Lucy_68
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Frauen unter sich: Frei sein ist anders
20.06.2012 um 22:13Habt Ihr schon mal beobachtet oder bewusst am eigenen Leib erlebt, wie Mädchen/Frauen sich gegenseitig erziehen ? Wie abhängig sie von der Meinung anderer Frauen sind ? Wie Rivalitäten untereinander in der Praxis ausgetragen werden?
Dipl. Pädagogin Cornelia Schmidt hat dazu bereits 2004 etwas sehr Interessantes verfasst. Das Thema "Konkurrenz unter Frauen" unter http://non-commercial.de/ ein Statement mit vielen Zitaten von renommierten Wissenschaftlern.
Auszüge: ( aber tut Euch ruhig den ganzen Artikel an, es lohnt sich):
Dieser Rollenzwang behindert uns Frauen in so vielen Dingen, es ist amS absolut unnötig und ich suche schon lange eine Erklärung dafür , warum dies immer noch so ist und sich nicht ändert in der heutigen Zeit, aber ich habe nichts gefunden. Mögliche Gründe: Werteverständnis und Sozialsisation der Gesellschaft ( das immun gegen Veränderungen, wie Emanzipation oder moderne Lebensweise zu sein scheint) oder biologisch- evolutionäre Gründe? Habt ihr eine Idee oder Nachweise/Texte dazu ?
Hier nochmal der Link zum Artikel : http://non-commercial.de/
LG Lucy
Dipl. Pädagogin Cornelia Schmidt hat dazu bereits 2004 etwas sehr Interessantes verfasst. Das Thema "Konkurrenz unter Frauen" unter http://non-commercial.de/ ein Statement mit vielen Zitaten von renommierten Wissenschaftlern.
Auszüge: ( aber tut Euch ruhig den ganzen Artikel an, es lohnt sich):
1) "Die wesentlichen Sozialisationsaufgaben bei Mädchen zielen immer noch darauf ab, dass Mädchen nett, hübsch, fleißig, sozial kompetent und einigermaßen klug sein sollen. Wichtig ist dabei, dass sie dies alles in einem bestimmteMittelmaß sein sollen, d.h. sie sollen in keiner ihrer Fähigkeiten besonders hervorstechen, sollen nicht auffallen, sollen in einem hohen Maß dem Ziel der Anpassung an die geforderte Rolle folgen. Der Poesiealbum-Spruch: „Sei wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und rein, nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein“, löst heute zunächst erst mal ein mitleidvolles Lächeln aus, hat aber in seiner Grundaussage leider nicht viel an Bedeutung verloren.)Das Fazit nach meinem Verständnis ist, dass dies ein inoffizielles aber sehr konsequentes Konkurrenzverhalten unter Frauen ist. Ungeschriebene Gesetze, nach denen Frauen sich unter ihresgleichen quasi selbst zur Konformität erziehen. Ein Rollenzwang, der nicht zu unterschätzen ist . Fällt eine aus der Rolle, gibt es harte Sanktionenen. Ich persönlich kann das nur bestätigen, dass es nicht nur in der Pubertät stattfindet und auch immer unterschwellig, sprich indirekt und mit vorgeschobenen Begründungen. Nach außen gibt man sich harmonisch. Und das trotz Emanzipation ( die wohl nur politisch wirkte ?) !!!
2) Rivalisierendes Verhalten darf nicht öffentlich gezeigt werden, da, wie bereits erläutert, Frauen dieses Verhalten nicht als anerkanntes zugestanden wird. Das hat zur Folge, dass Frauen ihre Rivalitäten nur verdeckt, verheimlicht ausleben dürfen, und es, nach außen hin und vor sich selbst, gleichzeitig verleugnen müssen. Dies wird als fies und intrigant bewertet, oder zumindest als „hintenrum“. Und diese Verhaltensweise wird dann im Umkehrschluss als typisch weiblich bezeichnet."
Dieser Rollenzwang behindert uns Frauen in so vielen Dingen, es ist amS absolut unnötig und ich suche schon lange eine Erklärung dafür , warum dies immer noch so ist und sich nicht ändert in der heutigen Zeit, aber ich habe nichts gefunden. Mögliche Gründe: Werteverständnis und Sozialsisation der Gesellschaft ( das immun gegen Veränderungen, wie Emanzipation oder moderne Lebensweise zu sein scheint) oder biologisch- evolutionäre Gründe? Habt ihr eine Idee oder Nachweise/Texte dazu ?
Hier nochmal der Link zum Artikel : http://non-commercial.de/
LG Lucy