Ich kann mich da dem Post von
@Flodolski anschliessen, dass es ohne konkrete Nennung von Zielen auch keine Gegengesellschaft erfordert. In unserer heutigen Gesellschaft kann man praktisch alles tun was man will und trotzdem scheint es nicht genug zu sein.
Gut, Missstaende wie Mobbing in Firmen sind nicht schoen. Aber ich seh den Bezug zur Gegengesellschaft nicht. Ist ja schliesslich kein staatlich/gesellschaftlich verordnetes Mobbing sondern nur das Resultat aus menschlichen Fehlern.
Gegen Kommerz? Muss man ja nicht mitmachen aber andern vorzuschreiben dass sie jetzt auch nicht mehr ihr Glueck in Statussymbolen finden duerfen halte ich fuer falsch.
Leser74 schrieb:Diese verlogene Gesellschaft macht uns alle doch nur noch krank und für eine radikale Umwandlung wird es Zeit oder was meint ihr dazu?
Vielleicht sind ganz viele Leute damit gluecklich und du willst ihnen dieses Glueck nehmen? Nur weil es nicht deiner Vorstellung entspricht?
Leser74 schrieb:obwohl ich kein Ökofreak bin.
'freak' klingt sehr abwertend, findest du nicht? Ist es so schwer anderern Leuten eine eigene Lebensauffassung zu goennen die nicht der eigenen entspricht?
Der einzige Punkt, den ich hier teilen kann, bezieht sich auf die wachsenden Kluft zwischen arm und reich. Hier finde ich muessen wir aufpassen, dass der Unterschied nicht allzugross wird. Von daher finde ich Protestaktionen wie Occupy Wallstreet durchaus angemessen, obwohl sich da viele 'dagegen'-Protestierer druntergemischt haben ohne Loesungskonzepte.