hulkster schrieb:Wenn mich etwas stört dann sag ich das auch genauso erwarte ich das von meinem Gegenüber auch, aber da gibt es Personen ehrlichkeit verlangen aber mit der Realität nicht fertig werden!
Heuchelei ist sowas für mich.... Aber es kommt auch darauf an wie man wem etwas sagt!
Ich erwarte Ehrlichkeit, so wie du sagst, wenn sie in einem angemessenen Tonfall und sachlich rübergebracht wird. Persönliche Anfeindungen oder Beleidigungen sind zu unterlassen. Dann funktioniert es. Auch wenn man sich erst mal ärgert. Lieber so, als später, oft erst nach Jahren herausbekommen, dass man solange durch jemanden getäuscht worden ist, den man mochte und schätzte. Das tut mehr weh, als jede Wahrheit.
Wer entscheidet denn, ob jemand mit einer Realität nicht fertig wird? Doch niemals jemand anderes, als der Betroffene. Wenn es sich dann als wahr herausstellt, bleibt zumindest keine Miss-Stimmung im Raum hängen.
Meist braucht es etwas Zeit, um die Wahrheit zu verarbeiten. Wenn man im ersten Moment des Ärgers seinen Zorn heraushaut, heißt das nioch lange nicht, dass man keine Wahrheit verträgt.
natü schrieb: Was nützt es, einen mit der Wahrheit zu übergießen, wenn er nichts davon annehmen mag?
Woher willst du es wissen, wenn du nicht erst mal gießt?
natü schrieb:Der Wille zur Wahrheit muss von innen kommen, nicht von außen ist er erzwingbar.
Eben. Das gilt für beide Seiten.
natü schrieb:Da kann einer sich gegen die offensichtlichste Wirklichkeit sperren.
Und wer kennt die "offensichtlichste Wirklichkeit"?
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brucelee schrieb:Mei, bei den meisten Sachen kann man nicht mehr groß drüber sprechen.
Gut, ihr redet. Aber würdest du ihr weiter vertrauen ? Einer Personen die das seit längerem durchzieht und zu jedem Zeitpunkt wusst das es nicht richtig war. Dann bringt das reden nicht mehr viel. Ich halte nicht viel von Entschuldigungen. Sie ändern schliesslich nichts daran das die Person es in dem Moment so meinte, es bewusst getan hat, usw.
Genau deswegen bin ich gegen diese Herumlügerei, die man dem Betroffenen, wenn es heraus kommt noch als: "Ich habe es nur gut gemeint, ich habe es nur für dich getan" unterjubelt, und damit den Finger hart in die Wunde legt und umrührt.