Des Menschen größte Schwäche?
Prinzipiell würde ich sagen, ist das von Mensch zu Mensch verschieden.
Die einen sind Superintelligent sehen dazu noch gut aus und haben oftmals auch entsprechenden Reichtum. Aber das schmälert ihre Unzufriedenheit nicht, die Begierden wachsen. Ihr Wunsch nach mehr und besser bringt sie oft in Schwierigkeiten und endet oftmals im Fiasko.
Also wie es der Diskuleiter
@kamekaze sagt ist es oftmals die Gier die uns zu Boden rafft.
Nicht alle Menschen sind so, es gibt Leute den kannst du das Brot sprichwörtlich aus der Hand schlagen und sie Lächeln immer noch. Was ich auch für überzogen halte.
Ich glaube die eigentliche wirklich große Schwäche des Menschen die sich eben in Gier, Neid usw. äußert ist die Angst. Angst nicht geliebt zu werden. Nicht genug Essen zu bekommen. Angst ist unser Hauptantrieb.
Aber hinter der Angst steckt noch ein großer Faktor. Der Faktor der inneren Leere. Den die meisten Menschen sind ohne Glauben bzw. wenn du sie fragst: Was ist Leben, was ist der Sinn?
Oftmals bekommst du als Antwort verdutzte Gesichter. Ich bin kein dogmatischer Mensch eher im Gegenteil. Aber die meisten Menschen versteh ich trotzdem nicht.
Gibt man sich jetzt mit der Evolutionstheorie zufrieden oder was? Will sagen, selbst wenn die Ev-Theorie stimmt gibts da nicht noch ne riesige Menge von ungelösten Fragen?
Ich meine wenn ich in einem fahrenden Zug aufwache und ich nicht weiß wie ich hierher gekommen bin und wohin dieser Zug fährt, was mach ich dann? Erst mal Kaffee kochen, Frühstücken und Zeitung lesen?
Ist der Grundsinn des Menschsein Spaß haben? Ich bin jetzt knapp über dreißig und die meisten Freunde von mir haben weder Frau noch Kinder sondern ihr Lebensmotto besteht nur aus Fun.
Gut trinken, Essen und Feiern. Warum man geboren wurde was man hier soll, wer sich die Mühe macht, scheint irgendwie unrelevant zu sein.
Hier möchte ich gerne folgendes Gleichnis bringen: eine Maus fällt in einen Brunnen. Kurz bevor sie auf das Wasser aufschlägt bleibt sie an einem Ast hängen. Sichtlich erleichtert muß sie nach kurzer Zeit feststellen das es keinen Ausweg gibt. Der Ast ist durch die Wucht des Aufpralls auch schon leicht angebrochen und von Tag zu Tag bricht eher immer mehr. Unter sich spürt die Maus die Kälte des Wassers. Und sie ist sich auch dessen bewußt das dieser Ast irgendwann komplett brechen wird und sie elendig im kalten Wasser erfrieren wird. Der Ast hat eine Menge Blätter welche sie probiert und einen süßlich saftigen Geschmack feststellt. Sie nimmt sich vor jeden Tag ein Blatt wegzuknabbern und freut sich nach dem fressen immer auf den nächsten Tag. Natürlich merkt sie wie der Ast immer mehr bricht und das nagt auch an ihrem Unterbewußtsein, die Gewißheit des Todes. Aber sie versucht diese Tatsache möglichst zu ignorieren und denkt nur an ihr nächstes Blatt.