@KoMaCoPy: Was für ein Wirrwarr redest du hier eigentlich?!?
Du sagst in einem Satz, dass du keinen Fisch isst und erwähnst gleichzeitig den Verzehr von Tintenfisch -ist alles in Ordnung bei dir?
@copan:
Aber so tief kann das Fleisch essen im Menschen nicht verwurzelt sein, und wenn doch dann nicht bei allen. Mir wird allein schon beim gedanken an Fleisch schlecht, und ich kann mich nicht daran erinnern das ich schon mal ein verlangen nach Fleisch hatte seit ich Vegetarier bin. Wie gesagt ist das Verzehren von Fleisch eine immer noch vorhandene genetische Vererbung unserer Urahnen, es kann natürlich gut sein, dass diese Gene bei manchen Menschen nur noch rudimentär vorhanden sind. Ich denke, es hängt sowieso von jedem einzelnen Menschen und seinen individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten ab, ob und wie gut dieser auf Fleisch verzichten kann, wobei ich jedoch der Überzeung bin, dass es bei JEDEM möglich wäre, solche eine Umstellung erfolgreich zu bewältigen, die Dauer dafür ist jedoch höchst unterschiedlich.
Ich kenne eine Geschichte die von zwei jungen Europäerinnen handelt, die Urlaub in einem kleinen asiatischen Dorf irgendwo im Nirgendwo machen, dessen Bewohner alle streng vegetarisch leben. Dort trafen die Urlauberinnen, welche regelmässig Fleisch assen, eine Frau, die den beiden sagte, sie würden "nach Leichen riechen". Wie sehr müssen sich die Sinne dieser Frau doch von unseren grösstenteils so abgestumpften unterschieden haben, dass sie so etwas roch -und nicht nur sie, sondern auch viele andere Bewohner des Dorfes. Sie assen nie Fleisch und rochen sofort, dass die Besucher dies aber taten. Die beiden Frauen wurden nun einen Monat lang nur mit vegetarischer Ernährung versorgt, anfangs ging es ihnen nicht sonderlich gut dabei, sie wurden unruhig, mürrisch und fühlten sich insgesamt nicht sonderlich wohl. Das änderte sich gegen Ende des Monats aber drastisch, denn auf einmal bemerkten sie an sich ein ganz neues Lebensgefühl, so, als hätten sie eine Sucht besiegt. Und ich denke, das ist ein wichtiger Knackpunkt unserer Gesellschaft, wir sind alle mit Fleisch so dermassen übersättigt, dass wir nur selten ohne können und tatsächlich so etwas wie Entziehungserscheinungen bekommen, wenn wir darauf verzichten. Wie die Geschichte aber zeigt, ist das meistens nur eine Frage der Zeit, bis man sich umgestellt hat. Als die beiden Frauen übrigens wieder heimkehrten, fingen sie auch an, in ihrer Umgebung den Leichengeruch von all jenen wahrzunehmen, die Fleisch assen.
Viel Fleisch ist nun defintiv ungesund, ich finde aber, ein jeder sollte zwar kritisch und hinterfragend prüfen und sich fragen, was er da nun isst, dennoch finde ich Methoden, die andere Seite zur "Umkehr" bekehren zu wollen sehr aufdringlich.
@wolfspirit: Ebenfalls schöne Ergänzung mit den Hülsenfrüchten, eine meiner wichtigsten Eiweisslieferanten -und leeeecker
;)Gruss
:)