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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glücksspiel, Automaten, Spielhalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

22.10.2012 um 11:58
@Mahatma
was gehen dich die probleme anderer leute an, du hast ein eigenes riesiges problem.

das zu lösen erfordert deine ganze energie.


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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

22.10.2012 um 12:30
@Mahatma

In deinem Fall gibt es nur eine einzige Lösung:
Lass dich in eine Klinik einweisen, die auf die Behandlung der Spielsucht spezialisiert ist.
Du musst mit einer Aufenthaltsdauer von 4-8 Monaten rechnen.
Alles Gute!


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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

22.10.2012 um 12:55
Kann man nicht Alternativen zum Spielen suchen?
Ich kenne mich da nun wenig aus, weil ich nicht süchtig bin, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da mit Ablenkung eventuell klappen kann.
Eventuell hast du ja Freunde, geht doch Sport machen.
Tennis, Fußball, Schwimmen etc.
Alternativ kann man ja ein Fitnessstudio besuchen. In Hannover sollte es welche geben, die 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche geöffnet haben.
Lass dich von einem Kumpel mitschleifen und dann einfach so lange Arme trainieren, bis du die Ärmchen nicht mehr hochbekommst. (passiert mir regelmäßig und dann sieht es extrem seltsam aus, wenn ich versuche die Haare zu waschen)

Sport setzt bekanntlich ebenso Glückshormone frei und ist sicherlich eine günstigere und obendrein auch noch gesunde Alternative zum Zocken.

Wobei man bei so einem Härtefall wohl eher die Geschlossene in Betracht ziehen soll.
Vorausgesetzt, man ist tatsächlich gewillt, das ganze echt zu ändern.


Ups, Edith sagt:
Sport war schon als Alternative genannt.
Nevermind.


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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

22.10.2012 um 13:48
@Mahatma

keine Antwort ist auch eine Antwort ;)

Oh Verzeihung :) ich hätte natürlich dazuschreiben müssen, dass ich selbst spielsüchtig war bzw. bin, weil man es sein Leben lang bleibt. Ich habe wesentlich mehr Euro damit verballert als du in deinen vier Jahren.
Ich habe sogar eine Therapie mitgemacht. Aber keine Stationäre und ich war fast 7 Jahre lang nach meiner aktiven Spielzeit in einer Selbsthilfegruppe aktiv. Die letzten 6 Jahre dieser Zeit als Führung. Ich habe mehrere Lehrgänge absolviert die das Thema Sucht beinhalten ich war Suchtbeauftragter in meiner Firma, was dort hauptsächlich Alkohol betraf aber Sucht ist bekanntlich Sucht.

Da du lieber auf arschgepuderte Beiträge reagierst, werde ich mich dann mal wieder aus deinem Thread verabschieden.
Hilfe geht nur, wenn der Betroffene sich auch helfen lassen will. Dies ist bei dir leider nicht der Fall. Ich denke du bist einer der Typ Menschen, die erst ihre Familie verlieren müssen, ihren Job und Wohnung. Schade, dann wünsche ich dir bei deiner Zockerei weiterhin viel Spaß und Freude.


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22.10.2012 um 13:52
@Mahatma

Vielleicht mal Online Poker anfangen oder sowas, aber halt ohne Geldeinsätze.


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22.10.2012 um 14:24
@D4VE
Da kommt man zu schnell in die Versuchung Geld einzusetzen, das bringt glaube gar nix.


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22.10.2012 um 14:31
@zeitlos
Vorallem ändert es ja absolut rein gar nichts um grundlegendem Problem.

Sucht ist immer ein Ersatz, ein Versuch irgendwas zu ersetzen, was schmerzlich fehlt oder gefehlt hat. Das überwindet man nicht einfach so, indem man halt Onlinepoker spielt. Ein Süchtiger findet immer einen Weg an Geld zu kommen und genau das auszuleben, was er meint zu brauchen. Dann wird er halt kriminell. Sucht ist Sucht. Auch wenn das Suchtmittel oder das Suchtverhalten immer individuell ist.

