Dauernd jammernde und traurige Menschen

@AllmySpott
@SeelenStein
Absolut. Nur warum gibt es so viele, die so sind??

Ich habe mir abgewöhnt, andere mit meinen Problemchen zu belasten. Ich sage mir: Wenn ich es nicht alleine in den Griff kriege, hab ich Pech gehabt. Denn wenn man Probleme hat, kann man nicht erwarten, daß jemand anders sie für Einen löst. Nur leider sehen das unsere "Jammerer" anders...

@Grymnir

Solange es Zuhörer gibt, wird es sie geben.

Ich erwarte nicht mehr, dass man mir zuhört, wenn ich was zu jammern habe. Jedenfalls von bestimmten Menschen nicht mehr, die so tun, als würden sie sich interessieren und keinerlei Anteilnahme zeigen.
Gar kein Kontakt tut weniger weh.

@AllmySpott
Jo, auch wieder wahr.

Ich sage mir auch immer, ich will die Anderen nicht mit meinem Scheiß belasten. Wirklich verstehen kann dich eh niemand, gerade wenns zB um die Arbeit geht...

Ich würde wahrscheinlich genau so reagieren wie du. Ich finde ein bisschen auszeit braucht man davon ja schon...

@Dr.Manhattan

Es ist ja auch ein Unterschied, ob jemand mal eine melancholische Stimmung hat - was ich für vollkommen normal halte - oder ob er/sie, wie besagte Freunde alles als Katastrophe und persönliches, negatives Schicksal ansehen. Für solche Menschen sind sogar die ausverkauften Käsebrötchen beim Bäcker eine reine Schikane und Gemeinheit (Grund erneut zu jammern) - sowas hab ich erlebt, bei einer ehemaligen Freundin :D .

@Thalassa

Manchmal ist es aber auch wie verhext, das musst du zugeben.

Klopapier alle, Bier warm, Wäsche nicht gewaschen und auch noch Regenwetter ... :D

@AllmySpott

Ja, aber für manche ist eben sowas ein Beweis dafür, daß sich alle Welt gegen sie verschworen hat, das Leben unerträglich ist und überhaupt jeder andere nur eines im Sinn hat, sie noch unglücklicher zu machen, als sie schon sind.
Ich habe überigens, als ich über die Käsebrötchenverschwörung gelacht habe, einen Schwall bitterböser und verletzender Worte geerntet ... ich schrieb ja, ehemalige Freundin ;) .

Ich muss mich von solchen Menschen fern halten, weil mich so ein Verhalten irgendwann aggressiv macht und ich Gefahr laufe, die ohne Ende auf zynische Art zu beleidigen.

Mal jammern, ja. Mal weinen, auch ja. Mal im Selbstmitleid versinken, ebenfalls ja.
Ständig und immer jammer: NEIN!

neonbible schrieb:Öhm? Mal dran gedacht das betreffende Person vielleicht Hilfe braucht?

Sehe ich genau so. Vielleicht steckt da eine ernstzunehmende Depression dahinter. Da braucht sie Hilfe und Menschen die sie verstehen.

Ich selber helfe gerne Menschen die mir wichtig sind, in dem ich ihnen zuhöre, Ratschläge gebe, sage was ich vielleicht machen würde. Ich würde aber nie erwarten, dass jemand meine Ratschläge auch genau so umsetzt, den jeder ist nun mal anders und geht seinen eigenen Weg. Nicht böse gemeint, aber vielleicht ist da auch der Denkfehler einiger Leute davon auszugehen, dass man sich ja nur an ihre Ratschläge richtigen muss und schon wird alles gut. So einfach ist es oft nicht.

Entweder bedeutet mir die Person so viel, dass ich auch während ihres jammerns die ganze Zeit mit ihr befreundet sein möchte und für sie da bin, sie aber zu nichts dränge oder wenn nicht, dann distanziere ich mich halt und dann war mir die Person wohl doch nicht so wichtig.

@Saphira

Wenn Menschen mir wirklich wichtig sind, dann versuche ich natürlich, ihnen zu helfen.
Ich reiche ihnen die Hand, gehen müssen sie aber selbst.
Menschen die mir so gut wie unbekannt sind, oder die mir nichts bedeuten, sind mir egal.

Keine Ahnung wo ich das mal gelesen habe, aber da stand sowas wie, dass ein echter Freund auch bereit ist mal gemeinsam mit einem stehen zu bleiben, wenn man nicht die Kraft hat weiterzugehen.

@Merlina

Man, da schreiben wir beide was von Gehen, dabei hat sich mein Post jetzt nicht auf deinen bezogen. Kam zufällig gleichzeitig.Natürlich hast du recht, gewisse Wege muss man immer selber gehen. Aber man kann vielleicht helfen Türen zu öffnen.

Saphira schrieb:Keine Ahnung wo ich das mal gelesen habe, aber da stand sowas wie, dass ein echter Freund auch bereit ist mal gemeinsam mit einem stehen zu bleiben, wenn man nicht die Kraft hat weiterzugehen.

Stimmt schon, aber ewig geht das auch nicht. Wenn man dem Betroffenen fünf Mal den selben Tipp gibt, und er immernoch nicht handelt, was soll ch mir da noch den Mund fusselich reden?!

Und sie lebten glücklich bis in alle Tage und waren sich in ihrem gemeinsamen Hass auf erbärmliche Jammerlappen alle wieder einig.

@Saphira

Ist ja alles gut und schön, aber wenn dieser Mensch - selbst wenn es Freund bzw Freundin ist - keinerei Anstalten macht, sich selber aus dem Tal der Tränen zu befreien, jegliche Hilfsangebote ignoriert und sich scheinbar wohlfühlt in seinem Jammer - was will man da auf die Dauer machen? Ich möchte mir auch nicht, so wie @Dr.Manhattan es gatn hat, jahrelang, tagein tagaus nur das Gejammer anhören, wenn sich nichts bewegt!

@Grymnir

Vielleicht war der Tipp für die Person oder die Situation nicht geeignet. Ich erwarte nicht, dass meine Ratschläge immer die Toplösung für die Leute sind. Notfalls bin ich auch für Freunde da um zuzuhören, das bringt auch oft viel.

@Thalassa

Klar mag auch sein, dass einige übertreiben, ist ja oft verschieden.

Bis gewisse Leute dann selber weniger schöne Phasen durchmachen und da genau so zu jammernde Menschen werden. Nicht auf den Te bezogen, aber die gibt es ja auch.

@Thalassa
@Saphira

ich hab einfach keine kraft mehr dazu ... ich wurde immer angepisster ... und damit ist keinem geholfen

@Saphira
Ja klar, mach ich auch. Aber wenn sie einen Fingerzeig o.ä. wollen, und ich mache mir echt Gedanken, um zu helfen, und dann werde ich am Ende noch beleidigt...

@Dr.Manhattan
Dann ist wirklich keinem geholfen.

@Dr.Manhattan

Ok, wenn dir irgendwann die Kraft ausgeht versteh ich es auch, denke mal du hast es ja auch erstmal lange und geduldig versucht.

Was ich nicht mag ist, wenn sich Menschen so darstellen als ob sie es im Leben am Schlimmsten haben, keiner leidet so wie sie. Wie gesagt ich bin gerne für Menschen da, aber irgendwann brauch ich Zeit für mich, erst recht in Phasen wo es mir selbst nicht gut geht.