The_Wolverine
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VORSICHT! Schneeballsystem!
12.08.2012 um 17:35Ich werde hier im Folgenden meine persönlichen Erfahrungen mit der OVB darlegen, da ich mich für ein Jobangebot von denen interessiert habe - ohne jedoch zu wissen was oder wer dahinter steckt!
Dieser Bericht soll allen als Warnung dienen, die Gefahr laufen auf die perfide Masche dieser "Organisation" rein zu fallen! Ich weiss das hier viele Schüler und Studenten aktiv sind - gerade die entsprechen dem Beuteschema der OVB. Aber von vorn....
Ich bin 25 Jahre alt und Student - dementsprechen immer knapp bei Kasse und somit auf der Suche nach einem Nebenjob - am schwarzen Brett der Uni bin ich auf das Angebot gestoßen: perfekter Studijob - freie Zeiteinteilung und ganz schnell bis zu 1000 € im Monat bei 12,50 € die Stunde. Ich habe die angegebene Nummer gewählt und ein Herr am anderen Ende erzählte mir, dass es sich um eine Stelle als Büroassistent handelt - das gefiel mir und wir vereinbarten einen Vorstellungstermin.
Einige Tage später war es dann soweit, schon am Gebäude sah ich die drei Buchstaben, welche in dieser Kombination bei mir für immer einen Brechreiz auslösen werden: OVB! Nachdem man mich erstmal kanpp eine Stunde warten ließ, erschien Herr S. dann auch endlich und kam direkt zur Sache - man interessierte sich kein bisschen für mich oder meine Qualifikation - es ging nur darum das Unternehmen vorzustellen und es als das beste und wichtigste der Welt darzustellen. Fragen meinerseits wurde ausgewichen oder sie wurde mit Gegenfrage pariert. Dann sollte noch ein zweiter Termin statt finden zu dem ich abermals erschien und wiederum warten musste. Herr S. rückte diesmal ein wenig mit der Wahrheit heraus, denn nun ging es plötzlich um einen Job mit Kundenkontakt, ich sollte nun Daten erfassen und mit dem "Kunden" (Opfer!) Fragenbögen ausfüllen. Da dachte ich mir noch "OK, für den Studenlohn kannst du es wenigsten versuchen!" Ich bekam Unterlagen ausgehändigt, unter anderem einen Gesprächsleitfaden in welchem ganz klar aufgeführt war wie man audf welche Frage des "Kunden" antworten soll - am besten mit möglichst wenig Inhalt! Diesen Leitfaden sollte ich über die Woche auswendig lernen. Beim dritten Termin musste ich dann mein "Können" unter Beweis stellen und einige Kundensituationen mit Herrn S. durch spielen. Dann kam der nächste Teil der Wahrheit ans Licht, die OVB arbeitet mit sogenannten "Empfehlungen", jeder "Kunde" soll 15 Namen, Adressen und Telefonnummern anderer potentieller "Kunden" an die OVB abgeben, auch ich als baldiger Mitarbeiter sollte das schon mal tun, also Freunde, Familie und Kommilitonen "empfehlen". Davor musste ich noch einen Personalfragebogen ausfüllen. Fragen zu den "Empfehlungen" wurde wieder ausgewichen, diesmal hakte ich allerdings nach, da es langsam zu dubios wurde und ich behielt recht, die "empfolenen Neukunden" wissen gar nicht von ihrem "Glück"! Man könnte also genauso gut das örtliche Telefonbuch durch telefonieren! Nochmal ganz deutlich: Es geht hier um telefonische Kaltakquise - sogenannte "Cold Calls" - diese sind in Deutschland illegal! Das ging mir nun schon entschieden zu weit, da wollte ich nicht mitmachen! Ich ließ mich allerdings noch auf einen letzten Termin ein, um heraus zu bekommen wie es weiter gehen sollte, unterschrieben hatte ich ja noch nichts und war auch schon entschieden dies nicht mehr zu tun. Beim letzten Termin wurde mir dann eröffnet das es gar keinen Studenlohn geben sollte, sondern - wie von mir nunmehr auch angenommen - eine rein provisionsbasierte Bezahlung, an welcher der Anwerber, in meinem Fall also Herr S., immer mit verdient! Herr S. wurde diesmal auch etwas deutlicher, ich solle endlich Adressen abliefern und meine Familie mal nach deren Finanzen aushorchen! Ich verabschiedete mich und ließ den Herrn einige Tage danach wissen , dass ich das System OVB durchschaut hatte und daran keinesfalls partizipieren wollte - das gefiel ihm natürlich gar nicht und er versuchte mich umzustimmen, erst auf die Mitleidstour und später, so kam es mir vor, auch mittels Druck. Ich blieb hart und er forderte seine Unterlagen zurück, diese warf ich am Tag danach in den Briefkasten seiner "Agentur", nicht ohne vorher Kopien zu fertigen, welche ich der Verbraucherzentrale übergeben habe. Auch einem befreundeten Staatsanwalt lasse ich die Unterlagen zukommen.
Diese Erfahrung deckt sich mit Hunderten von Berichten auf "ciao", "dooyoo" etc.
Ich kann nur vor dieser Masche warnen, es handelt sich um ein klassisches Schneebalsystem!!! Es werden immer komplett andere Jobs ausgeschrieben und es wird von einem Studenlohn gesprochen - dann rücken sie Stück für Stück mit der Wahrheit heraus - es handelt sich um eine VÖLLIG ANDERE Tätigkeit als in dem Stellenangebot ausgeschrieben, welche sich teilweise in juristischen Grauzonen bewegt! FINGER WEG!
