Belastende Negativität
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Umfeld, Negativität, Tratschen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Belastende Negativität
23.12.2012 um 11:46@Primordium
der rat ist, nicht immer alles routiniert klassifizieren, abstempeln, abhaken, einordnen.
du brauchst mehr chaos!
dann erkennst du vielleicht auch irgendwann die höheren zusammenhänge wie zum beispiel, dass es die sorge ist, das leiden, die leidenschaft, die unser leben erst erfüllt.
wer allen problemem aus dem weg geht, betrügt sich selbst, indem er sich nur vorgaukelt, er lebe.
hinter seiner ausgestrahlten unerschütterlichkeit verbirgt sich ein zutode verängstigter feigling, der sich panisch an die normalität klammert und damit nicht umgehen kann, wenn etwas aus den fugen gerät.
über die schönheit der blumen zu schwelgen ist ganz genau das selbe, wie sich über den ungefegten hof "aufzuregen". hauptsache, du regst dich überhaupt noch.
aber selbst das werden wir uns eines tages gänzlich aberzogen haben und mit verboten und tabus ausgesperrt.
der grund für all den trist, für all die geheuchelte verbündelei gegen die miesepeter, die natürlich immer die anderen sind und somit schemenhaft, der grund dafür ist, dass wir der zivilisation, des zusammenlebens abertausender, millionen, einfach überdrüssig sind. wer heute dein freund, ist übermorgen schon vergessen. wir sind alle so austauschbar geworden.
das jammern über den ungefegten hof ist eine hymne an die beständigkeit, während alles andere vergeht.
natürlich obliegt die wahl der betrachtungsweise und deutung jedermann selbst. doch viele haben nicht nur das deuten verlernt (oder nie gelernt) sondern auch das betrachten. sie ziehen es vor, so zu tun als würden sie deuten, betrachten, eigene rückschlüsse ziehen, während sie in wirklichkeit nur reden um zu reden, und immer die selben alten verblassenden bilder austauschen.
das ist zum beispiel ein negativer impuls, der mich belastet.
wenn du das jetzt schlimm findest, dass dir jemand seine bitterkeit ausschüttet, dann schleppst du vielleicht selber zuviel unkommunizierte bitterkeit mit dir herum.
der rat ist, nicht immer alles routiniert klassifizieren, abstempeln, abhaken, einordnen.
du brauchst mehr chaos!
dann erkennst du vielleicht auch irgendwann die höheren zusammenhänge wie zum beispiel, dass es die sorge ist, das leiden, die leidenschaft, die unser leben erst erfüllt.
wer allen problemem aus dem weg geht, betrügt sich selbst, indem er sich nur vorgaukelt, er lebe.
hinter seiner ausgestrahlten unerschütterlichkeit verbirgt sich ein zutode verängstigter feigling, der sich panisch an die normalität klammert und damit nicht umgehen kann, wenn etwas aus den fugen gerät.
über die schönheit der blumen zu schwelgen ist ganz genau das selbe, wie sich über den ungefegten hof "aufzuregen". hauptsache, du regst dich überhaupt noch.
aber selbst das werden wir uns eines tages gänzlich aberzogen haben und mit verboten und tabus ausgesperrt.
der grund für all den trist, für all die geheuchelte verbündelei gegen die miesepeter, die natürlich immer die anderen sind und somit schemenhaft, der grund dafür ist, dass wir der zivilisation, des zusammenlebens abertausender, millionen, einfach überdrüssig sind. wer heute dein freund, ist übermorgen schon vergessen. wir sind alle so austauschbar geworden.
das jammern über den ungefegten hof ist eine hymne an die beständigkeit, während alles andere vergeht.
natürlich obliegt die wahl der betrachtungsweise und deutung jedermann selbst. doch viele haben nicht nur das deuten verlernt (oder nie gelernt) sondern auch das betrachten. sie ziehen es vor, so zu tun als würden sie deuten, betrachten, eigene rückschlüsse ziehen, während sie in wirklichkeit nur reden um zu reden, und immer die selben alten verblassenden bilder austauschen.
das ist zum beispiel ein negativer impuls, der mich belastet.
wenn du das jetzt schlimm findest, dass dir jemand seine bitterkeit ausschüttet, dann schleppst du vielleicht selber zuviel unkommunizierte bitterkeit mit dir herum.
