Hat die Monogamie ausgedient?

@TinaMare

TinaMare schrieb:Es gibt sehr viele Menschen, die keinen Partner an ihrer Seite haben wollen!

Ich wäre auch noch gewollt Single, wäre nicht mein jetziger Partner in mein Leben getreten :) .

@Thalassa
Na siehste ;) Gibt mehr als genügend.

Warum haste das dann vorhin ganz anders ausgedrückt?

@Chefheizer

Chefheizer schrieb:Böse würde ich die nicht nennen, aber sie sind eben anders.

Mit "böse" meinte ich jetzt Menschen, die sich mit ihrem Verhalten außerhalb der Gesellschaft bewegen ... vom übelsten Massenmörder bis zum "Weißichwas" ;)

Thalassa schrieb:Mit "böse" meinte ich jetzt Menschen, die sich mit ihrem Verhalten außerhalb der Gesellschaft bewegen ... vom übelsten Massenmörder bis zum "Weißichwas" ;)

Ich meinte eigentlich bloß diejenigen die nicht alles von einer tiefen und innigen Zweisamkeit abhängig machen und auch ohne diese Leben können.

@Chefheizer

Du sagst, es muss ein bestimmtes Umfeld her, das z.B Bewusstmachung fördert.

Ich meinte, dass es schwierig sein könnte, ersteinmal aus einem gewissen Umfeld (Familie) auszubrechen, um neues Verhalten oder Umgang mit derartigen Problematiken neu zu erlernen.
Vielleicht mit Hilfe eines Psychologen oder eben ein anderes Medium.
Ich halte aber auch die Mehrheit der 'Betroffenen' in diesem Fall für so selbstbestimmt, dass sie frei wählen können, welchen Weg sie einschlagen möchten.

@TinaMare

Warum haste dann vorhin ganz anders ausgedrückt?

Hab ich nie anders ausgedrückt ... ich hatte ganz bestimmte Vorstellungen davon, wie ich mir meinen potentiellen Partner wünsche - konnte ja nicht wissen, daß es den wirklich gibt :D .
Und ganz weit vorne hab ich schonmal geschrieben, daß viele eben zu schnell Bindungen eingehen, und dann feststellen, daß es doch nicht "paßt" ... genau das habe ich nicht gemacht, deswegen bin ich auch noch nie "geschieden" :D .

Yike schrieb:Du sagst, es muss ein bestimmtes Umfeld her, das z.B Bewusstmachung fördert.

Damit meine ich den ganz natürlichen Wechsel des angestammten Familienumfeldes den nahezu jeder erfährt. Durch die Schule, die Ausbildung, die Uni, Sportvereine...und dergleichen mehr. Eine normale Entwicklung eben. Und gibt man sich zu lange mit den falschen Leuten ab, so hat das einen sehr starken Einfluss auf die persönliche Entwicklung.

@Chefheizer

Chefheizer schrieb:Ich meinte eigentlich bloß diejenigen die nicht alles von einer tiefen und innigen Zweisamkeit abhängig machen und auch ohne diese Leben können.

:D Meine Antwort steht eigentlich bei der an TinaMare, da oben :D .

Thalassa schrieb:ich hatte ganz bestimmte Vorstellungen davon, wie ich mir meinen potentiellen Partner wünsche - konnte ja nicht wissen, daß es den wirklich gibt :D .

Oha...das wäre mir glaube ich zu schwierig.

Yike schrieb:Ich meinte, dass es schwierig sein könnte, ersteinmal aus einem gewissen Umfeld (Familie) auszubrechen, um neues Verhalten oder Umgang mit derartigen Problematiken neu zu erlernen.
Vielleicht mit Hilfe eines Psychologen oder eben ein anderes Medium.
Ich halte aber auch die Mehrheit der 'Betroffenen' in diesem Fall für so selbstbestimmt, dass sie frei wählen können, welchen Weg sie einschlagen möchten.

Mir erschließt sich da überhaupt keine Problematik.
Wo sollte diese denn bitte sein?

Jeder ist doch wohl eigenständig genug um genau das sagen zu können, wie er/sie sich eine Beziehung vorstellt.
Ist der Partner der gleichen Meinung ist alles in Ordnung.
Möchte ich monogam leben, mein Partner ist dazu nicht in der Lage oder möchte es nicht, dann ist er der falsche Partner an meiner Seite ... umgekehrt gilt das natürlich genauso!
Wie nun die Menschen in meinem Umfeld mit dieser Thematik umgehen, kann mir doch total egal sein.

Und doch bin ich der Auffassung, dass genau die eigene Einstellung schon in der frühesten Kindheit geprägt wird ... durch die Familie.

