@JinanaZitat:
"Aggressiv werden, den Drang haben etwas zu zerstören wegen Musik? o.O
Nein!"
-> Alles eine Frage der Zeit und der Beschallung... Musik ist eine Zusammensetzung aus "Krach". jenachdem wie der Krach aufgebaut ist, wirst du darauf reagieren.
Du verhälst dich grad wie ein CIA-Agent, der behauptet ihm würde Waterboarding nix ausmachen... Musik erzeugt Emotionen... ALLE Emotionen. Und nicht nur die, die du gern hättest. Wenn wir uns darüber nicht einigen können, brauchen wir nicht weiter reden. Jede weitere Unterhaltung mit mir setzt diese Erkenntnis voraus. Ich bin was diese Meinung angeht sehr festgefahren (was nicht zuletzt an extrem langen Selbststudien, Psychologischen Tests und anderen Kindheitserfarhungen liegt). Es macht mich zugegebener Maße wütend, wenn sich Menschen über ihre wahre Identität erheben wollen, nur um als etwas anderes (besseres) da zu stehen.
@blutfeder:
Zitat:
"Ich habe zu dem Lied eine Emotionale Bindung, ..."
Dann gibt es nun zwei Möglichkeiten: Entweder du kannst mir sagen woher deine emotionale Bindung kommt um mich zu wiederlegen oder du fügst dich einfach meiner (absolut schmerzfreien) universellen Aussage: Man assoziiert Musik mit erlebten Dingen. Diese Dinge müssen nicht materiell sein.
Zitat:
"aber habe es nirgends in nem film gesehn, n kollege hats mir vorgespeilt, als ich guter stimmung war und auf einmal wurde ich melancholisch. "
Sprich, du hattest eine Emotion zu dem Track und später eine andere. Ein Track kann doch auch zufällig eine Emotion in dir ansprechen. Dur macht zB generell froh, während Moll melancholisch macht. Warum kannst du mir nicht zustimmen, wenn ich sage, dass sich Musik so anfühlt und auf dem stützt, was du bis dato erlebt hast? Wenn du NICHTS erlebt hättest. Hättest du auch keine Gefühle die du erleben könntest, wenn du Musik hörst. Ich denke diese Logik ist schlicht unumwerfbar, nicht? Für mich scheint das so offensichtlich, dass ich den Reibungspunkt nicht verstehe.
Das Zusammensein mit deinem Freund, der dir das Lied vorgespielt hat, hat in dir (in Kombination der derzeitigen Situation) eine Neuverknüpfung deiner Emotionen an das Lied erwirkt. Mich würde interessieren, was du das nächste mal fühlst wenn du das Lied hörst.
Ich würde gerne nach deiner Bindung zu deinem Kollegen und der Gesamtsituation fragen um aufzuzeigen, dass hier ein Bindungsumschwung stattgefunden hat (heimliche Liebe, romantisches Zusammensein, Erinnerung an alte Freundschaften)... und was normal ist. Man hat ja nicht sein leben lang das gleiche Gefühl bei einem Lied. Eben weil man es mehrfach hört und bei jedem hören neue Erlebnisse hat...
Nichts desto trotz erinnern dich Elemente des Liedes an Erfahrungen. Diese müssen nicht materiell oder greifbar sein, sondern können auch ein schlichter Gedanke sein, der an das Lied geknüpft ist. Aber auch hier gilt: Ich bin nicht hier um wen irgendwas einzureden. Wenn euch diese Erkenntnis fehlt oder ihr so anders seit, dass ihr tatsächlich anders funktioniert als die vielen Menschen, die sich Tests unterzogen haben... dann ist das euer gutes Recht. Nur passt ihr dann nicht in meine Realität. Zuuuu oft schon erlebt. :>
@skeptikerin:
Zitat:
"Ist es nicht nur deine eigene Antipathie gegenüber einigen Musikrichtungen, die dich so urteilen lassen?"
Nein und doch. Denn auch wenn ich nicht so klinge ich höre ALLE Art von Musik. Selbst Metal, der mir aber der unliebste ist, weil er musikalisch gesehen einfach unreif und anstrengend durch andauernde musikalische Regelverletzungen ist. Jede Art der Musik hat für mich ihre Daseinsberechtigung als Katalysator für Emotionen. Umso dümmlicher erscheinen mir natürlich aussagen, wie Musik habe keine Befugnis über die Emotionen der Menschen. Ich verstehe wenn sich Mesnchen Metal anhören. Deswegen muss ich es doch nicht machen. Auf der anderen Seite müssen sich Menschen die Metal hören auch die Einschötzung meinerseits gefallen lassen.
