Routinen alias Gewohnheiten des Alltags

@zidane

Was - zur Hölle - ist ein 9-5 - Leben ?

Schließt du die Möglichkeit aus unkonventionell zu leben & dennoch ein braves Zahnrad zu sein, dass sich dreht ? Das war für mich jetzt nicht ganz ersichtlich.

Ansonsten schöner Beitrag, sehr gut zusammengefasst, worum es geht.

@Zeo

Zeo schrieb: Wärst du mir im RL auf die Tour gekommen, hätt ich dich in der Luft zerrissen. Denn ich geh nicht jahrelang durch die Hölle, um mir von einem Niemand, der mich nichtmal kennt, sagen zu lassen, war ja alles halb so wild.

Können wir gerne machen. Natürlich nicht um deine sülzige Lebensgeschichte zu hören wie man sie von jedem Teenie hört, eher die Tatsache mit dem "in der Luft zerreissen"....ich liebe es wenn ich körperlich herausgefordert werde <3...

@Waldkind
Und noch mehr unqualifiziertes Geschwätz von einem Nichts, das genau soviel weiß. Was sonst. Zu deiner Information, ich bin schon eine Weile kein Teenie mehr. Ich werde in einem halben Jahr 29.

Waldkind schrieb:...ich liebe es wenn ich körperlich herausgefordert werde <3...

Ich würd das Angebot gerne annehmen. Aber mach dir keine Hoffnungen vor Gericht. Einen Psycho wegen Körperverletzung zu belangen ist schwierig. ^^

Ich kenne beide Sichtweisen, die hier auch schon angesprochen wurden.

Einerseits das Gefühl, eingeengt zu sein durch tägliche Routine wenn man einen Job hat.
Vielleicht reicht es z.b. auch einfach mal nicht unbedingt immer pünktlich 18Uhr zu Abend zu essen, damit man sich nicht stresst.
Dann kann man auch mal 2Schritte langsamer laufen, wenn man auf dem Weg vom Einkaufen zurückgeht, oder man gibt sich selbst mehr Zeit für etwas das man sonst gefühlt einfach nur noch schnell abhaken muss, weil dann schon das nächste auf der Liste wartet erledigt zu werden.
Das Eilen und Hetzen stößt bei mir auf Unmut.

Andererseits aber - jetzt ohne Job - da fehlt mir oft Routine und eine Struktur im Tag. Da stehe ich auf, mache den Rechner an und plötzlich ist es schon wieder Mittag und sind einige Stunden vergangen und frage mich manchmal: was hab ich jetzt eig.gemacht oder geschafft.
was ich bemerkt habe ist, dass es mir mit einer gewissen Routine besser geht. wenn ich mal viele Tage hintereinander kaum Musik höre z.b. dann geht es mir schlechter oder wenn ich nicht mehr täglich zumindest ein wenig WorkOut in den Tag einbaue..

schon vor Jahren hatte ich mir mal vorgenommen morgens meine Sammlung an inspirierenden und positiven Zitaten und SinnSprüchen durchzugehen zum Zweck der Wiederholung.
es gibts sie, die guten Mantras die gewohnheitsmäßig verinnerlicht es leichter machen - auch wenn man täglich seine 8h bezahlte Arbeit verrichtet..

"heute wird etwas aufregendes und schönes geschehen..."

Routine? Mit meiner Familie??

Nein, da ist eher flexibles Katastrophen-Management gefragt.

Ja, mach nur einen Plan
sei nur ein großes Licht
und mach dann noch 'nen zweiten Plan
gehn tun sie beide nicht.

- Bertolt Brecht, Dreigroschenoper

Doors schrieb:Routine? Mit meiner Familie??

Alles eine Frage der Sichtweise.

Vielleicht hast du ja eine sehr kreative Familie. Soll vorkommen.

@Doors

Ein gutes Beispiel für falsche/negative Mantras.