So hab ich es als Angehörige und Betroffene erlebt und durchlebt.


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22.10.2012 um 14:34
@Mahatma
Mir ist aufgefallen, dass du in den letzten 1,5 Jahren nicht wesentlich weiter gekommen bist. Außer dass du das Thema Suizid aufgreifst. Du solltest dir eingehend den letzten Beitrag von DCWS durchlesen.


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22.10.2012 um 22:25
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Ich denke es ist eine Stoffgebundene Sucht.
Echt jetzt? :D


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22.10.2012 um 22:49
Saublöde idee, aber nimm einfach mal 500 euro in die hand, die verzockst du ja sonst eh relativ schnell wie ich gelesen hab, kauf dir so nen daddelautomaten und stell ihn dir ins wohnzimmer und wenn du dann zocken willst, wirfst du da geld rein, ich hab auch so nen automaten rumhängen hab allerdings praktsich noch nie in kneipen gespielt, ich bin zufällig drann gekommen und seh es als männersparkasse!


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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

22.10.2012 um 23:00
@König_Rasta
Das klappt nicht. Es geht ja nicht primär ums spielen, es geht ums Glücksspiel.
Im englischen ist das klarer: es geht nicht um playing oder gaming, sondern ums gambling. Gewinn-/Verlustchance muss real sein.
Vielleicht ist ein Trinker ein in dieser Hinsicht guter Vergleich: Dem gehts auch nicht primär ums trinken sondern ums Alkoholtrinken. Der kann sich nicht einfach mit Wasser substituieren. ;)


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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

23.10.2012 um 06:21
Zitat von MahatmaMahatma schrieb:Danke für dein aufbauenden Worte. Dein Beitrag hat mich sehr berührt, und zum Nachdenken gebracht. In solch einer Situation wie ich mich befinde, also seelisch, ist sowas Balsam für die Seele. Ich muß all das natürlich in die Tat umsetzen für meine Familie, Danke.
Ich hoffe sehr, dass du dir einige Sachen, die ich zur Sprache brachte, zu Herzen nimmst und alle wichtigen Erkenntnisse daraus ziehst, um mit neuer Motivation an die Sache ranzugehen. Bitte werde dir bewusst, wie wichtig es ist, dass du als guter Ehemann und Vater für deine Familie da bist. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du aus Liebe zu deiner Familie die nötige Stärke gewinnst, um ein für alle Mal deine Sucht zu bekämpfen. Es ist definitiv zu schaffen. Alles hängt einzig davon ab, wie fest dein Entschluss dafür sein wird. Und ich denke, es ist kein Aufwand zu groß, wenn du dadurch am Ende das liebevolle Strahlen in den Augen deiner Frau und das glückliche Lachen deiner Tocher sehen können wirst. Da sollte einem nichts im Wege stehen, die Sache richtig anzupacken. Ich drücke dir alle Daumen für deine Zukunft!!


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23.10.2012 um 07:12
@König_Rasta

So albern ist deine idee gar nicht: das wäre doch zumindest "nur" eine einmalige Investition und zudem wäre die Spieleinsätze dadurch nicht verloren....im Netz kommt man doch mit Sicherheit unter 500 Euro da ran.

@steppenwolf
:troll:


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23.10.2012 um 07:53
@Mrs.Mikaelson
Warum falle ich immer wieder drauf rein? :D Mannmann...


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23.10.2012 um 08:26
Man sollte ne Art Suchtbootcamp aufbauen....
Wer den ganzen Tag an der frischen Luft damit beschäftigt ist, sich körperlich zu verausgaben, wird am Abend sicherlich keinen Drang mehr verspüren, einen Automaten zu betatschen. Zumal man den Zugang dazu ja zumindes innerhalb einer Einrichtung reglementieren/verbieten kann.
Ist es nicht möglich, das Spielen mit negativen Assoziationen zu verbinden?
So dass sich einem schon die Nackenhaare aufstellen, wenn man nur an die Daddelkiste denkT?


