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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

1.200 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kirchensteuer, Kirchenaustritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 19:47
Zitat von KcKc schrieb:Ich kann niemandem in den Kopf gucken als Arbeitgeber.
Eben.
Also ist dieser Zwang absolut überflüssig.
Wenn jemand die Qualifikation und Kompetenz mitbringt, muss das wie bei jedem anderen Arbeitgeber auch reichen.
Wir können da noch bis morgen Früh diskutieren....
Es gibt ja keine "Verfehlungen" dessen sich der Arbeitnehmer schuldig machen würde.
Zitat von KcKc schrieb:Kirchliche Organisationen sind auch keine stinknormalen Arbeitgeber, sie sind per definitionem religiös geprägte Organisationen.
Sollten sie aber in meinen Augen sein.
Das ist meine Meinung.
Vollkommen wurscht, um was es sich für einen Arbeitgeber handelt.
Alle sollten den gleichen Gesetzen unterliegen !
Es kann doch nicht sein, dass der Staat auf der einen Seite solche diskriminierungen untersagt,
und auf der anderen Seite unterstützt !
Wo leb ich denn....
Zitat von KcKc schrieb:Daher haben sie auch einen gewissen Sonderstatus. Den man übrigens anerkennt, wenn man entsprechende Arbeitsverträge unterschreibt.
Weshalb ?
Weil es sich um eine, wie sagst Du, religiöse Organisation handelt ?
Und genau solche "Arbeitsverträge" wären in allen anderen Bereichen des Verhältnisses, Arbeitgeber/Arbeitnehmer,
null und nichtig.
Zitat von KcKc schrieb:Wenn du absolut kein Christ sein willst, dann arbeite halt nicht bei einer christlich geprägten Organisation, plain and simple.
Ich brauche den Verein nicht.
Trotzdem habe ich eine Meinung.
Und ich habe das Recht diese zu äußern.
Zitat von KcKc schrieb:Kann ich machen, wenn du mir Leute zeigst, die zur Arbeit in einer christlich geprägten Organisation geprügelt werden sollten oder die dann Haus und Hof verloren haben und unter der Brücke leben mussten, weil ihnen keine Sozialhilfen gezahlt wurden.
Nun, mit Prügel kennt sich die Kirche ja auch prima aus.
Und diese Kälte die Du den Menschen entgegenbringst, die vielleicht nicht mehr die Kraft hatten,
weiterhin in einer Lüge zu leben, ist typisch.
Man sehe sich nur den Umgang mit den ganzen Mißbrauchsfällen ein....
Ich bin jedenfalls froh, nicht diesem heuchlerischen Verein anzugehören.
Das steht fest.
Zitat von KcKc schrieb:Keine Ahnung, von welcher Kirche du redest. Von mir aus von der katholischen Kirche.