TinaMare schrieb:Und doch bin ich der Auffassung, dass genau die eigene Einstellung schon in der frühesten Kindheit geprägt wird ... durch die Familie.

Der spätere Freundeskreis hat einen deutlich stärkeren Einfluss auf die Entwicklung als die Familie. Ganz besonders dann noch auf die sexuelle Entwicklung.

@TinaMare

TinaMare schrieb:dass genau die eigene Einstellung schon in der frühesten Kindheit geprägt wird ... durch die Familie.

Ich kenne Leute, die aus regelrechten "Scheißfamilien" kommen, und genauso geworden sind, und ich kenne Leute aus solchen Familien, die es genau anders gemacht haben und sich nicht an ihrem Umfeld orientiert haben ...

@Chefheizer

Chefheizer schrieb:Der spätere Freundeskreis hat einen deutlich stärkeren Einfluss auf die Entwicklung als die Familie. Ganz besonders dann noch auf die sexuelle Entwicklung.

Hmmm, "greift" bei mir irgendwie nicht.
Ein paar Kumpel meinen sie seien die größten Hechte der Neuzeit und zerren alles ins Bett, was bei 3 nicht auf dem Baum ist ... :-)
Und wie hat mich das nun geprägt?

Ich kenne diese 3 seit zig-Jahren, ihr Verhalten hat sich nicht geändert, geprägt wurde ich durch sie nicht, mit keinem hatte ich jemals ne Beziehung oder hätte mir auch nur annähernd 6 vorstellen können.

@shaun7

Genau deswegen ist der Mensch zu einem Sozialen, Hochentwickeltem Wesen "mutiert".
Wir müssen nicht mehr unsere Gene überall verteilen, wir sind nicht vom Aussterben bedroht.
Im Gegenteil die Erde ist überbevölkert, warum um alles in der Welt willst du dann soviel Frauen wie möglich begatten?
Beim Sex geht es ursprünglich um Vermehrung, ich glaube nicht das du darauf hinauswillst?
eher auf Spass?
Aber Spass steht nicht als Ursprung von Gene verteilen,sondern wegen der Nachkommensicherung
Wenn du es anderst siehst, kannst du gerne viele Partner haben, da redet dir ja keiner hinein,.
Aber wundern musst du dich nicht, wenn Du danach ein paar blaue Augen als Geschenk bekommst von einigen Damen...grins.

@TinaMare

TinaMare schrieb:Und doch bin ich der Auffassung, dass genau die eigene Einstellung schon in der frühesten Kindheit geprägt wird ... durch die Familie.

und es gibt eben Menschen, die genau damit Probleme haben und dann nicht damit klarkommen, wenn der Partner sie schlicht betrügt und damit anscheinend gar keine Probleme hat. Problematik genug?
Und daraus will man eben manchmal ausbrechen..aus dieser Prägung durch die Familie.

Für mich nicht :)

Eine offene Beziehung käme für mcih nciht in Frage.

@Chefheizer
@TinaMare
@Yike
@CosmicQueen
@popcorncandy

Also jetzt hats wirklich nichts mehr mit Polygamie zu tun :D .
Wenn derjenige nicht aus einer Familie mit wirklich notorischen Fremdgehern stammt :D und das entsprechende polygame Gen geerbt hat ;) .

@Thalassa

Thalassa schrieb:Ich kenne Leute, die aus regelrechten "Scheißfamilien" kommen, und genauso geworden sind, und ich kenne Leute aus solchen Familien, die es genau anders gemacht haben und sich nicht an ihrem Umfeld orientiert haben ...

aber auch dann hat sie ihr Umfeld in bestimmter Weise geprägt. Nur, daß sie sich bewußt für einen gegenteiligen Weg entschieden haben.
Es gibt viele Menschen, die sich nicht an dem Verhalten und der Einstellung ihres Umfeldes orientieren, aber dennoch prägt es sie.
...mit dem sexuellen Ausprägen bin ich mir allerdings nicht sicher.

@Chefheizer

@Yike

Yike schrieb:und es gibt eben Menschen, die genau damit Probleme haben und dann nicht damit klarkommen, wenn der Partner sie schlicht betrügt und damit anscheinend gar keine Probleme hat. Problematik genug?
Und daraus will man eben manchmal ausbrechen..aus dieser Prägung durch die Familie.

Das ist aber wohl doch der Klärungsbedarf der beiden Betreffenden oder nicht?
Entweder man kann und möchte diese Seite des Partner (fremdgehen) akzeptieren oder man verabschiedet sich.

Für mich ist es eine dumme Ausrede um fremdgehen zu können.