Vornamen werden immer abstruser, warum?

@User9247

Meine Tochter heisst (u.a.) Lara. In Bayern würde man vermutlich "Di(e) Lara sagen.

Meine Cousine, mittlerweile auch 32, heißt Lara.
Das fand ich immer ganz schön. Dilara finde ich auch nicht schlimm, aber dennoch, das "Di" stört mich irgendwie.
Besonders weil manche Leute sowieso sowas sagen, wie " Hey, wo ist'n die Lara?" "Ist die Lara nicht da?" Da hat man das sowieso schon inbegriffen quasi. 😬
Aber Dilara-Josephine ist auch meiner Meinung nach nicht gleichzusetzen mit Rosalie-Ashley z.B.

@Doors
Cheers. 😁

@ReconsiderBaby

Eine Josephine aus meiner angeheirateten irren Iren-Grosssippe begrüsse ich frei nach Hendrix mit "Hey Joe!"

@User9247
Nein.
Aber auch ich habe einen Namen für mein Mädchen, der sehr schön ist. Wenn man sich anständig einen Kopf macht, findet man was. :D

@ReconsiderBaby
Wenn du sagst “die Lara“, ist das nicht inbegriffen, da das “die“ ein Artikel ist, der nicht zum Namen gehört.
Das Di vor dem Lara wertet den Namen Lara noch mal auf, es klingt noch mal schöner und sieht geschrieben noch mal echt schön aus, das Josephine rundet das noch mal ab.

Meine Jüngste ärgert sich jedes Mal, wenn sie statt mit Lara mit Laura angesprochen oder angeschrieben wird. Also nimmt sie ihren zweiten Vornamen: Caitlin.

Allerdings sind "abstruse" Vornamen immer noch besser, als so zu heissen wie alle anderen:

Spongebob Wikinger (Olaf,Olaf....,)

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Weils immer bescheuerte Eltern gibt :(

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr vermute ich, dass das mit der berühmten gesellschaftlichen Spaltung zu tun hat. Mit der Namenswahl ordnen sich Eltern selbst einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht zu.
In Amerika kennt man beispielsweise typische Namen für ethnische Zugehörigkeit (DeShawn gilt beispielsweise als typischer „schwarzer“ Name). Mit der gesellschaftlichen Spaltung könnte auch eine stärkere Abgrenzung der Schichten durch extremere Namenwahlen einhergehen.

Domino-Fötzken finde ich schrecklich

beruflich begegnet sind mir bereits

Björn-Palermo

Sthepfhanie

Patschino

alle Namen standen auch so im Ausweis

Machiavelli89 schrieb:Domino-Fötzken

????????
Soll das ein tatsächlicher Name sein?
Das wäre absurd.

den schlimmsten Namen den ich bisher je gehört habe ist: "Jörgula!"

Dagegen haben alle anderen Namen gleich ein Easy-Los gezogen!

Zufälligerweise kenne ich auch einen Jörg und eine Ursula die zusammen ein Paar sind, deswegen erscheint mir der
Name wie eine Verschmelzung des Zufalls!

Wenn Popocatepetel erlaubt ist,

würde es mich Wunder nehmen ob: Eijafjallajökull erlaubt ist?

Sehr schöne Namen hingegen die modern und zeitgemäss sind, finde ich:

Liam, Willow, Yuna und Tidus

Matilda!
Heißt ein Abkömmling von mir. Superschön, finde ich.

Ich glaube, das mit den kuriosen Vornamen nimmt auch zu, weil die Gesellschaften nicht mehr so homogen sind wie früher. Man merkt ja auch, dass die Vorliebe für gewisse Namen auch etwas mit der Gegend, in der die Menschen leben, und auch mit der Zeit, zu tun hat. Namen geben ja auch Identität.

Dazu kommt, glaube ich, noch, dass man im Laufe des Lebens viel mehr Menschen kennenlernt, als das wahrscheinlich noch vor 100 Jahren der Fall war. Da kannte man die Leute bei sich im Dorf und auch die Leute aus den Nachbardörfern. Jetzt ist man, zum Beispiel in der Großstadt, einer von sehr vielen. Vielleicht wollen manche Eltern den Kindern durch sehr besondere Namen auch ein Stück Einzigartigkeit verleihen?

Escodia schrieb am 07.05.2018:Leider ist er inzwischen recht selten geworden. Heutzutage hört man den nur noch selten. Ich glaub, es kommen gar keine kleinen Monikas mehr auf die Welt.

Das wundert mich auch, durch die Vokale klingt er sehr melodisch. Kann ja noch (wieder)kommen, braucht vielleicht bloß noch etwas Zeit.

@tobak
Das könnte daran liegen, dass man sich bei Monika an einer Harmonika erinnert fühlt.

tobak schrieb:Das wundert mich auch

Mich nicht. Ich finde den Namen Monika ziemlich altmodisch. :D