Diese ist der Arbeitgeber und sagt:,,Zu den und jenen Bedingungen kannst du bei uns in der und der Position arbeiten."
Selbstverständich stellt die kath. Kirche als Arbeitgeber dann auch die Bedingungen auf, was denkst du denn :D
Was ich denke ?
Habe ich schon geschrieben.
Ich denke, die Kirche hat sich wie jeder andere Arbeitgeber, an die allgemeingültigen Gesetze zu halten.
Wo kämen wir hin, wenn sich jeder Arbeitgeber seine eigenen Regeln basteln kann !
Zitat von KcKc schrieb:Und du lässt dich dann entweder drauf ein oder eben nicht.
Nochmal: Niemand wird gezwungen, in Deutschland bei einer Organisation der katholischen Kirche zu arbeiten.
Es werden Menschen gezwungen in einer Lüge zu leben.
Bei der doch ach so gütigen Kirche.
Das ist die Wahrheit.
Zitat von KcKc schrieb:Austritte gibt es aus diversen Gründen, beispielsweise deshalb, weil es speziell bei der katholischen Kirche viele genervt hat, wie diese mit den Skandalen über Kindesmissbrauch umging.
Aber neu wäre mir, dass viele Leute austreten, weil sie sagen:,,Äh eigentlich ist Christentum blöd, aber ich will trotzdem für die Kirche arbeiten...".
Als ob nur die Menschen die Kirche verlassen hätten, die gefeuert worden sind, oder erst überhaupt keinen
Job bekommen haben.
Es gibt auch Leute, die sind eben nicht direkt involviert, und bekommen trotzdem mit, was das für eine
Ungerechtigkeit ist.
Zitat von KcKc schrieb:Ich bin kein Katholik. Aber wer einfach nur wegen des Geldes dabei ist, ist in meinen Augen ohnehin kein wahrer Christ.
Wie lange denkst Du, gäbe es die Kirche noch, wenn man aufhören würde, Menschen einfach ungefragt eine
Religion aufzuzwängen.
Und dann lässt Du die Religionsindoktrination in der Schule und im Aufwachsen weg....
Ethik bedarf keiner Religion.
Und dann liest Du den erwachsenen Menschen mal das Märchenbuch vor, und bietest an, dieser Konfession
beizutreten.
Ich denke das Thema wäre nach ein paar Generationen erledigt.
Zitat von KcKc schrieb:Nur, wenn dir mal irgendeine intelligentere Erwiederung einfällt, als diese billige Gegenfrage
Nun ja, auf deine hanebüchenen Vergleiche mag ich einfach nicht eingehen.
Aber mir war eine Schwimmhalle immer lieber als eine Kirche.
Das kann ich sagen. :D
Zitat von KcKc schrieb:Nein, natürlich nicht...
Die katholische Kirche ist der einzige Arbeitgeber von Deutschland, bei dem man Kompromisse eingehen muss, wenn man für sie arbeiten will.
Was den Glauben und die sexuellen Freiheit angeht ?
Ja, das ist sie !
Zusätzlich darf ich ja auch nur einmal heiraten.
Naja, ich kenn keinen anderen Arbeitgeber, dem dieser Unsinn zugestanden wird.
Zitat von KcKc schrieb:Ich mein, das hört man ja ständig, als Controller bei Siemens zum Beispiel darf man ja auch kommen und gehen, wie man lustig ist. Wenn man halt erst um 10 Uhr morgens langsam aus den Latschen kommt, braucht man erst dann auftreten. Und wenn man nachmittags um 15 Uhr seine Kids vom Fußball abholen will, dann wird das auch fraglos akzeptiert.
'
Sag mal, bist Du wirklich so einfältig ?
Was sind das für Vergleiche mit denen Du kommst ?
Das kann ja nicht wahr sein. :D
Der Arbeitnehmer hat die selben Pflichen, wie bei allen anderen Arbeitsverhältnissen auch.
Zitat von KcKc schrieb:Wäre doch wirklich ,,menschenverachtend", wenn man gezwungen würde, schon um 7 im Büro zu sein und bis um 17 Uhr zu arbeiten, nur weil die blöde Firma das will :D
Auch bei deinem Xten Äpfel und Birnen Vergleich, wird er nicht fundierter.
Zitat von KcKc schrieb:Also ich hab keine Ahnung, ob du auch arbeitest, aber wenn, dann musst auch du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Kompromisse hinnehmen zwischen persönlichen Vorlieben, persönlicher freier Entfaltung und auf der anderen Seite Anforderungen des Arbeitgebers.
Natürlich arbeite ich.
Und meinem Arbeitgeber ist es scheißegal, welcher Konfession ich angehöre, wie oft ich verheiratet war,
oder welche sexuelle Orientierung ich habe.
Das geht ihn nicht an, und interessiert ihne auch nicht.
Ihn interessiert meine Qualifikation und meine Kompetenz.
Und das mit Recht !

Du bist gar nicht auf meinen Vergleich mit Jesus eingegangen.
Und mit dem, ob er die Menschen genau so ausstoßen würde.
Warum ?


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 19:57
@whiplash
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Bei der doch ach so gütigen Kirche.
Wie kommst du auf die Idee, die Kirche sei gütig? Wenn dann die Religion.

Und warum ignorierst du meine Frage, warum du mit 18 aus der Kirche ausgetreten bist? Jetzt werde ich aber neugierig ;)


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 20:08
@emz
Sollte sie das nicht sein ?
War Jesus nicht gütig ?
Warum ist die Kirche in deinen Augen nicht gütig, wenn sie doch die Religion verkörpert.
Die wir ja fast alle aufgezwungen bekommen haben.
Ungefragt....
Zitat von emzemz schrieb:Und warum ignorierst du meine Frage, warum du mit 18 aus der Kirche ausgetreten bist? Jetzt werde ich aber neugierig
Sorry, ich habe deine Frage übersehen.
Aber was spezielles kann ich Dir nicht anbieten.
In dem Alter habe ich mich erstmals mit dem Thema beschäftigt.
Interesse machte sich breit....


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 20:23
Zitat von KcKc schrieb:Kirchliche Organisationen sind auch keine stinknormalen Arbeitgeber, sie sind per definitionem religiös geprägte Organisationen.
Daher haben sie auch einen gewissen Sonderstatus. Den man übrigens anerkennt, wenn man entsprechende Arbeitsverträge unterschreibt.
Bevor man überhaupt einen Arbeitsvertrag von der Diözese bekommt, ist ein Stapel von Fragebögen auszufüllen.

