@ZoddyEs ist nicht "überheblich" zu bemerken, daß der Mensch bewußtseinsmäßig einiges kann, was dem Tier verschlossen bleibt. Z. B. hier über den Tod und was danach kommt zu spekulieren.
Der Mensch ist wohl das einzige Tier, daß sich seiner Endlichkeit bewußt ist. Ein Tier, das auch Kunst produziert und Kultur. Jaaa auch einige schlimme Angewohnheiten und Neigungen hat der Mensch. Und wenn ihm Gesittung und Kultur abhanden kommen, dann flippt er aus weil er keine gesunden Instinkte mehr kennt!
Dann ist er weniger als ein Tier - nämlich schlimmer dran.
und leider führt diese Vorstellung:
<"ansonsten denke ich, das nach dem tod einfach nix is. unsere stromkreise sind ausgeschaltet. unser körper und unsere energie wird von unserer erde wieder aufgenommen und anders verwertet... ">
...verbunden mit den Prämissen einer kapitalistischen Gesellschaft in der "HABEN" alles und SEIN nur über HABEN definiert wird dazu, alle Schranken niederzureißen, Gesittung und etwaige moralische Hemmnisse niederzureißen
.
Denn wir können ja nur jetzt "haben". Da nachher nix kommt, gilt auch logischerweise: Nach uns die Sintflut! Und dann war´s das wohl mit der Menschheit. Gibt ja einige hier, denen das gar nicht schnell genug gehen kann...
Tja, nicht nur der Kommunismus bedarf eines "neuen" verantwortlichen Menschen. Der Mensch, der die Früchte der Aufklärung im Rahmen einer geldorientierten Wirtschaft genießt, sollte auch "neu" denken lernen.
Ach ja - die alte Fragen: Gibt es Gott?
Was kommt nach dem Tod?
Gibt es denn einen wissenschaftlichen Beweis gegen Gott? Einen Beweis, das dann nix kommt?
Ich habe lange gesucht bei den Verlautbarungen der Wissenschaftler. Was ich herausfand: DIE sind in dieser Frage auch zerstritten.
Das bleibt "Gaubenssache".
Und solange das so ist halte ich´s mit dem alten Blaise Pascal -
von ihm stammt das folgende:
<"Jeder prüfe seine Gedanken. Er wird finden, dass sie ganz mit der Vergangenheit oder der Zukunft beschäftigt sind. Wir denken fast überhaupt nicht an die Gegenwart, und wenn wir an sie denken, so nur, um aus ihr die Einsicht zu gewinnen, mit der wir über die Zukunft verfügen wollen. Die Gegenwart ist niemals unser Ziel.
Die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel; allein die Zukunft ist unser Ziel. Deshalb leben wir nie, sondern hoffen auf das Leben, und da wir uns ständig bereit halten, glücklich zu werden, ist es unausbleiblich, dass wir es niemals sind."
Wenn unsere Lage wirklich glücklich wäre, müßten wir unsere Gedanken nicht durch Zerstreuungen davon ablenken.
Der Atheismus ist ein Zeichen der Geistesstärke, jedoch nur bis zu einem bestimmten Grade.">
Solange das so ist, erlaube ich mir zu glauben, das da noch was kommt. Danach. Und immer wieder.
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher.