@horusfalk3 horusfalk3 schrieb:Meine Einstellung war genau wie deine. Mir ging es zwar schlecht aber zum Arzt wollte ich deswegen auch nicht weil es ja irgendwie peinlich ist. Ich hatte das "Glück", dass ich ziemlich starke körperliche Symptome hatte und der Arzt somit irgendwann selbst auf die Idee gekommen ist, dass ich vielleicht eine Depression haben könnte.
Dennoch hat es noch Jahre gedauert bis ich das auch selbst akzeptiert habe und mal den Weg zu einem Psychiater und Psychotherapeuten beschritten habe.
Die Sache liegt ganz einfach: wenn es schlimm genug ist geht jeder irgendwann zum Arzt. Jetzt wo du noch die Wahl hast kannst du es dir einfach machen und einfach hingehen oder du bist feige und wartest bis es so schlimm wird, dass du hingehen musst.
Das Leben ist manchmal scheiße aber du hast jetzt die Wahl das Ausmaß des Leids zu begrenzen. Wenn du das nicht tun willst dann kann dir auch keiner helfen. So einfach ist das manchmal.
Okay verstehe. Aber wer sagt den dass eine Psychotherapie helfen wird? Ich meine jeder sagt mir,ich sollte einen Psychologen aufsuchen aber was wenn das nicht hilft? Natürlich muss man es erst probieren. Aber wenn ich dann später immernoch derselbe bin und sogar noch schlimmer werde (weil ich dann realisiere,dass ich ein Problem habe und zum Psychodoc musste).
Sogar wenn ich jetzt daran denke,dass ich hilfe brauche werde ich total melankolisch und depressiv.
@shinobi321 shinobi321 schrieb:Was genau meinst du damit? Also ich verstehe so einigermaßen dein Problem, kann es auch nachvollziehen. Aber was meinst du mit erlebt, ist irgendwas bei dir passiert oder öfters vorgefallen was dir nicht gut getan hat oder meinst du allgemein deinen "Gefühlszustand".
Ich persönlich glaube nicht dass dir Motivation fehlt. Du hast bestimmt welche. Auch wenn die vielleicht in eine andere Richtung geht als du erwartet hast.
Gute Besserung.
Es ist einfach nicht leicht so zu leben. Wenn man nicht weiß,warum man so ist.
Ich meine wenn ich zb. eine Glatze hätte oder was weiß ich zb. Übergewichtig wäre,dann würde ich sagen okay ich habe depressionen weil ich so und so bin und würde anfangen es zu ändern.
Ich weiß aber nicht woher diese Gedanken kommen. Es sind diese Fragen über das Leben. Es ist einfach alles und nichts.
Ich war früher sehr egostisch und habe mich für klüger und besser als andere Menschen gehalten.
Aber ich weiß nun seit längerem,dass ich kein unterschied zwischen einem Penner und einem Reichen mächtigen Mann habe. JEder ist gleich. Habe auch zurzeit keine Probleme damit ich liebe Menschen. Aber ich denke das wir insgesamt kein Wert haben.
Wir sind einfach nur so enstanden und leben für nichts.
Wir werden in der Schule darauf vorbereitet um später zu arbeiten und dem System zu gehorchen.
Das mit den Religionen ist auch nicht gerecht. Ich meine wie soll man Gott gerecht machen,wenn jeder nur der Religion angehört was seine Eltern ihm also den Kindern von kleinauf in den Kopf setzen.
Mich macht es wortwörtlich fertig,dass wir nichts leben. Egal wie reich man wird oder wie verbunden man mit Gott ist es fehlt immer irgendwas.
Ich bin auf der Suche nach etwas. Ich fühle es..irgendwas fehlt in mir und ich kann nicht sagen was.
Ich will das mir was wiederfährt und danach ich sagen kann,"das habe ich mein lebenlang gesucht und es lohnt sich dafür zu leben".
Zurzeit weiß ich wirklich nicht was mich am leben hält. HAbe bisher noch garnichts geschafft außer meinem Realabschluss den ich vor 2-3 Wochen gekriegt habe.
Wie gesagt bei mir ist das nicht immer so es sind halt Phasen. Wenn es mir eine Woche schlecht geht,dann geht es mir 2-3 Tage wieder einigermaßen..
Alles was ich will ist einfach zu leben. Ohne nachzudenken.
Ich will nicht versuchen zu wissen,was nach dem Tod passiert. Niemand weiß das aber trozdem versuchen Menschen wie ich es irgendwie herauszufinden. Völlig banal.
Das Leben ist sowas von monoton ich meine ich sitze gerade hier und wahrscheinlich werde ich bis morgens 9-10 Uhr aufbleiben und werde dann versuchen zu schlafen..
Mir ist es bewusst,dass die Zeit kostbar ist sehr sogar aber dennoch habe ich das gefühl,dass ich meine Zeit vergeude. Ich will alles ändern aber fange nie damit an. Stattdessen bin ich hier und klage. Es ist nicht leicht,jeden Tag begreifen zu wollen wofür man lebt (damit meine ich nicht nur mich sondern uns alle) Ich bin gläubig und hasse es wenn ich atheistische gedanken habe..
Ich bin noch jung und ich will nicht wie ich so noch leben kann. Mein Leben hat irgendwie keine Qualität.. Aber wie gesagt am meisten will ich etwas finden..was ich danach sagen kann jawohll das ist es. Dafür könnte ich sterben ich will nur wissen was das ist.