Tauf- und Firmzeugnis sind beizulegen, ebenso wie die Eheschließungsurkunde, falls vorhanden.

Wie sieht es mit dem Ehepartner aus, welcher Konfession gehört er an? Sind Kinder da, wenn ja, sind sie ehelich (nach katholischer Eheschließung) geboren, wurden die Kinder katholisch getauft?

Weiters muss unterschrieben werden, dass der Dienst in der katholischen Kirche vom katholischen Mitarbeiter erfordert, dass er seine persönliche Lebensführung nach der Glaubens- und Sittenlehre sowie den übrigen Normen der katholischen Kirche einrichtet.

Erst nach Eingang der Unterlagen und Unterschrift sowie Prüfung durch das Bistum geben die den Arbeitsvertrag überhaupt erst raus.


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23.07.2015 um 20:28
@whiplash
Ich differenziere zwischen dem Christentum also der Religion und den diversen Kirchen.

Dachte, du hättest dich aufgrund elterlichen Drucks erst dann getraut auszutreten.
Meine Eltern verlangten, ich hätte am Sonntag in die Kirche zu gehen, meinten, das mit dem Hinweis, ich sei nicht volljährig, durchsetzen zu können. Erst als ich drohte, aus der Kirche auszutreten, was bei uns im Dorf zu einem Skandal geführt hätte, gab man nach endlosen Streitigkeiten nach.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 20:47
Zitat von emzemz schrieb:Ich differenziere zwischen dem Christentum also der Religion und den diversen Kirchen.
Ich differenziere eigentlich immer, zwischen dem was Jesus lehrte, und dem was daraus gemacht wurde.
Ich fand Jesus schon als Kind interessant...
Im Gegensatz zu Gott, und vor allem dem alten Testament.
Was für ein schrecklicher Gott, habe ich als Kind gedacht.
Auch in Kirchen habe ich mich immer unwohl gefühlt...
Kalt und ungemütlich war es dort.
Deswegen bin ich auch in der Grundschulzeit nicht mehr zu der Messe gegangen, die einmal die Woche
Pflichtprogramm war.
Das gab zwar Terz, aber irgendwie konnte ich mich da durchmogeln....
Zitat von emzemz schrieb:Dachte, du hättest dich aufgrund elterlichen Drucks erst dann getraut auszutreten.
Meine Eltern verlangten, ich hätte am Sonntag in die Kirche zu gehen, meinten, das mit dem Hinweis, ich sei nicht volljährig, durchsetzen zu können. Erst als ich drohte, aus der Kirche auszutreten, was bei uns im Dorf zu einem Skandal geführt hätte, gab man nach endlosen Streitigkeiten nach.
Meine Eltern waren da eigentlich recht entspannt.
Die waren auch nicht religiös.
Die wurden genau wie ich zwangsrekrutiert. :D
Haben sich aber ihrem "Schicksal" ergeben.
Waren in der Kirche, haben Kirchensteuer bezahlt, und das war es dann auch.
Wie bei vielen halt...


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 21:11
Bin auch aus der glockendisko ausgetreten. Was mich auch so ärgert ist die Tatsache dass jeder k Steuer nach Einkommen zahlt. Wenn zB ein Millionär austreten will setzt die Kirche einen Betrag fest der wesentlich geringer als der zu zahlende Satz ist um diesen nicht gänzlich zu verlieren.
Falls dieser einen Austritt verlauten lässt.
Außerdem finde ich es schade dass sich die Kirche nicht an der flüchtlingsproblematik beteiligt sondern es denn Kommunen überlässt.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 21:13
@whiplash
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Ich brauche den Verein nicht.
Trotzdem habe ich eine Meinung.
Und ich habe das Recht diese zu äußern.
Klar kannst du äußern, wie du denkst, also ich jedenfalls verbiete dir das sicherlich nicht :D

