@RobbyRobbe Das muss man aber nicht unbedingt generalisieren, mit dem ,,anders behandeln".
Kinder sind zwar tatsächlich häufig ,,gröber" oder vielleicht sollte man besser sagen:,,ehrlicher", als Erwachsene, was den Umgang mit einander betrifft.
Aber sie sind durchaus auch entsprechend lernfähig und einfühlsam, wenn sie klein sind und man ihnen früh beibringt, auch Leute mit Behinderung zu achten und richtig mit ihnen umzugehen, dann bringt das auch viel.
Ich kann mich erinnern, dass damals in der Grundschule meine Lehrerin gleich in der ersten Klasse mal so einen Infotag über Schwerhörigkeit und Behinderungen usw. machte - und es war eigentlich nie so, dass diese Leute aus der Grundschule sich dann böswillig über meine Schwerhörigkeit lustig gemacht hätten.
Bestimmt kann man das auch im Zusammenhang mit Down-Syndrom beibringen.
Als Erwachsener muss man aber da immer einen Ausgleich finden, meine ich.
Also es muss einem sowohl klar sein, dass diese Menschen dann nicht einfach dumm oder zurückgeblieben sind, ebensowenig wie sie sich von ihren allgemeinen Fähigkeiten auf dem gleichen Level befinden, wie ein normal entwickelter Mensch.
Respektvolle Behandlung sollte immer vorhanden sein.
Darüber hinaus muss man gucken, wie die Person mit Trisomie 21 drauf ist.
Ist sie vor allem nur am Spielen und kann keine schwierigeren Aufgaben machen?
Dann ist es auch sinnfrei, ihr schwierigere Aufgaben und Tätigkeiten geben zu wollen.
Wenn sie dagegen nur bei Kleinigkeiten Hilfe braucht und ansonsten ziemlich gut selbst klarkommt, dann kann man das auch unterstützen und abseits der notwendigen Hilfen die Person ganz normal behandeln und ernst nehmen.
Ich glaub, Down-Syndrom ist zwar schwierig, aber mit gutem Willen und Engagement der Menschen im Umfeld auch kein GANZ großes Drama
:)