dass Lügen zu anstrengend sei, weil man sich immer merken müsse, wer was wann nicht wissen darf? Oder war ich das? Wäre wenigstensmal was Vernünftiges. Ist jedenfalls eines der Probleme.Dankeschön für den Beitrag, ich finde ihn sehr gut.
Ein Weiteres das ich festgestellt habe ist, dass Viellügner grundsätzlich selber nichts mehr glauben was ihnen erzählt wird. Wahrscheinlich weil sie refelktiv denken und denken, dass andere gerade so reden oder handeln wie sie wenn sie lügen. Und jemand der mir sowieso nichts glaubt oder sich zu allem was ich sage eine eigene Version im Kopf zusammenstückelt erzähle ich nichts. Ist also beidseitig problematisch.
Zudem ist das Anlügen immer eine Form der Respektlosigkeit, jedenfalls wenn es um Lügen geht, die unnötig sind oder nur den Zweck haben einen selbst als besser darzustellen oder andere an der Nase herumzuführen. Gute Freunde sind die denen man die Wahrheit sagen kann und dennoch wissen dass man nichts gegen sie oder gegen sie ans sich hat, also die Dinge hören können ohne über zu reagieren. Das funktioniert aber auch nur wenn es auf Gegenseitigkeit beruht, also wenn dieser Freund eben auch dasselbe tut, sonst würde sich wieder aufgrund von Unterdrückung etwas anstauen und er heimlich anfangen einen Groll zu hegen oder so etwas.
Klar, das mit den Lügen für das Sozialwohl ist was anderes. Allerdings versuche ich auch da immer einfach auszuweichen oder garnichts zu sagen wenn es nicht anders geht. Ich fühle mich meist irgendwie dreckig wenn ich etwas als gut bezeichne was mir eigentlich nicht gefällt oder lächle obwohl es nur gestellt ist. Nicht mal umbedingt aus moralischen Gründen, einfach weil ich mich unwohl fühle wenn ich nicht zu mir selbst stehe.
Dein schlechtes Gefühl bei einer Lüge, sei es ein falsches Lachen, versteh ich voll und ganz. Ist bei mir genauso, weswegen ich das Thema auch so interessant finde. Es beschäftigt mich.
@natü
natü schrieb:"Wenn wir uns so viel Mühe gäben, zu sein, wie wir sein sollten,Den Spruch könnte ich mir an die Wand schreiben, damit ich mich öfter daran erinnere.
wie wir uns Mühe geben, zu verschleiern, wie wir sind,
so könnten wir wir selber sein
und uns die Mühe des Verschleierns ersparen."
Finde ihn super :) Einfach, aber kraftvoll.
natü schrieb:Übrigens sollte man die Wahrheit wirklich verschweigen, wo sie unnötig verletzt oder Unfrieden sät.Seh ich auch so. Wenn ich jemandem etwas zu Geburtstag schenke, lüg ich halt, wenn nötig. Ich decks ja sowieso wieder auf... auf angenehme Art und Weise :D
Außerdem ist es sittlich erlaubt, jemand zu täuschen, der kein Recht auf die Kenntnis einer bestimmten Wahrheit hat.
@Plan_B
allmotlEY schrieb:Was ich gar nicht vertrage sind die sogenannten Notlügen, hinter denen man alles rechtfertigen kann.Da habe ich garnicht drüber nachgedacht, speziell über
So war ich neulich ziemlich enttäuscht über eine solche "Notlüge" zu der ich auch bewusstes Verschweigen zähle, wenn ein Vertrauensverhältnis besteht.
Auf Nachfragen wurde mir gesagt, man wolle mich schonen, also quasi entschied diese junge Person für mich, was ich verkrafte. Das war schon ein mieses Gefühl. Sie ist halb so alt wie ich.
So etwas zerstört Beziehungen und Vertrauen.
Man kann ein Kind schonen, aber nicht einen erwachsenen Mann. Raus mit der Wahrheit und damit leben.
Beziehungen nach einer Auseinandersetzung um eine unbequeme Wahrheit sind stabiler als die "geschonten".
Die Wirkung der Lüge: Beziehungsende.
allmotlEY schrieb:also quasi entschied diese junge Person für mich, was ich verkrafteDa ist auf jeden Fall was dran. Wahrscheinlich ist es auch nur eine Ausrede, ein Sich-selbst-anlügen um es gut zu reden, dass sie/er versuchte, den Schmerz zu umgehen, mit Mitteln, die insgesamt nur noch mehr Schmerz erzeugen.
Ursachen dafür sind Unwissen, Unaufmerksamkeit bzw Egoismus... gibt bestimmt noch mehr.
allmotlEY schrieb:Ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich würde ihnen anbieten, mitzukommen... nur mal so als IdeeIch hab laut gelacht beim Lesen. Früher wäre das für mich echt interessant gewesen :D
Mittlerweile kann ich ehrlich zu meinen Eltern sagen: "Ich will nicht ständig sagen, wo ich hingehe. Ich will auch mal einfach weg!" Aber in einer Woche bin ich, wenn alles klappt, eh draußen. Dann kann ich mich erholen von der Fragerei ^^
@Anja-Andrea
Anja-Andrea schrieb:Wo beginnt und wo endet die Lüge? Ist es schon Lügen wenn ich schweige? Eine falsche meinung nicht korrigiere?Wenn die Wahrheit in dem Moment "gefragt" ist, ist Schweigen eine Lüge.
Meiner Meinung nach.
Es ist sehr interessant all die Meinungen zu lesen.
Ich finde, das Thema Lügen ist auch ein sehr großes Thema. Es gibt ja auch das Selbstanlügen... da entstehen ganze Welten, die man sich oder anderen einfach einredet. Noch dazu entscheidet es über das ganze Leben, das ganze Tuhen, ob man in der eigenen vorgegaukelten Welt lebt oder ehrlich zu sich selbst ist, andere anlügt, oder ehrlich zu den Mitmenschen ist und etwas Gutes hinterlässt.
Ich denke mir auch immer wieder: "Naja, manchmal ist Lügen schon besser", aber mittlerweile bin ich mir da garnichtmehr so sicher...
Hab ja (hoffentlich) noch genug Zeit vor mir, in der ich es herausfinden kann.