Dass DU die katholische Kirche nicht brauchst, ist ja schön und gut. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die kath. Kirche direkter und indirekter eine Menge leistet für die Gesellschaft.
Ich hab schon mal drauf hingewiesen: Der Staat wäre völlig überfordert, wenn er auf einmal alles übernehmen sollte, was die kath. Kirche betreibt, alle Kindergärten, Pflegeeinrichtungen, Altenheime, Hilfsorganisationen, Armenküchen etc.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Wenn jemand die Qualifikation und Kompetenz mitbringt, muss das wie bei jedem anderen Arbeitgeber auch reichen.
Wir können da noch bis morgen Früh diskutieren....
Es gibt ja keine "Verfehlungen" dessen sich der Arbeitnehmer schuldig machen würde.
Wenn dein Arbeitgeber Bedingungen stellt und du die annimmst, dann verpflichtest du dich auch, dich an die Regeln zu halten.
Wenn du es absichtlich nicht tust, brichst du den Vertrag. Und wenn du schon vorher nicht die Absicht hattest, es zu tun oder du falsche Qualifikationen angegeben hast, dann hast du schlicht und ergreifend gelogen.
Und dafür kann man dich sehr wohl kündigen.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Nun, mit Prügel kennt sich die Kirche ja auch prima aus.
Und diese Kälte die Du den Menschen entgegenbringst, die vielleicht nicht mehr die Kraft hatten,
weiterhin in einer Lüge zu leben, ist typisch.
Man sehe sich nur den Umgang mit den ganzen Mißbrauchsfällen ein....
Ich bin jedenfalls froh, nicht diesem heuchlerischen Verein anzugehören.
Das steht fest.
:D

Ich bringe Menschen Kälte entgegen, weil ich es völlig berechtigt finde, wenn eine CHRISTLICHE Organisation die Anforderung an ihre Arbeitnehmer stellt, sich auch zu CHRISTLICHEN Werten zu bekennen und sich an diese zu halten?

Christentum ist eben kein totales Wunschkonzert! Es ist niemand gezwungen in Deutschland, Christ zu sein, in einer bestimmten Kirche zu sein oder unbedingt in einer kirchlichen Einrichtung arbeiten zu müssen.
Das ist eine Tatsache.

Missbrauchsfälle als Grund für Kirchenaustritte sind nachvollziehbar und berechtigt, darüber unterhalten wir uns aber grade eigentlich nicht oder? Sondern unser Thema sind Arbeitgeber und Arbeitsbedingungen.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Was ich denke ?
Habe ich schon geschrieben.
Ich denke, die Kirche hat sich wie jeder andere Arbeitgeber, an die allgemeingültigen Gesetze zu halten.
Wo kämen wir hin, wenn sich jeder Arbeitgeber seine eigenen Regeln basteln kann !
Verklag doch die katholische Kirche. Steht dir und jedem anderen frei.

Es muss einen Ausgleich geben zwischen Schutz vor Diskriminierung und der Tatsache, dass Arbeitgeber auch Auswahlmöglichkeiten haben sollten, wen sie zu welchen Konditionen beschäftigen.
Wenn nur mehr der Arbeitnehmer bestimmen dürfte, zu welchen Konditionen er arbeiten wollte, dann kann man wohl davon ausgehen, dass Chaos und eine zerstörte Wirtschaft die Folge wären.

Es darf kein Übergewicht auf einer Seite geben.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Es werden Menschen gezwungen in einer Lüge zu leben.
Bei der doch ach so gütigen Kirche.
Das ist die Wahrheit.
Ich lach mich kaputt :D

Nein, man wird nicht gezwungen, mit einer Lüge zu leben. Man trittst aus der katholischen Kirche aus und fertig, wenn einem das so wichtig ist.
Und dann sucht man sich eine andere Tätigkeit und kann bis dahin von Sozialhilfe leben.

Das ist allerdings die EIGENE Entscheidung, deren Konsequenzen man eben tragen muss.

Wenn es einem wichtiger ist, seinen Job bei der Kirche zu behalten, dann muss man sich auch damit arrangieren, zumindest offiziell Katholik zu sein.
Erst dann, wenn du offiziell vertrittst, dass du es nicht bist, zwingst du den Arbeitgeber dazu, zu handeln.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Wie lange denkst Du, gäbe es die Kirche noch, wenn man aufhören würde, Menschen einfach ungefragt eine
Religion aufzuzwängen.
Und dann lässt Du die Religionsindoktrination in der Schule und im Aufwachsen weg....
Ethik bedarf keiner Religion.
Und dann liest Du den erwachsenen Menschen mal das Märchenbuch vor, und bietest an, dieser Konfession
beizutreten.
Ich denke das Thema wäre nach ein paar Generationen erledigt.
Na wenn du die reine Existenz der kath. Kirche schon als Aufzwingen betrachtest...

Man kann ab dem 14. Lebensjahr einfach die Teilnahme am Religionsunterricht in Schulen ablehnen, fertig.
Man wird weder zur Konfirmation gezwungen, noch zur Mitgliedschaft in einer Kirche.
Das dumme Gerede von Indoktrination in der Schule schießt aber schon irgendwo den Vogel ab :D

Entweder bist du schon sehr, sehr lange aus der Schule raus oder du warst in einer streng-katholischen Schule.

