@fuchur_ Die katholische oder auch die evangelischen Kirchen sind eben keine Tierschutzvereine.
Sie beschäftigen sich primär mit Menschen und deren Glauben, nicht mit Tieren.
Man sollte begreifen, was man auch sonst von der katholischen Kirche, evangelischen Kirchen, baptistischen Gemeinden oder so halten mag, dass es der größte Fehler überhaupt für eine Gemeinschaft ist, eine persönliche Wohlfühlorganisation für alle Menschen und deren ganz persönliche Anliegen zu sein.
Einen ebenso dicken Fehler macht der Verfasser auf der von dir verlinkten Seite, indem er sich einfach mal ein paar Bibelstellen raussucht, die seinen Wünschen genehm sind.
Er stellt sogar Behauptungen auf, die absolut nicht beweisbar sind, genauer gesagt die Behauptung, Jesus sei Vegetarier gewesen
:DWitzig finde ich auch wieder diese vermenschlichende Idealisierung von Tieren gegenüber einer Herabsetzung der Menschen, von wegen:,,Woa, guckt mal, Tiere helfen sich gegenseitig, aber bei den Überschwemmungen in New Orleans haben die Menschen Geschäfte geplündert, geht gar nicht...".
Also nichts gegen dich persönlich, aber dass ist ein ziemlich unverständliches Mischmasch, welches da zusammengemixt wurde.
Ich hoffe, du hast dich nicht ganz vom christlichen Glauben abgewendet, nur weil Tierschutz darin nicht die oberste Geige spielt. Dann nämlich wäre das allerdings der falsche Glaube für dich gewesen.
@Cerberus_ Cerberus_ schrieb:Nachdem ich schon bei der Konfirmation eine ägyptische Göttin anstatt eines Kreuzes um den Hals getragen habe, habe ich gemerkt, das ich eher polytheistischer Heide bin als Christ.
Wozu dann überhaupt Konfirmation? Um Geld abzuziehen?
Wenn man nicht glaubt, sind solche Rituale ohne Wert und Kraft.
Generell übrigens mal zum Thema Kirchensteuer: Der Name ist irreführend, da nicht nur Kirchen diese staatliche Hilfe bei der Eintreibung von Mitgliedsbeiträgen beantragen können.
Das können ebenso gut Organisationen, die eine philosophische oder wissenschaftliche Weltanschauung vertreten.
Kirchensteuer soll der staatlichen Neutralität dienen.
Auch sollte man sich mal überlegen, dass die Unterhaltung von Kirchengebäuden, von zahlreichen Hilfs- und Beratungseinrichtungen, Förderungen, die Bezahlung von Mitarbeitern und und und nicht einfach so kostenlos ist und aus sich selbst heraus funktioniert.
Auch als Pfarrer oder Sekretär muss man seine Ausgaben decken, auch Kirchengebäude müssen mal restauriert werden...
Wenn man aus fehlender Überzeugung für den Glauben, der in einer Kirche gelehrt wird, austritt, kann ich das verstehen.
Aber rein aus finanziellen Gründen, das finde ich sehr fragwürdig. Dann hat man nicht verstanden, was einem ein guter Glaube geben kann.
@whiplash whiplash schrieb:Kann ich gut nachvollziehen, dass, wenn man bei einem kirchlichen Träger arbeitet, nicht austritt.
Bzw. austreten kann.
Zeigt aber auch wie, perfide und unmenschlich diese Glaubensgemeinschft in Wirklichkeit ist.
Traurig !
Lol...
,,Unmenschlich", was für ein tolles Schlagwort mal wieder
:DUnd die Begründung? Man muss, wenn man bei einer GLAUBENSGEMEINSCHAFT arbeitet, auch Mitglied dieser GLAUBENSGEMEINSCHAFT sein.
Na sowas, voll diskriminierend, vielleicht ist man ja bekennender Satanist und will trotzdem gerne in einer christlichen Organisation arbeiten. Das muss doch möglich sein, sonst ,,menschenverachtend"...
Da kann ich ehrlich gesagt nur drüber lachen.
Gehst du auch in einen Schwimmverein und beschwerst dich, dass du schwimmen musst?
Man kann sich weder in der christlichen Religion noch in christlichen Kirchen und Organisationen alles aussuchen, was einem passt.
Und ich finde das gut!
Weil die Lehren und die Organisationen dann völlig wertlos wären, wenn jeder machen könnte, was er wollte.
Begriffe wie unmenschlich, menschenverachtend etc. werden heute völlig inflationär und hochdramatisierend verwendet, so sehr, dass sie fast jegliche Bedeutung verlieren.