Häusliche Gewalt nimmt stark zu! (NRW)

@Hypnosekröte
Dann les dir den Eingangspost noch mal in aller Ruhe durch. Vielleicht klappt es dann mit dem Verstehen. Ist nicht schlimm, wenn du den Beitrag nicht beim ersten mal verstanden hast. Nebenbei, ich bin nicht Thema der Diskussion. Trage etwas zum Thema bei oder such dir einen anderen Thread zum Schreiben. Den Rest bitte ich noch mal darum, das Thema nicht zum Beitrag pushen zu benutzen. Danke :)

Nahternvor 3 Stunden
@Nerok
nenn mich sexistisch, aber Männer sind Frauen in der Regel an Körperkraft überlegen.
Ausnahmen bestätigen die Regel

Es ist in keiner Weise sexistisch. Es gibt diverse Straftaten, die nunmal sehr viel haeufiger von Maennern begangen werden, das so zu diskutiereb heißt nicht, dass Frauen nicht straffaellig werden. Und es ist auch absolut wertfrei wenn man sagt, dass zB die seltenen Taten von Soziopathen fast ausschließlich von Maennenr begangen werden. Ebenso sind Vergewaltigung und haeusliche Gewalt zu einem so hohen Anteil maennlich dominiert, dass eine Diskussion eben nicht staendig die "weibliche Komponente" betonen muss.

um zurück zum Thema zu kommen:

conner schrieb:Wie seht ihr das?
Reale Daten oder nur die Spitze vom Eisberg?
Steigt die Gewalt an oder liegt es tatsächlich an dem Mut von mehr Frauen?

Ich bin sicher, daß es nur die Spitze des Eisberges ist.

Beides stimmt: bin überzeugt, daß die Gewalt ansteigt und sich mehr Gewaltopfer (nicht nur Frauen!) trauen Anzeige zu erstatten. Man weiß durch gute Aufklärungsarbeiten in den vergangenen Jahrzehnten einfach besser, wohin man sich in so einer Situation wenden kann, weil viele Anlaufstellen außer der Polizei geschaffen wurden. Viele Opfer von Gewalt scheuen sich, (allein) zur Polizei zu gehen in der Angst, es nützt nichts, oder es könnte die Situation verschlimmern.

Es gibt eine Reihe von Anlaufstellen, die Schutz und direkte Hilfen anbieten. Zudem mag es auch daran liegen, daß wir aktuell durch das Internet anonym und sehr leicht an Informationen und Hilfeadressen kommen.

@popcorncandy
Ohne Frage hast du recht mit dem, was du schreibst. Ganz bestimmt trägt das Internet seinen Teil bei, dass es mehr "Opfer" ermutigt sich Hilfe zu suchen. Auch nachvollziehbar, wenn die Gewalt generell angestiegen ist (was ich eher vermute). Ich finde diese Statistik, so wie sie in dem Artikel gezeigt wird eben nur sehr einseitig. Für mich sagt sie nicht wirklich viel aus, außer das eben 9,x % mehr Anzeigen gestellt wurden. Zudem ist der Artikel für mich zu sehr auf den männlichen Part als Täter ausgerichtet. Zudem wird dort nicht auf Kinder eingegangen.

@conner
ließ dir einfach den wikipediaartikel oder http://bmwa.cms.apa.at/cms/content/attachments/6/2/5/CH0617/CMS1192461342869/gewaltbericht_2002_-_kurzfassung1.pdf durch, da wird auch auf deine Punkte ausführlich eingegangen

@Nahtern
Nett gemeint. Danke

@conner

aussagekräftig ist sie in der Tat nicht.
Die Gewalt steigt an, weil wir in einer tendenziell abgestumpften kalten Gesellschaft leben, wo Druck und Stress sowie mangelnde Kommunikation die Regel sind.

@Nahtern
Ich habe mir nur den Ausschnitt den du gepostet hast durchgelesen.
Und schon da regt es mich auf.

Es geht immer nach dem Motto:
"Gewalt gegen Männer? Naja...was solls. Haben die bestimmt verdient.
Gewalt gegen Frauen? Oha! Da müssen wir einschreiten und was tun!
Die sind bestimmt Opfer und haben nichts getan!"

Bei mir im Bekanntenkreis gab es mal einen Fall, dass ein Mann eine Frau geschlagen hat.
Warum?
Weil sie ihn Psychisch komplett fertig gemacht hat.
Und er hat es nicht mehr ertragen können und ihm ist "die Hand ausgerutscht".
Seitdem ist er der böse A****, der alle Frauen grün und blau schlägt.

Und genau das lässt meinen Puls hochtreiben.
Frauen wird soviel zugesprochen...aber dem Mann nichts.
Sobald er einen Fehler macht ist alles gegessen und er is der böse.