Das ist ganz einfach falsch, was du in diesem Punkt schreibst.


Nur eine kleine Bemerkung zum Thema Ethik:

Ethik funktioniert nicht aus sich selbst heraus, sondern jegliche, ethische Philosophie hat Verbindungen und einen letztlichen Ursprung im religiösen Denken.
Auch beispielsweise der Humanismus, sowohl der moderne, als auch der alte - sind nämlich unterschiedliche Dinge - ist religiös beeinflusst.
Auch Menschenrechte sind es, auch Immanuel Kant hatte Verbindungen zum religiösen Denken.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Nun ja, auf deine hanebüchenen Vergleiche mag ich einfach nicht eingehen.
Du meinst wohl eher, dass du es nicht kannst :D

Sonst müsstest du nämlich zugeben, dass es irgendwo nicht recht zusammenpasst, sich für eine Stelle zu bewerben und gleichzeitig die damit zusammenhängenden Tätigkeiten und Regeln zu verweigern, weil sie dir nicht passen.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Natürlich arbeite ich.
Und meinem Arbeitgeber ist es scheißegal, welcher Konfession ich angehöre, wie oft ich verheiratet war,
oder welche sexuelle Orientierung ich habe.
Das geht ihn nicht an, und interessiert ihne auch nicht.
Ihn interessiert meine Qualifikation und meine Kompetenz.
Und das mit Recht !
Ich vermute jetzt einfach mal, dass dein Arbeitgeber keine religiöse Organisation ist.

Sondern ein ganz normaler, säkularer Arbeitgeber.

Da sind ANDERE Bedingungen und ANDERE Regeln selbstverständlich. Die katholische Kirche ist eine religiöse Organisation.
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Du bist gar nicht auf meinen Vergleich mit Jesus eingegangen.
Und mit dem, ob er die Menschen genau so ausstoßen würde.
Warum ?
Jesus hätte meinem Verständnis gesagt:,,Ich nehme jeden auf, der an mich glaubt, der an Gott glaubt."
Weiterhin hätte er aber auch, wie vielfach im Neuen Testament deutlich wird, klar gemacht:

Man kann sich nicht einfach alles rauspicken aus der Lehre, was man geil findet, was Spaß macht und was einem gut passt und alles andere bei Seite lassen.
Der Glaube an Gott und an Jesus ist kein Wunschkonzert, bei dem man sich aussuchen kann, was einem gefällt.

Mit anderen Worten: Du kannst nicht Christ sein und gleichzeitig meinen, dass es Jesus gar nicht gegeben habe oder dass es Gott nicht gibt.

Jesus war sehr offen für alle Menschen, die ihm folgen wollten. Das beinhaltete aber auch, seinen Lehren zu folgen und nicht meinetwegen irgendeinem Götzen.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 21:14
Des Weiteren möchte ich nicht Menschen wie t.v.e. Unterstützen. Lieber gebe ich an die Menschen direkt etwas ab von denen ich weiß dass sie es brauchen.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 21:20
@whiplash
Religiös waren meine Eltern auch nicht. Für meine Mutter war das Problem, was soll sie sagen, wenn sie jemand fragt, warum ich am Sonntag nicht in der Kirche war. Auf einem kleinen Dorf war das so. Da habe ich mit 16 noch Ohrfeigen kassiert, weil ich nicht in die Kirche wollte.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 21:58
Ich werde demnächst austreten.
Ich bin selbst evangelisch getauft.

Aber dieser ganze bekloppte Verein (ob ev. oder kath.) seh ich nicht ein, zu finanzieren. Zum einen weil ich eh nicht an den Unsinn glaube (in meinen Augen Unsinn), zum anderen haben die Läden mehr als genug Kohle.
Frerk führte im Jahr 2013 neue Berechnungen durch, nach denen sich das Vermögen der katholischen Kirche 2013 auf bis zu 200 Milliarden Euro belief. Haupteinnahmequellen der Kirche seien die Kirchensteuer, Vermögenserträge und Staatsleistungen.
200 Mrd... Und die brauchen kaum "Gehälter" für ihre "Filialleiter" zu zahlen.
Laut Herrmann werden etwa zwei Drittel der deutschen Kirchensteuereinnahmen auf die Bezahlung der Pfarrer ausgegeben
Also 2/3 Drittel der Kirchensteuer gibt die Kirche für die eigenen Pfarrer aus. Nur die Pfarrer. Da möchte man meinen, dass der Rest für Bischöfe, Kapitulare etc ausgegeben werden...
Pustekuchen
Nach Herrmann trug der Staat die Gehälter der Bischöfe [...] und die Gehälter der Domkapitulare. Ebenso kam der Staat für die gesamte Priester- und Theologenausbildung an den theologischen Fakultäten der Universitäten oder der kirchlichen Fachhochschulen auf, ferner maßgeblich auch für die Kosten der Priesterseminare.
Mit anderen Worten, die Kirche kostet den Staat mehr, als der Kirche selber :) Super Unternehmer-Konzept.

