Belafonte schrieb:Toleranz heißt das mein Opa nichts gegen Schwule im Kegelverein hat - nicht das er Schwule fragt ob sie in den Verein wollen.
Toleranz heißt ja nur sie nicht aktiv zu benachteiligen. Die Person muss sich die Zugehörigkeit immer noch erarbeiten.
Ich finde, das ist gut gesagt!
Es bringt vieles auf den Punkt, meiner Meinung nach.
Um ein sensibles Thema nicht über zu strapazieren, finde ich es auch besser, wenn man hier 'Raucher' anführt... inzwischen müssen Raucher sich ja auch so fühlen, dass sie 'toleriert' werden. Also paßt das Beispiel hier auch.
Ich finde also, dass Intoleranz bedeudet, anders Denkende aktiv zu benachteiligen, ihnen schaden zu wollen, oder sie absichtlich auszugrenzen und auch dafür andere aufzuwiegeln, aufzustacheln etc...
Hm... hier könnte ich ja mal den Bogen überspannen:
Die Rechtsextreme Szene in Deutschland!
Hier würde wohl niemand behaupten, dass diese tolerant sich darstellt, oder?
Aber... sind wir es denn dann?
Wenn rechtsextreme Gruppierungen mal wieder einen Aufmarsch in der Stadt vornehmen, dann geht's aber los... sie werden akitv angegangen, obwohl sie meist recht friedlich durch die Stadt gehen.
Laut Definition wären diejenigen, die aktiv gegen sie vorgehen, intolerant, oder nicht?
Die moralischen Beweggründe mal ganz beiseite gestellt, ich persönlich würde sogar jede rechtsextreme Demo verbieten... ich oute mich da als völlig und unbeirrbar intolerant... der braune Schmutz muss verschwinden.
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Oder... ein besseres Beispiel... ich habe schon von einigen Lehrern etwas mitbekommen, die auf Grund ihrer Scientology-Angehörigkeit von der Schule entfernt wurden... ist das Intoleranz?
Oder ist das schon Diskriminierung?