Belastende Negativität
23.12.2012 um 12:04@Primordium
Dein Hauptproblem werden (nehme ich mal an) die Schulden sein. Die anderen Sachen kommen nur zusätzlich als Belastung drauf.
Schulden sind ein extrem hoher sozialer Druck für einen Meschen. Besonders dann, wenn man es länger nicht begleichen kann oder der Gläubiger einem im Nacken sitzt.
Da hilft nichts außer den eigenen Gürtel enger schnallen und abbezahlen... auf jeden Fall muss da etwas passieren.
Die anderen Sachen sind organisatorische Probleme. Ein zu der Situation passendes Schreiben an Vermieter und die Nachbarn bringt oft Wunder. (oder Extrem --> Umzug!)
Im Ganzen ist es eine sehr hohe Belastung wenn alle Sachen auf einmal vor die Nase gerieben werden.
(Aber glaub mir, am Ende wird alles gut!)
domovoi
Dein Hauptproblem werden (nehme ich mal an) die Schulden sein. Die anderen Sachen kommen nur zusätzlich als Belastung drauf.
Schulden sind ein extrem hoher sozialer Druck für einen Meschen. Besonders dann, wenn man es länger nicht begleichen kann oder der Gläubiger einem im Nacken sitzt.
Da hilft nichts außer den eigenen Gürtel enger schnallen und abbezahlen... auf jeden Fall muss da etwas passieren.
Die anderen Sachen sind organisatorische Probleme. Ein zu der Situation passendes Schreiben an Vermieter und die Nachbarn bringt oft Wunder. (oder Extrem --> Umzug!)
Im Ganzen ist es eine sehr hohe Belastung wenn alle Sachen auf einmal vor die Nase gerieben werden.
(Aber glaub mir, am Ende wird alles gut!)
domovoi
Belastende Negativität
23.12.2012 um 12:09ach... und bei sozialen Problemen sind Onlinespiele und andere "Ablenkungen" kontraproduktiv!
Belastende Negativität
23.12.2012 um 12:23@Primordium
Vielleicht hilft es dir schon, wenn du mit einer Person von deiner Famile mal unter vier Augen redest - möglichst derjenigen, die am wenigsten negativ drauf ist. Der erklärst du dann, wie sehr dich das belastet, und ob sie mit darauf achten kann, dass diese negativen Diskussionen nicht ausufern.
Zu zweit kannst du schon viel besser Einfluss nehmen.
Ich persönlich finde jedoch, dass auch negative Wertung dazugehört. Natürlich kann ich den Umfang, dem du da ausgesetzt bist, nicht einschätzen, zudem ist für dich ja deine Empfindung maßgeblich.
Vielleicht hilft es dir schon, wenn du mit einer Person von deiner Famile mal unter vier Augen redest - möglichst derjenigen, die am wenigsten negativ drauf ist. Der erklärst du dann, wie sehr dich das belastet, und ob sie mit darauf achten kann, dass diese negativen Diskussionen nicht ausufern.
Zu zweit kannst du schon viel besser Einfluss nehmen.
Ich persönlich finde jedoch, dass auch negative Wertung dazugehört. Natürlich kann ich den Umfang, dem du da ausgesetzt bist, nicht einschätzen, zudem ist für dich ja deine Empfindung maßgeblich.
Belastende Negativität
23.12.2012 um 12:41@jamais_vu
Reden ist ein guter Ansatz, aber je älter sie werden, desto weniger scheinen sie in der Lage zu sein, zu zuhören.
Reden bringt manchmal leider nichts, so sehr auch ich es befürworte. Es ist frustrierend, wenn einem nach vielen Jahren Fragen gestellt werden, die ganz klar zeigen, dass einem noch nie zugehört worden ist, dass die eigenen Eltern keine Ahnung von ihrem eigenen Sohn haben und Wesentliches einfach nicht wissen.
Wenn sie z.B. fragen, wie es denn mit Enkelkindern aussieht. -.- Obwohl sie wissen müssten, dass es unter den seit vielen Jahren gegebenen Umständen nicht möglich ist.
Was die Schulden betrifft, hast du zwar Recht, aber so wie ich es verstehe, sind es Schulden, die der TE nicht zu verantworten hat.