Und wenn man meint, ohne Kirchensteuer haben sie ja kaum noch Einnahmen...
Die Verlagsgruppe Weltbild mit einem Umsatz von etwa 822 Millionen Euro (2011/2012) gehört 27 katholischen Bistümern.
Alles Bestens also :)

Die sitzen auf horrender Kohle, müssen kaum Gehälter zahlen (Abgesehen von den paar Angestellten in der Verwaltung), und man soll denen dann noch mehr Kohle reinschustern? Pfff

Tafeln etc werden überwiegend aus Spenden und Ehrenamtlern finanziert. Also auch da ist die Kirchensteuer nicht wirklich aufgehoben.

So einen Geldgierigen heuchlerichen Verein unterstütze ich jedenfalls nicht freiwillig.

Quelle gesamter Zitate Wikipedia


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 22:06
@Kc
Zitat von DuskDusk schrieb:Wozu dann überhaupt Konfirmation? Um Geld abzuziehen?
Wenn man nicht glaubt, sind solche Rituale ohne Wert und Kraft.
Weil ich mir nicht sicher war, ob das nur eine temporäre Begeisterung für das Heidentum war oder ob es tatsächlich mein Weg war. Ich habe gedacht, ich sollte schon sicher sein, bevor ich der Kirche den Rücken kehre. Vielleicht habe ich auch auf die große Erleuchtung gehofft.
Was das Geld angeht..meine Eltern und meine Oma waren dabei. Ich habe keine große Familie, die mir ein paar hundert Euro schenken konnte.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 22:17
Die Kirche ist im Grunde genommen nur dazu gemacht um den Menschen einen Glauben zu geben. Der Mensch braucht etwas an dem er festhalten und glauben kann. Sonst würde es noch weniger Moral geben.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 22:18
Zitat von KcKc schrieb:Klar kannst du äußern, wie du denkst, also ich jedenfalls verbiete dir das sicherlich nicht :D
Oh, dass ist aber sehr gnädig von Dir. :D
Zitat von KcKc schrieb:Dass DU die katholische Kirche nicht brauchst, ist ja schön und gut. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die kath. Kirche direkter und indirekter eine Menge leistet für die Gesellschaft.
Ich würde eher sagen, dass ändert nichts daran, als das es dafür keine religiöse Institution braucht.
Ethik und Barmherzigkeit, brauch keine Institution.
Und was die Kirche an gesellschaftlicher Leistung erbracht hat, kannst Du Dir aktuell an diversen Protzbauten,
von vollkommen verstrahlten Irren ansehen, die jegliche Bodenhaftung verloren haben.
Aber die werden ja auch schleunigst aussortiert... :D
Zitat von KcKc schrieb:Ich hab schon mal drauf hingewiesen: Der Staat wäre völlig überfordert, wenn er auf einmal alles übernehmen sollte, was die kath. Kirche betreibt, alle Kindergärten, Pflegeeinrichtungen, Altenheime, Hilfsorganisationen, Armenküchen etc.
Der Staat bräuchte einfach nur Geld dafür.
Der braucht keine Religion...
Zitat von KcKc schrieb:Wenn dein Arbeitgeber Bedingungen stellt und du die annimmst, dann verpflichtest du dich auch, dich an die Regeln zu halten.
Wenn du es absichtlich nicht tust, brichst du den Vertrag. Und wenn du schon vorher nicht die Absicht hattest, es zu tun oder du falsche Qualifikationen angegeben hast, dann hast du schlicht und ergreifend gelogen.
Und dafür kann man dich sehr wohl kündigen.
Du scheinst ziemlich verbissen zu sein.
Was hat man mit Dir angestellt ? :)
Mein Arbeitgeber hat keine Bedingungen zu stellen, die meinen Glauben, und meine sexuelle Orientierung betrifft.
Wie oft denn noch ? :D
Zitat von KcKc schrieb:Ich bringe Menschen Kälte entgegen, weil ich es völlig berechtigt finde, wenn eine CHRISTLICHE Organisation die Anforderung an ihre Arbeitnehmer stellt, sich auch zu CHRISTLICHEN Werten zu bekennen und sich an diese zu halten?
Die Anforderungen sind unmenschlich und perfide !
Eine Kindergärtnerin kann doch religiös glauben was sie will.
Sie kann auch eine gleichgeschlechtliche Beziehung haben....
Hauptsache ist doch, sie macht ihren Job gut und sieht ihn als Berufung.
Zitat von KcKc schrieb:Christentum ist eben kein totales Wunschkonzert! Es ist niemand gezwungen in Deutschland, Christ zu sein, in einer bestimmten Kirche zu sein oder unbedingt in einer kirchlichen Einrichtung arbeiten zu müssen.