Ich hoffe das ich mit diesem Bericht einigen Leuten die Augen öffnen konnte - lasst euch nicht auf solche Leute ein, die Methoden werden immer dreister!
Dieser Bericht soll allen als Warnung dienen, die Gefahr laufen auf die perfide Masche dieser "Organisation" rein zu fallen! Ich weiss das hier viele Schüler und Studenten aktiv sind - gerade die entsprechen dem Beuteschema der OVB. Aber von vorn....
Ich bin 25 Jahre alt und Student - dementsprechen immer knapp bei Kasse und somit auf der Suche nach einem Nebenjob - am schwarzen Brett der Uni bin ich auf das Angebot gestoßen: perfekter Studijob - freie Zeiteinteilung und ganz schnell bis zu 1000 € im Monat bei 12,50 € die Stunde. Ich habe die angegebene Nummer gewählt und ein Herr am anderen Ende erzählte mir, dass es sich um eine Stelle als Büroassistent handelt - das gefiel mir und wir vereinbarten einen Vorstellungstermin.
Einige Tage später war es dann soweit, schon am Gebäude sah ich die drei Buchstaben, welche in dieser Kombination bei mir für immer einen Brechreiz auslösen werden: OVB! Nachdem man mich erstmal kanpp eine Stunde warten ließ, erschien Herr S. dann auch endlich und kam direkt zur Sache - man interessierte sich kein bisschen für mich oder meine Qualifikation - es ging nur darum das Unternehmen vorzustellen und es als das beste und wichtigste der Welt darzustellen. Fragen meinerseits wurde ausgewichen oder sie wurde mit Gegenfrage pariert. Dann sollte noch ein zweiter Termin statt finden zu dem ich abermals erschien und wiederum warten musste. Herr S. rückte diesmal ein wenig mit der Wahrheit heraus, denn nun ging es plötzlich um einen Job mit Kundenkontakt, ich sollte nun Daten erfassen und mit dem "Kunden" (Opfer!) Fragenbögen ausfüllen. Da dachte ich mir noch "OK, für den Studenlohn kannst du es wenigsten versuchen!" Ich bekam Unterlagen ausgehändigt, unter anderem einen Gesprächsleitfaden in welchem ganz klar aufgeführt war wie man audf welche Frage des "Kunden" antworten soll - am besten mit möglichst wenig Inhalt! Diesen Leitfaden sollte ich über die Woche auswendig lernen. Beim dritten Termin musste ich dann mein "Können" unter Beweis stellen und einige Kundensituationen mit Herrn S. durch spielen. Dann kam der nächste Teil der Wahrheit ans Licht, die OVB arbeitet mit sogenannten "Empfehlungen", jeder "Kunde" soll 15 Namen, Adressen und Telefonnummern anderer potentieller "Kunden" an die OVB abgeben, auch ich als baldiger Mitarbeiter sollte das schon mal tun, also Freunde, Familie und Kommilitonen "empfehlen". Davor musste ich noch einen Personalfragebogen ausfüllen. Fragen zu den "Empfehlungen" wurde wieder ausgewichen, diesmal hakte ich allerdings nach, da es langsam zu dubios wurde und ich behielt recht, die "empfolenen Neukunden" wissen gar nicht von ihrem "Glück"! Man könnte also genauso gut das örtliche Telefonbuch durch telefonieren! Nochmal ganz deutlich: Es geht hier um telefonische Kaltakquise - sogenannte "Cold Calls" - diese sind in Deutschland illegal! Das ging mir nun schon entschieden zu weit, da wollte ich nicht mitmachen! Ich ließ mich allerdings noch auf einen letzten Termin ein, um heraus zu bekommen wie es weiter gehen sollte, unterschrieben hatte ich ja noch nichts und war auch schon entschieden dies nicht mehr zu tun. Beim letzten Termin wurde mir dann eröffnet das es gar keinen Studenlohn geben sollte, sondern - wie von mir nunmehr auch angenommen - eine rein provisionsbasierte Bezahlung, an welcher der Anwerber, in meinem Fall also Herr S., immer mit verdient! Herr S. wurde diesmal auch etwas deutlicher, ich solle endlich Adressen abliefern und meine Familie mal nach deren Finanzen aushorchen! Ich verabschiedete mich und ließ den Herrn einige Tage danach wissen , dass ich das System OVB durchschaut hatte und daran keinesfalls partizipieren wollte - das gefiel ihm natürlich gar nicht und er versuchte mich umzustimmen, erst auf die Mitleidstour und später, so kam es mir vor, auch mittels Druck. Ich blieb hart und er forderte seine Unterlagen zurück, diese warf ich am Tag danach in den Briefkasten seiner "Agentur", nicht ohne vorher Kopien zu fertigen, welche ich der Verbraucherzentrale übergeben habe. Auch einem befreundeten Staatsanwalt lasse ich die Unterlagen zukommen.
Diese Erfahrung deckt sich mit Hunderten von Berichten auf "ciao", "dooyoo" etc.
Ich kann nur vor dieser Masche warnen, es handelt sich um ein klassisches Schneebalsystem!!! Es werden immer komplett andere Jobs ausgeschrieben und es wird von einem Studenlohn gesprochen - dann rücken sie Stück für Stück mit der Wahrheit heraus - es handelt sich um eine VÖLLIG ANDERE Tätigkeit als in dem Stellenangebot ausgeschrieben, welche sich teilweise in juristischen Grauzonen bewegt! FINGER WEG!
Ich hoffe das ich mit diesem Bericht einigen Leuten die Augen öffnen konnte - lasst euch nicht auf solche Leute ein, die Methoden werden immer dreister!