Dafür müssen die Eltern gerade stehen. Klar, dass man dem Junior nicht jeden Wunsch erfüllen kann, aber es ihm auf die Schultern packen, quasi sich bei ihm über die selbst verursachte Situation auskotzen ist nicht in Ordnung.
Edit: Es scheinen doch seine Schulden zu sein. Sorry für's flüchtig lesen.
Darum muss er sich kümmern.
Reden ist ein guter Ansatz, aber je älter sie werden, desto weniger scheinen sie in der Lage zu sein, zu zuhören.
Reden bringt manchmal leider nichts, so sehr auch ich es befürworte. Es ist frustrierend, wenn einem nach vielen Jahren Fragen gestellt werden, die ganz klar zeigen, dass einem noch nie zugehört worden ist, dass die eigenen Eltern keine Ahnung von ihrem eigenen Sohn haben und Wesentliches einfach nicht wissen.
Wenn sie z.B. fragen, wie es denn mit Enkelkindern aussieht. -.- Obwohl sie wissen müssten, dass es unter den seit vielen Jahren gegebenen Umständen nicht möglich ist.
Was die Schulden betrifft, hast du zwar Recht, aber so wie ich es verstehe, sind es Schulden, die der TE nicht zu verantworten hat.
Dafür müssen die Eltern gerade stehen. Klar, dass man dem Junior nicht jeden Wunsch erfüllen kann, aber es ihm auf die Schultern packen, quasi sich bei ihm über die selbst verursachte Situation auskotzen ist nicht in Ordnung.
Edit: Es scheinen doch seine Schulden zu sein. Sorry für's flüchtig lesen.
Darum muss er sich kümmern.
Belastende Negativität
23.12.2012 um 12:50@AllmySpott
Dem TE ist, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, ja doch daran gelegen, sich irgendwie mit seiner Familie zu arrangieren.
Du hast natürlich recht, dass Reden bei manchen Leuten gar nichts bringt. Ich persönlich bin in solchen Fällen konsequent und beende den Umgang, sofern es in meiner Macht steht. Und das betrifft auch Familienangehörige. Es muss jeder für sich entscheiden, was für ihn akzeptabel ist.
So drastisch stellt sich für mich die Situation des TE aber nun auch wieder nicht dar.
Dem TE ist, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, ja doch daran gelegen, sich irgendwie mit seiner Familie zu arrangieren.
Du hast natürlich recht, dass Reden bei manchen Leuten gar nichts bringt. Ich persönlich bin in solchen Fällen konsequent und beende den Umgang, sofern es in meiner Macht steht. Und das betrifft auch Familienangehörige. Es muss jeder für sich entscheiden, was für ihn akzeptabel ist.
So drastisch stellt sich für mich die Situation des TE aber nun auch wieder nicht dar.
Belastende Negativität
23.12.2012 um 12:56@jamais_vu
Das habe ich auch so verstanden. Es kann aber zu einem Problem werden, wenn es ständig zu eigenen Lasten geht, er sich also nicht abgrenzen kann.
Ich wünsche ihm, dass er es schneller in den Griff bekommt als ich. Es führt zu einer Unzufriedenheit, wenn man nur der Seelenmülleimer für anderer Menschen Sorgen ist, auf eigene Bedürfisse aber keine Rücksicht genommen wird.
Wenn es ihn belastet, wie man die Negativerlebnisse breit tritt und er es deutlich macht, dann sollte man ihn damit in Ruhe lassen.
Meistens sitzt man eh zwischen zwei Stühlen, wenn über Nachbarn hergezogen wird. Das bringt nichts, außer weiteren Ärger.
Das habe ich auch so verstanden. Es kann aber zu einem Problem werden, wenn es ständig zu eigenen Lasten geht, er sich also nicht abgrenzen kann.
Ich wünsche ihm, dass er es schneller in den Griff bekommt als ich. Es führt zu einer Unzufriedenheit, wenn man nur der Seelenmülleimer für anderer Menschen Sorgen ist, auf eigene Bedürfisse aber keine Rücksicht genommen wird.
Wenn es ihn belastet, wie man die Negativerlebnisse breit tritt und er es deutlich macht, dann sollte man ihn damit in Ruhe lassen.
Meistens sitzt man eh zwischen zwei Stühlen, wenn über Nachbarn hergezogen wird. Das bringt nichts, außer weiteren Ärger.
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