Das ist eine Tatsache.
Merkst Du eigentlich nicht selber, wie aggressiv und unbarmherzig Du mit deiner Einstellung bist ?
Und genau dieser Widerspruch zwischen der doch ach so tollen Tolleranz und barmherzigkeit, und
der tatsächlichen Realität, lässt mich entgegen der Lehre frieren.
Zitat von KcKc schrieb:Missbrauchsfälle als Grund für Kirchenaustritte sind nachvollziehbar und berechtigt, darüber unterhalten wir uns aber grade eigentlich nicht oder? Sondern unser Thema sind Arbeitgeber und Arbeitsbedingungen.
Ne, falls Du es noch nicht mitbekommen haben solltest, es geht um Kirchenaustritte generell... :)
Zitat von KcKc schrieb:Verklag doch die katholische Kirche. Steht dir und jedem anderen frei.
Nun ja, dafür müsste die CDU erstmal der FDP folgen.
Ich hoffe, nur eine Frage der Zeit... :)
Zitat von KcKc schrieb:Es muss einen Ausgleich geben zwischen Schutz vor Diskriminierung und der Tatsache, dass Arbeitgeber auch Auswahlmöglichkeiten haben sollten, wen sie zu welchen Konditionen beschäftigen.
Die Auswahlmöglichkeiten und deren gesetzlicher Möglichkeiten, sind ja ganz klar definiert.
Nur die Kirche hat da einen Allmachtsanspruch.
Zitat von KcKc schrieb:Wenn nur mehr der Arbeitnehmer bestimmen dürfte, zu welchen Konditionen er arbeiten wollte, dann kann man wohl davon ausgehen, dass Chaos und eine zerstörte Wirtschaft die Folge wären.
Der Gesetzgeber entscheidet letzendlich, was für Bedingungen und Konditionen zu gelten haben.
Und er macht einen gehörigen Unterschied, beim Thema Religion.
Kein Wunder, bei einer Partei wie der CDU/CSU, die seit Jahrzehnten in Regierungsverantwortung steht.
Und damit die Legislative bildet.
Zitat von KcKc schrieb:Ich lach mich kaputt
Ja, dass tust Du ja gerne gegenüber anderen Meinungen.
Ich habe mich noch nicht über Dich kaputt gelacht.
Und ich bin kein Christ....
Zitat von KcKc schrieb:Nein, man wird nicht gezwungen, mit einer Lüge zu leben. Man trittst aus der katholischen Kirche aus und fertig, wenn einem das so wichtig ist.
Und dann sucht man sich eine andere Tätigkeit und kann bis dahin von Sozialhilfe leben.
Ach ja, die Welt kann so einfach sein.
Du bist sicher, das Du nicht katholisch bist ?
Das hört sich für mich schon eher Richtung Zeugen an.
Ar­cha­isch und fundamental.
Und letzlich auch kaltherzig...
Zitat von KcKc schrieb:Wenn es einem wichtiger ist, seinen Job bei der Kirche zu behalten, dann muss man sich auch damit arrangieren, zumindest offiziell Katholik zu sein.
Erst dann, wenn du offiziell vertrittst, dass du es nicht bist, zwingst du den Arbeitgeber dazu, zu handeln.
Mit anderen Worten, Du stehst voll hinter diesem Lügenkonstrukt.
Toll, alle Achtung.... *kopfschüttel*
Zitat von KcKc schrieb:Na wenn du die reine Existenz der kath. Kirche schon als Aufzwingen betrachtest...
Naja, ich weiß nicht, wie es bei Dir war.
Aber ich bin nicht gefragt worden...
Ich hätte auch gar nicht antworten können.
Ich war ein Säugling...
Zitat von KcKc schrieb:Man kann ab dem 14. Lebensjahr einfach die Teilnahme am Religionsunterricht in Schulen ablehnen, fertig.
Man wird weder zur Konfirmation gezwungen, noch zur Mitgliedschaft in einer Kirche.
Das dumme Gerede von Indoktrination in der Schule schießt aber schon irgendwo den Vogel ab
Ich weiß auch nicht wann Du eingeschult worden bist.
Ich bin mit 7 Jahren eingeschult worden.
Und da fing auch schon der Religionsunterricht an.
Was für ein Unsinn redest Du ? :D
Zitat von KcKc schrieb:Ethik funktioniert nicht aus sich selbst heraus, sondern jegliche, ethische Philosophie hat Verbindungen und einen letztlichen Ursprung im religiösen Denken.
Auch das ist vollkommener Unsinn.
Ethik braucht keine religiöse Grundlage !
Zitat von KcKc schrieb:Jesus hätte meinem Verständnis gesagt:,,Ich nehme jeden auf, der an mich glaubt, der an Gott glaubt."
Blödsinn !
Und der Witz ist, dass ich Dir das als Atheist sagen muss. :D
Jesus nimmt jeden auf !
Das war seine Maxime !