Ohne gleich wieder Feuer in Wunden gießen zu wollen: Ich glaube um Metal wirklich zu mögen, muss man schon gravieren KEINE AHNUNG von Musik haben. :> :> :> :> Sorry. War doof und gemein.
Zitat:
"Ein Guter Komponist, kann mit seiner Musik, selbst wenn man sie zum ersten mal hört, emotionen und bilder vor dem geisteigen Auge, beim hörer schaffen."
Ja in der Tat! Weil ein GUTER KOMPONIST WEISS, dass es bestimmte Töne und Harmonien gibt, die universell bei allen Menschen (die nicht in totaler unrealistischer Isolation leben) die gleichen Emotionen auslöst. Genau DAS macht einen guten Komponisten aus. Zu wissen, dass DUR fröhlich macht und MOLL traurig. Genau DAS ist der Punkt. Und genau das meinte ich vorhin mit: Musik beeinflusst Menschen. Ein guter Komponist mit absicht, ein schlechter Chartsmusiker, weil Dieter bohlen ihm die Rhytmen vorgibt, die sich erprobt haben...
Zum Metal:
Metal ist eine bestimmt Musikrichtung mit bestimmten Stilmitteln und Elementen. So heisst Metal nicht zum Spass Metal...
Und ja du hast recht. Mich nervt Metal. Warum? Weil das der Sinn von Metal ist. Die Musikrichtung wurde geboren um mit brutalen, industriellen Steampunkt-Geräuschen in die Hirne der Menschen zu kommen. Metal klopft nicht höflich, Metal vergewaltigt dich (mich)... Lass ich manchmal gerne zu in der Regel aber ungern.
Es wird für ein Kind aus Afrika kaum einen Unterschied machen, ob jemand Stundenlang mit einem Hammer auf einen Amboss neben ihm schlägt oder ob es stundenlang mit Trash/Speed/Deathmetal beschallt wird. Beides nervig und verstörend, da im Zweifelsfall keine persönliche Bindung vorhanden, die das Erlebnis positivieren könnte.
Das du als Europäer eine Bindung zu Metal hast, weils sich als Protestmittel durchgesetzt hat und sich sowohl dein Hirn als auch dein Herz daran gewöhnt hat, hat nix mit der originalen Wirkung von Metal zu tun. Würde man die Menschheit nur noch mit Metal beschallen, würde sie es schon bald als "normal" empfinden. Änderte aber nix an der Intention der "Erfinder" des Metals. Laut, Krass und Auffällig zu sein. Protestmusik eben, die sich inzwischen Etabliert hat.
Abschließend: Habe ich nichts über den Charakter von Metalfans gesagt, sondern über die Musik und was sie schleichend mit ihnen macht. Leider habe ich in meinem Leben eben x-tausend Beispiele erlebt die mir (für mich persönlich) recht geben. Metaller sind nette, lustige und kollegiale Menschen MIT DEM HAND ZUR GEWALT. So nehme ich sie wahr. Und ich glaube Metaler könnten lustige Menschen ohne Hang zur Gewalt sein. Die Musik hingegen suggeriert ihnen rund um die Uhr diese Stimmung... durch Hämmern, Reißen, Ziehen und Pochen.
Hm aber irgendwie komme ich mir nun wie der Herr Oberlehrer vor. Das wollte ich eigentlich nicht. Stütze meine Aussagen aber darauf, dass an mir selber früher Versuche zur Wahrnehmung von Audio und Visual durchgeführt worden sind und ich deshalb sehr fundiert aus eigenen Überlegungen und wissenschaftlichen Gedöns über (mein) das Hirn sprechen kann. Btw: Ich komme aus Wacken (ja gröhl yey) und ein Großteil meiner Freunde waren immer Metaller. Ich rede hier also nicht von der anderen Seite des Flussufers, sondern aus ihrer Mitte über die Metaler.
Ja, so sah ich in meiner Jugend aus... ^^; :
http://www.pic-upload.de/view-14765228/l2.jpg.htmlEgal. Musik ist fein. An die, die glauben sie seien in eine Richtung der Beeinflussung durch Musik Imun: Aufpassen... das kann böse enden.