Transfer von Fußballspielern, ethische Grenze irgendwann erreicht?
05.09.2012 um 10:43
Es ist doch ganz einfach:
Spieler kosten so viel, wie man sie vermarkten kann und wieviel man aus ihnen rausholen kann.
Kaum jemand will Hans Topf aus der Kreisklasse in Hintertupfingen sehen. Man kennt ihn nicht, auch wenn er ein netter Kerl sein mag. Und fußballerisch - naja, er ist zwar der Kapitän seiner Mannschaft und besser, als ein xbeliebiger Hobbykicker. Aber er ist keinesfalls so gut, so ausdauernd, virtuos, schnell, präzise, kräftig, dass er in einer höheren Liga mitspielen könnte.
Man kann mit dem nichts weiter finanziell erreichen.
Dagegen füllt ein Cristiano Ronaldo ganze Stadien mit zehntausenden Plätzen. Und hunderttausende oder gar noch mehr schauen unter Umständen auf der ganzen Welt zu, wenn er und seine Mannschaft auftreten.
Sehr, sehr viele Leute wollen ihn unbedingt sehen. Sie wollen sehen, wie er rennt, kämpft, trickst, Tore schießt, jubelt, rumhampelt, Show macht.
Das schafft ein ungeheuer großes Potenzial, Geld aus ihm zu machen. Ticketverkäufe, Merchandising (Trikots etc.), Werbeverträge für Schuhe, Parfüm, Unterwäsche...
Die Chance, hunderttausende Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen und sie vielleicht zum Kauf von irgendeinem Produkt, das in Verbindung mit CR steht, zu bewegen, macht ihn so teuer.
Dagegen, so leid es einem tun kann, mit dem armen Kinderarbeiter in irgendeinem Ausbeuterbetrieb in Bangladesh kann man nicht so viel erreichen. Man kann den auf ein Plakat packen, wo er einen mit traurigen Augen anschaut, eine Bildunterschrift mit:,,Raschid möchte in die Schule gehen. Helfen Sie ihm." draufsetzen.
Aber dadurch verdient man nicht viel Geld, höchstens etwas Spendengelder von Leuten mit schlechtem Gewissen.
Der Spruch:,,Geld regiert die Welt" ist mehr als wahr.
Eigentlich liegt es in der Hand der Fans und der Konsumenten, wieviel für Spieler bezahlt wird.
melden
Transfer von Fußballspielern, ethische Grenze irgendwann erreicht?
05.09.2012 um 10:43
Also Sklave sind Fußballer bestimmt nicht, wäre dem so würde ich auch gerne mal als Slave gehalten werden. Die meisten Fußballer sind selbst Millionäre und haben schon ein gewisses Mitspracherecht.
Allerdings muß man ganz klar sagen daß die Preise in den letzten Jahren ins astronomische gestiegen sind, finde ich persönlich auch nicht gut.
Bayern München hat sich das Geld für so einen Tranfer wenigstens selbst erarbeitet, in anderen Clubs wie z.B. Paris St. Germain sitzt irgendein Multimilliardär der mit dem Geld nur um sich wirft, so etwas kann man nicht gut finden und macht den Fußball kaputt.
melden
Transfer von Fußballspielern, ethische Grenze irgendwann erreicht?
05.09.2012 um 12:42
Sklaven waren meist unbezahlte Menschen, die ihren ganzen Tag für ihren Lehensherren arbeiten mussten, weder lebten sie im Luxus noch bekamen sie Respekt von irgendjemanden,
Doch kannst du gerne mal einen prominenten Fußballspieler fragen, ob er sich als Sklave fühlt....
Diese Menschen verdienen einen haufen Geld, Millionen beneiden diese, Der Arbeitgeber/Verein, weiß was er an diesen Menschen hat und sie können sich fast alles mal eben nebenbei leisten....
Wie man darauf kommt das es moderne Sklaverei ist...
Warum sie so hohe Summen bekommen?, weil Fußball sehr populär ist, dass schafft Handball nicht, solche Einschaltquoten einzubringen, also ist die Summe nur fair.... Ich glaube die Vereine sind keine dämmlichen Menschen die zuviel für einen Spieler bezahlen... immerhin agieren sie auch Wirtschaftlich.
melden