@MiaJinn Meine Mutter sagt immer nur "Die OP war nötig", "Denk mal nach, wie du in ein paar Jahren ausgesehen hättest", "Die Krümmung wäre immer schlimmer geworden, dann wärst du erst recht behindert" und so was. Dabei kann man das gar nicht sagen: Eine Skoliose ist unberechenbar, das heißt, es hätte sein können, dass sie gar nicht so viel schlimmer wird oder dass mich das zumindest nicht oder kaum beeinträchtigt hätte. Sie hat zwar recht, irgendwann versteift sich die Wirbelsäule von selbst, aber die Ärzte haben gesagt, das wäre bei mir vllt. mit 30 der Fall; ich hätte also immer noch genug Zeit gehabt, mich operieren zu lassen, wenn ich älter bin (ich habe mich nämlich ehrlich gesagt auch viel zu jung für so eine große OP (eine Skoliose-OP ist eine der schwersten orthopädischen OPs, die es gibt, aber das ist ja in meinem realen Leben auch allen egal :/) gefühlt).
Das Problem ist ja auch nicht nur, dass ich einige Dinge nicht mehr kann, sondern dass mir mein Arzt andere Dinge verboten hat, weil die angeblich zu gefährlich sind :/ bevor ich operiert wurde, hat man mir gesagt, dass ich nach einem Jahr wieder alles machen kann (bzw. darf)... die OP ist jetzt ein Jahr und 4 Monate her, und ich darf eben nicht alles machen :/
Ich hab das auch schon kommen gesehen, dass ich einiges nicht mehr können/dürfen werde, aber ich war damals nur die "kleine, unzurechnungsfähige Minderjährige, die über so was noch nicht entscheiden kann"
:( ich war zwar bei allen wichtigen Gesprächen dabei, aber hat man mich einmal gefragt, was ich will, bevor man meiner Mutter die Einverständniserklärung gegeben hat? Nein. Mal wieder typisch :/ Minderjährige sind zu dumm zu allem :/