Weil Frau ja das Opfer ist.
Immer , überall.

conner schrieb:Laut dem Innenministerium soll der Anstieg der Strafanzeigen und den damit verbundenen Wohnungsverweisen auf den Mut und dem Schritt, auch in konkreter Gefahrensituation die Polizei zu rufen erfolgt sein. Ich frage mich gerade, wie kann man so etwas feststellen? Könnte es nicht auch daran liegen, dass viel mehr Gewalt in Familien vorherrscht? Also die Gewalt im Ganzen gestiegen ist und dadurch mehr Strafanzeigen erfolgten? Auch vermisse ich die Gewalt von Frauen gegenüber den Männern. Und wie sieht es mit der Gewalt gegen den Nachwuchs aus?

hihi...traue nur der Statistik, die du selber fälschst!

wenn ihr wüßtet, was alles als "häusliche Gewalt" gezählt wird, damit man dann weitere Handhabe hat auf dem Planet der Affen. Wenn es keine häusliche Gewalt ist dann macht man es draus. Es geht nicht um Wahrheit, es geht NUR um MACHT. Einer muss Schuld sein und das ist der MANN.

Immer. Das macht vieles sehr einfach und jeder hat damit verdient. Keiner braucht zu denken und das System kann Rechnungen stellen, die Frau ist gut versorgt, etlichen Beamte in Polizei und Justiz wird das Überleben gesichert, usw, hehe.

Kachelmann ist überall. Und sind keine Spuren an der Tatwaffe dran, so ist auch das egal. Legal, Illegal, Shicegal. Im Sinne für die Opferzeugin! Unschuldsvermutung adè. Wir werden dich nicht vermissen...

Wird häufig vergessen dass häusliche Gewalt meist ihren Ursprung innerhalb der Beziehung zweier Menschen hat und es oft an einer vernünftigen Kommunikation mangelt, die dann irgendwann dazu führt dass der Konflikt in der Beziehung eskaliert !

Dass immer nur dem Mann dabei die Verantwortung zugeschoben wird ist falsch, man sollte jeden einzelnen Fall individuell sehen und schauen warum es so kam. Ich mein ich bin selber eine Frau und weiß dass wir Mädels auch nicht immer so zahrt und lieb sind, aber im Gegensatz zu den Männern läufts bei den Frauen eben subtiler ab, nicht jede Frau schlägt, vielmehr sind dabei psychologische Faktoren zu bedenken, denn auch Herabsetzung, Erniedrigung und Psychoterror sind Gewalt !

Wenn was schief zu laufen beginnt wäre meiner Meinung nach eine Beziehungs/Eheberatung der erste Schritt...

@DieSache

sehr interessanter ansatz. trotzdem muss der partner darüber stehen, zu körperlichen auseinandersetzungen darf es einfach nicht kommen..

@DieSache
Guter Beitrag, weil: wahr.

@sOuIIjaH

sicherlich sollte man, doch wie schauts oft aus, ein Wort folgt dem nächsten und ich mein irgendwann ist auf beiden Seiten der Punkt erreicht wo man nichtmehr argumentiert sondern agiert, sprich im Affekt handelt, was auch nicht verwunderlich ist wenn man bedenkt wie lange sich manche Zeit lassen um ein klärendes Gespräch zu führen. Zudem sollte Frau sich nie zu abhängig vom Partner machen. Beziehungen in denen häusliche Gewalt vorkommt haben oft weitere Konfliktauslöser wie z.B. auch Suchtproblematiken !

Ich denke durchaus,dass häusliche Gewalt gegen Männer durchaus auch ein Thema ist...nur,dass ein Mann sich in der Situation wohl mehr in seinem Stolz verletzt fühlt und sich wahrscheinlich schon gedemütigt genug fühlt, als dass Er dies dann auch noch vor (am besten noch männlichen) Polizeibeamten anzeigen würde.
Da eben jene Vorstellung in der Gesellschaft vorherrscht,dass die Gewalttaten ja nur von Männern begangen werden, muss sich ein Betroffener ja nahezu denken,dass ihn wohl auch keiner ernst nehmen würde.

EIn Mann, der von seiner Frau geschlagen wird, wird in der Gesellschaft schnell als Weichei abgestempelt. Sowas tut sich in der Regel kein Mann freiwillig an

xtom1973 schrieb:hihi...traue nur der Statistik, die du selber fälschst!

War das für mich? Wenn ja, welche Statistik fälsche ich? Wenn nicht, dann vergiss die Frage von mir.

conner schrieb:War das für mich? Wenn ja, welche Statistik fälsche ich? Wenn nicht, dann vergiss die Frage von mir.

nein, das entstammt meiner eigenen Erfahrung.
Tatsache ist: wenn "HG" im Spiel ist haben die Bullen jede Menge Zusatzmittel in der Hand.

Die sie gerne nutzen.

HG ist also nur gewalt von männern an frauen oder von frauen an männern.

was ist denn mit HG an kindern?

dasewige schrieb:was ist denn mit HG an kindern?

nennt man erziehung