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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

23.10.2012 um 08:57
@Mahatma
Als junger Erwachsener (18) fing ich auch mal an in einer Stammkneipe zu zocken. (Automaten). Allerdings wurde mir sehr schnell bewusst das ich hier nur verlieren kann, bzw man nur selten gewinnt. Ich habe dann angefangen andere Spieler zu beobachten und das hatte mich extrem abgeschreckt wie viel Geld die da gelassen hatten an einem Abend.

Mein Bruder hängt leider auch sehr oft an solchen Spielgeräten und ich sage Ihm auch immer er solle es bleiben lassen und rede Ihm ins Gewissen. Allerdings hilft das nur bedingt, denn er will das nicht wahr haben was man Ihm sagt.

Ich glaube es gibt da nur 2 Möglichkeiten. Entweder du lässt es nun endlich sein und kümmerst dich um deine Familie (und deine Sucht) oder du wirst diese früher oder später verlieren und wirst wohl noch tiefer fallen. Auch wenn sich das nun vielleicht hart anhört, aber HÖR AUF ZU ZOCKEN! Schalte endlich deinen Verstand ein und werde Dir mal bewusst was dir deine Familie bedeutet. Es sind deine Kinder und deine Frau die darunter leiden. Nicht nur Du leidest, Sie leiden noch viel mehr, da Sie es einfach nicht mehr aushalten!!!!

Du brauchst einen Kick? Mach mal Bungee jumping. Steck mal lieber in so einen Sprung dein Geld hinein. Da bekommst nen Kick fürs leben.

Du solltest auch eine Therapie angehen und diese über Jahre wahrnehmen. In der Anfangszeit solltest du keinen Fuss mehr in ein Kneipe, Lokal, Spielhalle setzen. Auch solltest du während deiner Therapie mit deinem Therapeuten eine konfrontationstherapie machen. Um dies zu verdeutlichen. Du gehst mit deinem Therapeuten in eine Spielhalle und beschreibst unter seiner Aufsicht wie du dich nun fühlst. Dein Verlangen etc. Er wird dies leiten und darauf achten das du nicht zockst etc. Vielleicht hilft dir das Dir bewusst zu werden das du diesen SCHEIß nicht brauchst.

Wünsch Dir alles gute und hoffe du nimmst meine Ratschläge zu Kenntnis.


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23.10.2012 um 09:08
@StUffz
Du meinst quasi eine Art Konditionierung? Sowas ist schon möglich. Als ich auf Station war, waren viele, die sich arg selbst verletzt haben. Dort wurde mit Konditionierung gearbeitet. Aber auch das ist ja nur eine Kurzzeitlösung. Der Drang kommt ja immer wieder. Solange, wie die Ursache besteht/nicht aufgearbeitet wurde.

Angenommen. Jemand wird als Kind schwer missbraucht und entwickelt dadurch ein Suchtverhalten. So kann man natürlich die Symptome kurzfristig "austricksen". Aber das Trauma des Missbrauches bleibt davon unberührt und so können Symptome immer wieder ausbrechen.

Ausserdem wissen wir beim TE ja gar nicht, ob die Spielsucht seine primäre Diagnose ist, oder ob es eine Komorbidität zu einer übergeordneten Störung darstellt.

Ist aber nur meine subjektive Meinung. Ich bin alles andere als Fachfrau. Hab halt nur viel Erfahrung darin Patientin zu sein ;) und Angehörige. Es gibt durchaus Psychologen, die lediglich an der Symptomatik arbeiten und der Meinung sind, damit große Erfolge zu erzielen. Mir jedoch hat "einfache" Symptomarbeit nie geholfen, bei mir fanden dann immer rasch Suchtverlagerungen statt.


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Glücksspielsucht - Ich bin am Ende! Bitte um euren Rat

23.10.2012 um 09:19
@so.what
Mir fiel das nur ein.
Ich mein, jeder hat irgendwie Orte oder so, die er mit schlechten Erfahrungen verbindet. Obs nun das Schlafzimmer der Eltern ist (Härtefall) oder nur ne Bushaltestelle an der er ausgeraubt wurde...

