@Aniara @emodul @Nerok - Wenn Planung zu Unflexibilität führt, liegt das am Unvermögen des Planenden. Das Bezugssystem zu setzen, bedeutet auch, dass man bereit sein muss, es unter Umständen zu ändern.
- Die Instabilität einer Umwelt führt zur Unwissenheit des Beobachters. Es können (nach Rumsfeld) Known Unknowns und Unknown Unknowns auftreten. Erstere können und müssen eingeplant werden, letztere nicht. Aber man muss sich des Risikos letzterer bewusst sein.
- Intuition und Kreativität werden bei Beginn der Planung befragt, um einen ersten Ansatz zu bekommen. Dann folgt die Analyse in Form der formalen Planung. Im Anschluss werden Intuition und Kreativität wieder befragt: Was sagt das "Bauchgefühl" zum Ergebnis. So können die Resultate überprüft werden, und Kreativität und Intuition sind vom Prozess des Planens nicht ausgenommen.
- Bei Planung unterscheidet man zwischen operativer, taktischer und strategischer Planung. Der Punkt meines Kollegen ist auf den ersten Blick nur hinsichtlich der kurzfristigen, operativen Planung korrekt. Andererseits muss die operative Planung zur taktischen und strategischen passen. Deswegen wird durchaus auf Langfristigkeit der Planung geachtet.