Das Schreiben vom Kirchenvorstand:
AUSZUG aus dem Portal der Katholische Kirchengemeinde
http://heimsuchung-bodelschwingh.de/Da keine Urheberrechte auf der Seite zu sehen sind, werde ich mich NICHT davon distanzieren, den Auszug hier zu posten.
"Erklärung der Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung, Dortmund-Bodelschwingh zur Mediendebatte um ein Grabmal mit Fußballsymbolen
Wir verstehen den Schmerz der Eltern des verstorbenen neunjährigen Jungen und bedauern, dass es bisher nicht zu einer Einigung über die Gestaltung seines Grabmals gekommen ist. Es ist keinesfalls unsere Absicht, dem „letzten Wunsch“ des jungen Fußballfans im Wege zu stehen.
Die Eltern haben sich für eine Beisetzung auf einem katholischen Friedhof entschieden. Der Friedhof dient in erster Linie der Beerdigung der römisch-katholischen Angehörigen der Kirchengemeinde. Daher muss die Gemeinde dafür sorgen, dass der Charakter eines christlichen Friedhofs erhalten bleibt. Die Friedhofsordnung sieht dazu vor, dass „Inschriften und Darstellungen, welche der christlichen Religion nicht entsprechen“ auf Grabmälern nicht gestattet sind. Der zur Genehmigung eingereichte Entwurf des Grabmals sieht eine Stele mit dem Namen des verstorbenen Kindes, dem Geburts- und Sterbedatum, einem Fußball, dem BVB-Logo und der Inschrift „Echte Liebe“ vor. Bei einer Betrachtung der eingereichten Entwurfsskizze kam der Kirchenvorstand einstimmig zu dem Ergebnis, dass in der Gesamtheit dieser Gestaltung kein christlicher Bezug erkennbar ist. Der Entwurf in dieser Form ist dem Ort eines katholischen Friedhofs nicht angemessen.
Die zuständigen Vertreter der katholischen Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung waren und sind gerne bereit, mit den betroffenen Angehörigen über alternative Gestaltungen und eine Kompromisslösung zu sprechen.
Dortmund, den 12.11.2012
Der Kirchenvorstand"