Wenn jemand jedesmal, wenn er sich vor den Automaten setzt, eine auf die zwölf bekommt, dann wird er spätestens nach einer Woche schon Nasenschmerzen vom Anblick des Gerätes bekommen.
Überspitzt ausgedrückt.
Ich meinte sowas hier:
http://www.hornoxe.com/pawlows-theorie-der-klassichen-konditionierung/


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23.10.2012 um 09:28
@StUffz
Ja genau. Der pawlowsche Hund :). Haben sie uns in der Klinik auch mit auf dem Weg gegeben. Und ja, es hilft irgendwie, vielleicht. Aber mir nicht wirklich, um ehrlich zu sein. Es ändert nichts daran, dass ich bei bestimmten Triggern trotzdem komisch werde. Früher hab ich dann viel Mist mit mir selber gemacht. Heute rede ich viel drüber, kommuniziere mich und meine Gedanken nach aussen. Hab ein gutes Netz um mich. Weiß viel über die Ursache, die das alles erst ausgelöst hat. Hätte ich diese Aufarbeitung nicht, wäre ich verloren. Mir hilft Kondionierung nicht wirklich.


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23.10.2012 um 11:04
Uffff... bin ich froh, dass ich zwar gerne zocke, aber eben nur am PC Strategie- und Fantasyrollenspiele (und ähnliches Zeug)... die Geld-Automaten habe mich nie interessiert... Glück gehabt! Ich find' das grottenöde!

Aber so ist das eben!

Was eigentlich kann man hier jemanden raten, der anscheinend erfolglos seit Jahren Therapien eingegangen ist, Selbsthilfegruppen besucht hat etc.?

Der stationäre Aufenthalt bringt immer nur zeitweise was, um die Akutsituation heraus zu nehmen... danach muss man dann halt wieder in die Langzeitherapie, Selbsthilfegruppen usw.

Aber... allein steht der TE damit nicht... es gab immer Patienten, die immer und immer wiederkamen, wo sich nie was gebessert hat und wahrscheinlich bis heute nichts gebessert hat.

Dann ist das eben so! Man kann nicht jedem helfem und nicht jeder will wirklich Hilfe haben.

Manche brauchen nur ne kleine Auszeit und stürzen sich dann wieder ins Verderben.

Ich finde, eine sehr gute Lösung hier war, dass die Ehefrau ab jetzt das Geld verwalten soll.

D.h., sie hat die alleinige Vollmacht über das Konto und er bezieht ab jetzt Taschengeld... das muss so streng reguliert werden, es gibt keine andere Vorgehensweise. Und mich wundert, dass das noch nicht passiert ist, denn GERADE in Selbsthilfegruppen werden Tausende solcher Maßnahmen diskutiert, angesprochen und auch zur Umsetzung empfohlen, zudem es in diesen Gruppen genügend Menschen gibt, die das alles schon gemacht haben und sich gut einbringen und erklären können, wie es funktionieren kann.

Ein zweiter Schritt wäre, wenn die Finanzen von einer Person, die nicht in der Sucht steckt (also die Ehefrau in diesem Fall), verwaltet werden und die Spielsucht erst Mal mehr oder weniger auf diese drastische Art gestoppt wird... also der 2. Schritt wäre dann wohl, dass der Süchtige in die Privatinsolvenz geht (wenn das möglich ist), damit die Schulden dann irgendwann wirklich weg sind.

Das alles ist keine Zauberei, aber ein sehr schwerer Weg... aber wer glaubt, dass der Ausstieg aus einer Sucht einfach wäre, der hat eben nicht die geringste Ahnung davon.

Das alles muss aber auch nicht sein... es gibt genügend Menschen, die eben nicht da rauskommen wollen, also wirklich wollen, sondern nur gern überall und jedem damit auf die Nerven fallen, aber insgeheim nicht wirklich was ändern wollen. Man muss es sich nur eingestehen, dass es so ist.

Irgendwann aber, so habe ich das festgestellt, kommt dann doch der Punkt, wo man so nicht mehr weitermachen kann... die meisten packen das dann auch.


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