Gegengesellschaft

Flodolski schrieb:Und wie sähe die Alternative aus?

Ich sag dir, wie es jetzt ist, dann kannst du dir die Alternative hoffentlich selber vorstellen:

Ich knall jemanden ab und sag: "Scheiß drauf. Gibt eh noch 7 Milliarden andere Menschen." So in etwa.

Nur weil es der Mehrheit der zivilisierten Welt gutgeht, werden die, denen es schlecht geht, einfach ausgeblendet.

@Flodolski
Ach ja, noch was: ich leb gar nicht in Deutschland. Du machst auch den Fehler, die Welt wieder nur auf das zu reduzieren, was du sehen willst.

@FreeInvader

FreeInvader schrieb:Die meisten Leute haben die selben Ziele.

Liegt wohl daran, das niemand alleine sterben will.... :)

Meinst du nicht das eine Gegenbewegung die sich aus einer bestehenden formt nicht so sehr anders sein kann, als die tatsächliche Bewegung?

Leser74 schrieb:Gibt es denn nirgends eine aktuelle tolle Gegengesellschaft die es lohnenswert macht dahin zu wandern?

Finde einfach nichts.

Es müsste eine Mischung zwischen Hippiekommune, Ökodorf und politikfreier Zone sein.

Auch sollten bestimmte Dinge völlig offen sein und so wenig Verbote wie möglich dort gelten.

Es sollten auch nur auf freiwilliger Basis diese Verbote gelten und auch so angenommen werden.

Freie Liebe wäre auch noch angenehm und geht ja direkt in die Rubrik Hippies wieder.

Geld wird nicht benötigt, da man alles selbst anbaut, so wie unserer Großeltern (bei uns war es zumindest noch so) auch früher.

Es sollte möglichst in einem Land ohne Winter sein.

Aber ja doch,wird alles a la carte serviert,ich fürchte nur die Zusammenstellung des Menues ist etwas gewöhnungsbedürftig
Ich hätte da Oaxaca im Angebot
Durch seine vielgestaltige Geographie umfasst Oaxaca unterschiedliche Klimazonen...Von kühlen Pinienbewachsenen Bergrücken über heiße,trockene kakteenbestandene Täler bis hin zu feuchtheissen Dschungeln in den tiefergelegenen Regionen am Papaloapan und an der Pazifikküste.Also für alle was dabei.
In Oaxaca gibt es Kommunen welche sich Autonomie und Selbstorganisation erkämpft haben,meistens gingen die Impulse von den Indigenas aus.Die Bauern und Handwerker haben sich zu Kooperativen zusammengeschlossen,das erweckt natürlich den Argwohn der Hacienderos und der sich breitmachenden Minengesellschaften welche immer viele Billigstarbeitskräfte benötigen,die versuchen sie mittels Landraub zu rekrutieren.Dann versuchen sie natürlich die Erzeugerpreise zu drücken,die Kooperativen bestimmen einen Ombudsmann der nun losgeht um die höchsten Preise zu ermitteln,Oaxaca ist wie auch Chiapas,ein Ort permanenter Reibung,Politik wird dort tagtäglich gelebt

oaxaca2

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oaxaca, conflicto magisterial

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Desalojo En Oaxaca

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https://www.youtube.com/watch?v=bA8uWDZdE4o

Wir nennen es Autoorganisation

http://www.autoorganisation.org/wiki/Autoorganisation (Archiv-Version vom 18.11.2012)

@Mrs.Mikaelson
Gesellschaft impliziert immer Gruppen oder Einzelpersonen die aus dieser Gesellschaft ausgeschlossen bleiben bzw werden,denn die Homogenität des gesellschaftliche Konsens ist die Klammer die den ganzen Laden zusammenhalten soll...anstatt "FÜR"etwas oder jemanden ist die Gesellschaft "GEGEN"ausgerichtet.Das ist allerdings das Gegenteil einer offenen Gesellschaft