Wie wäre es hiermit:

„Ich bin zufrieden mit mir, weil ich aktiv an meinem Glück arbeite“

Quelle: http://motivation-blog.de/wie-mantras-dir-helfen-koennen-gluecklicher-zu-werden/ (Archiv-Version vom 18.10.2016)

@RayWonders


Mantra-Witze empfinde ich als auf dem selben Niveau liegend wie Manta-Witze.

@Dogmatix

Meine Familie besteht, mich eingeschlossen, aus Kreativlingen. Mit Ausnahme meiner Ältesten. Die macht was Vernünftiges. Die ist Ärztin. Allerdings nicht Psychiaterin, was man als naheliegend vermuten könnte, sondern Chirurgin.

Ich muss zugeben das ich meine Routinen und Gewohnheiten selten ändere.
Es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit das immer alles seinen gewohnten Gang geht.
Ändern mag ich sie nicht gerne und tue dies nur selten.

Vielleicht klingt es seltsam, aber ich mag es wenn alles seinen Gewohnten Gang geht, wenn ich Routine im Alltag habe. Es gibt Dinge, die mache ich so und daran kann man nicht rütteln. Wenn ich umziehe oder meinen Job wechsele, dann freue ich mich wenn alles seinen Gewohnten gang läuft. Genauso ist das wenn ich vom Urlaub komme.
In meiner Vertrauten Umgebung fühle ich mich am wohlsten.

Oh ja, die Routine im Alltag.

Schon verrückt, für mich soll das Leben ein Abenteuer sein, ein Erlebnis.
Warum sollte ich jeden Tag das Gleiche erleben?
Das ergibt für mich keinen Sinn, macht keinen Spaß und am allerbesten ist es noch, wenn ich dabei einschlafe.
Wenn ich vollautomatisch alles mache, da bereits 273738 mal gemacht, es schon nicht mehr mitkriege und einen Blick drauf habe, der sagt, man, es ist ziemlich ödeeeee.

Auf der anderen Seite hat man das Wissen, was zu tun ist und man fleucht nicht rum.
Aber wiederum andererseits müsste man nicht fleuchen, man könnte was Bewegendes tun.

Awechslung ist ziemlich geil.
Da ist es egal, wenn da mal eine Schleife eintritt, denn es kann da durchaus sein, dass man durch die vielen anderen Dinge eine gewisse Freude entwickelt.
Zum Beispiel hat man 5 Tätigkeiten.
An einer hängt man ne Woche dran, gefällt einem.
Dann nach jeweils einer Woche kommt die nächste.
Und man freut sich auf jedes Einzelne.
So kann man sich in einer Routine ständig neu freuen und macht verschiedene Dinge.

Ich glaube, die Anzahl an Dingen und die Dauer machen die Würze.

sunshinelight schrieb:Schon verrückt, für mich soll das Leben ein Abenteuer sein, ein Erlebnis.

Nicht verrückt. Weniger Routine - mehr Leben!

Ich habe auch eine Routine im Leben, die aber nicht meine Zeit klaut, sondern nur meine Gesundheit beeinflusst.

Jeden morgen, 1 Dose Energy + Zigarette, das ist die einzige Routine, die ich habe :D

valkosh schrieb am 06.03.2013:Aus diesem Grund habe ich oft meine routinierten Abläufe durchbrochen und etwas anderes aus der Situation gemacht. Zum Beispiel, kurze Strecken zu fuss anstatt mit dem Auto zurückgelegt.
Oder anstelle irgendwelchen Newsseiten abzuforsten, habe ich ein Buch weitergelesen.

Ich würde nur was ändern, wenn ich einen Grund bzw. Nutzen darin liegen sähe.

Eigentlich keine schlechte Idee, mal zu überlegen, ob das Licht morgens tatsächlich so lange an sein muss oder ob man Kurzstrecken nicht auch mal zu Fuss erledigen kann.