so-ist-es schrieb:Die Versorgung bleibt auf dem Stand.
Dir ist klar, dass man z.B. Impfstoffe immer neu entwickeln muss? Oder, dass Menschen mit schweren Krankheiten darauf angewiesen sind, dass bessere Behandlungsmethoden entwickelt werden.
Ja, meine eigene Spezies ist mir wichtiger als andere.
vii schrieb:Es gibt sie offenbar aber oft bedient man sich der Alternativen einfach nicht.
Wo man sie nutzen kann, nutzt man sie, du zitierst selber
vii schrieb:Auch Forscher versuchen durchaus, die Zahl der Tierversuche durch Einführung alternativer Verfahren zu senken - werden dabei aber oft von der Bürokratie behindert.
Es gibt nun mal Gesetze und Regelungen an die man sich halten muss, insbesondere wenn Medikamente entwickelt werden. Neue Methoden werden vom Gesetzgeber zunächst kritisch betrachtet und werden geprüft, das kann natürlich dauern. Das ärgert auch die Wissenschaftler, die gern weniger Tierversuche machen würden, da hat man aber kein Einfluss drauf.
Wissenschaftler wollen aber alternativen, wie man sehen kann und es wird auch weiterhin daran gearbeitet.
Das es ein paar alternative Methoden gibt heißt aber nicht, dass diese die Tierversuche vollständig ersetzen könnten, da muss man differenzieren - so könnte man aber die Zahl jedoch durchaus senken, was natürlich erstrebenswert ist.
ich wäre Tieren vielmehr dafür das man die Forschung einstellt bis diese Methoden voll entwickelt sind^^
Dann würde es Jahrzehntelang keine neuen Medikamente und Impfungen geben. Aktuell wird auch an neuen Behandlungsmethoden geforscht z.B. für Krebserkrankungen und diese Methoden könnten dann gar nicht mehr getestet werden und in den Verkauf kommen, was sehr schade ist. Insbesondere an der Gentherapie wird fleißig geforscht. Alle Forschungen müssten eingestellt werden, es gäbe keinerlei Grundlagenforschung mehr und Verständnis für die Funktion von Lebewesen und ihrem Zusammenspiel mit der Umwelt. Ja stell man sich vor, Erkenntnisse aus Grundlagenforschungen kann man auch für Tierschutz anwenden, in dem man z.B. herausfindet und versteht welche Veränderten Bedingungen bei bestimmten Tieren zum Populationsrückgang geführt haben und wie man dem entgegenwirken kann.
vii schrieb:Das stimmt schon, aber trotzdem ist es richtig sich dagegen auszusprechen. Auch wenn es nur den Druck erhöht Altzernativen zu entwickeln oder man sich auch Gedanken über das Thema macht.
Forscher arbeiten daran, dass mehr alternative Standardmethoden entwickelt und zugelassen werden, damit weniger Tiere leiden müssen. Die meisten Wissenschaftler hätten gern alternativen für Tierversuche, aber in vielen Fällen ist das leider nicht möglich. Ich finde es auch nicht schön, aber insbesondere in der Grundlagenforschung gibt es momentan keine äquivalenten Alternativen.
vii schrieb:Es soll möglichkeiten geben, trotzdem werden auch in der Grundlagenforschung Tiere oft ohne jeglichen nutzen getötet
Ohne nutzen, werden die Tiere nicht getötet, der Erkenntnisgewinn ist definitiv da. Da ist die Tötung von Tieren um sie zu essen auf alle Fälle nutzloser, da gibt es nämlich auf jeden Fall alternativen, die Keine Menschen ihr Leben kosten.
Du musst verstehen, dass Grundlagenforschung nicht gleich Grundlagenforschung ist. Chemischer Substanzen zu testen ist eine Sache. Gewebekulturen können, einen ganzen Organismus nicht ersetzen, da ein Lebewesen nicht die Summe seiner Teile ist, sondern ein Zusammenspiel aller Teile. Einzelteile isoliert zu untersuchen bringt bestenfalls nur eine Teillösung, wenn überhaupt.