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 22:28
Irgendwie vergesse ich immer, auszutreten aus der Kirche. Vlt. will ich es aber unterbewusst nicht, weil mit der Kirchensteuer AUCH karitative Dinge getan werden. Mal sehen... Glaube ist für mich sowieso Konfessionsunabhängig.


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23.07.2015 um 22:33
Zitat von emzemz schrieb:Religiös waren meine Eltern auch nicht. Für meine Mutter war das Problem, was soll sie sagen, wenn sie jemand fragt, warum ich am Sonntag nicht in der Kirche war. Auf einem kleinen Dorf war das so. Da habe ich mit 16 noch Ohrfeigen kassiert, weil ich nicht in die Kirche wollte.
Ja, und dieses Denken, ist doch auch heute noch verbreitet.
Meine Lebensgefährtin ist auch in einem kleinen Dorf groß geworden, da war das auch so.
Ich kann nur sagen, ich verachte Religionen immer mehr !
Und das betrifft eigentlich alle....


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 22:40
@whiplash
Nein, das in die Kirche gehen müssen hat erst mal gar nichts mit Religiosität zu tun.
Genauso wenig, wie dass die Männer nach der Kirche zum Frühschoppen gegangen sind.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 22:40
@whiplash

Mir scheint, dass bei unserer Diskussion nicht noch viel sinnvolles herumkommen wird, da wir sehr verschiedene Verständnisse bei diesen Themen haben.

Jedenfalls ist es nicht meine Absicht, dich anzugreifen :)

Aggressiv bin ich keineswegs, das kannst du ruhig glauben.
Übrigens bin ich auch kein Katholik und auch kein Zeuge Jehovas.

Was ich aus meiner Sicht vertrete: Christentum ist keine ,,wünsch dir was"-Religion.
Du kannst nicht einfach sagen, dass du Liebe und Aufnahmebereitschaft gut findest, aber keine Vorschriften bekommen willst, die deine persönlichen Wünsche oder Interessen einschränken können.

Auch als Atheist kannst du dir gerne mal ein Neues Testament nehmen und zumindest die Evangelien lesen.
Dann wirst du erstens feststellen, dass Jesus grundsätzlich bereit war, alle Menschen aufzunehmem und allen zu helfen.
Zweitens wirst du ebenso feststellen, dass Jesus nicht vertreten hat, jeder könne machen, was er wolle, ohne dass dies Konsequenzen habe.

Das Angebot liebevoller Aufnahme für jeden schließt nicht Regeln für die Gemeinschaft aus.


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Kirchenaustritt - Wer hat es vor oder gemacht?

23.07.2015 um 22:42
Gott soll mich doch bezahlen, dass ich an ihn glaube und wenn das Geld stimmt, würde ich mich sogar an seine Regeln halten :)


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23.07.2015 um 22:54
Zitat von whiplashwhiplash schrieb:Eine Kindergärtnerin kann doch religiös glauben was sie will.
Sie kann auch eine gleichgeschlechtliche Beziehung haben....
Hauptsache ist doch, sie macht ihren Job gut und sieht ihn als Berufung.
Ihre Berufung kann sie ja dann ausleben in einer Einrichtung kommunaler Trägerschaft. Oder in einem Verein (Waldorf), gibt ja ausreichend Alternativen.

Entspräche ich dem Schema deiner oben genannten Person, käme ich erst gar nicht auf die Idee, mich in einem kirchlichen Kindergarten zu bewerben.

Zumal den Kindern dort auch christliche Grundwerte vermittelt werden sollen. Kann ich dies, wenn ich selber nicht gläubig bin?

Von den her mag deine Kindergärtnerin von wem auch immer berufen sein, ihre Berufung wird sie in einer kirchlichen Einrichtung nicht finden.


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