ist selbstmord eine feige tat? eines sicherlich. es hinterläßt einen stechenden schmerz von leere. immer wieder die gleichen fragen nach dem warum. dazu muss man schon weit zurück gehn. die tat alleine ist nur der tropfen, der das faß zum überlaufen bringt. nur man muss sich mal in die lage der person hineinversetzen. die welt stürzt mit einem schlag auf einen ein, kriecht sich langsam aber sicher in deinen schädel und läßt einen nie mehr in ruhe. die seele brennt. man ist unfähig probleme zu verarbeiten. und alles nur ein produkt seiner vergangenheit. in der jugend jeden knochen gespürt, der mit genuss von diesen biestern gebrochen wurde. von der eigenen familie als spielball ihrer eigenen gefühle geworden. jeder hat so sein persönliches schicksal durchlebt. nur hier is der ursprung eines selbstmörders. man sollte sich selber mal fragen, wie man mit problemen umgehn kann. ich kann es nicht. meine wut is stark genug um zu schreien und jeden ungerechtigkeit gegen einen selber mit meinem willen zu brechen. jahrelang lautlos geschrien, auf der suche mit seiner sorge umgehn zu können. nur man erntet nur ein stummes echo. leute kommen auf einen zu, reichen einem die hand und man rappelt sich kurz wieder auf. nur ich bin der meinung, dass man selber versuchen sollte einen ausweg zu finden. auch wenns verdammt schwer ist am düsteren himmel ein licht zu sehen. selbstmörder sind in meinen augen perfekte verdränger. nur leider spürt man gar nicht, dass die seele schon vergiftet ist und man ängste vor situationen bekommt. ein kind merkt sich schnell, dass die herdplatte heiß sein könnte und merkt sich unbewußt den brennenden schmerz, der hinterlassen wird. ein mensch ist da schon vollkommener. nur hier ist die herdplatte ein ereignis, was unbewußt die angst zurück holt. man kann nicht damit umgehn. die seele ist gerichtet. was bleibt ist verzweiflung und endlose dunkelheit in einem selber. die welt ist grau und ohne hoffnung. das perfekte bsp. ist da billy corgan von den schon länger getrennten smashing pumpkins.
wenn man den weg zur eigenen hinrichtung wählt, denkt man schon an die schreie voller schmerz der anderen. nur ich denke, endlich von seinem inneren leid erlöst zu werden, endlich die endlosen stimmen los zu sein, ist eine befreiende erlösung. jeder selbstmörder will raus aus seiner beschißenen welt.
wer behauptet, sie seien feige, kann sich auf die schulter klopfen, wie perfekt er doch ist. glückwunsch für einen teilweise gesunden verstand.
@DieSachefrage nicht warum. es macht einen krank, wie ein baby das schreiend und voller verzweiflung nach seinen lolly brüllt. auch wenn du es geschafft hast oder es zumindest glaubst, ist das schicksal deiner verwandschaft ein alarmzeichen genug. schaffst du es, mit problemen um zu gehen? ein selbstmörder kündigt es in meinen augen nicht an. er will nicht bei seinem endgültigen vorhaben, durch zweifel zurückgehalten werden. man merkt es aber an seinem verhalten. an der mimik - ist er/sie/es ständig in gedanken woanders, wo man es doch kaum von einen kennt, zieht er sich zurück, meidet er kontakt, schaut er als wenn einen meer von tränen vor einem liegen. menschen auf diese probleme anzusprechen ist nicht immer richtig. ich denke das taten eher helfen würden, um ihnen zu zeigen, dass man genau dann, wenn keiner mehr an einem glaubt, es selber machen muss. man muss ihnen den willen und den mut zurück geben, der ihnen genommen wurde.