Draw Mohammed Day 3
25.05.2012 um 15:22
Mir fiele auf Anhieb keine Religion ein, die es nicht verdiente, lächerlich gamcht zu werden.
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Draw Mohammed Day 3
25.05.2012 um 15:24
Dennoch bleibt es einfach nur eine Provokation die einfach nur unnötig ist
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Draw Mohammed Day 3
25.05.2012 um 15:29
Ob ich nun Frau Merkel karikiere, die Hohlbirnen der NPD, die Hells Angels, Mohammed, den Papst, die USA oder Fussballfans - die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit und die Freiheit der Kunst würde ich deutlich höher veranschlagen als die Empfindlichkeit der Genannten.
Wenn mir ein Artikel oder eine Zeichnung nicht gefällt, steht es mir frei, dagegen Beschwerde beim Deutschen Presserat einzulegen oder das Presseorgan bzw. den Urheber wegen Beleidigung, Gotteslästerung oder Wasauchimmer zu verklagen.
Blätter wie die Titanic haben dergleichen oft genug erlebt.
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Draw Mohammed Day 3
25.05.2012 um 15:30
Wenn sich eine Gottheit beleidigt fühlt, steht es ihr frei, eine Sintflut zu schicken.
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Draw Mohammed Day 3
25.05.2012 um 15:31
Denkt ihr, dass sich damals, als die Dinosaurier die Welt regiert haben, einer sich über den anderen amüsiert hat und am Ende gab's den Weltuntergang?
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Draw Mohammed Day 3
25.05.2012 um 16:10
Die ersten Reaktionen auf die Ermordung von van Gogh fand ich noch verständlich und wichtig um deutlich zu machen, daß nicht jeder eine Haltung akzeptiert und sich davor einschüchtern läßt, daß ein Mensch ermordet werden kann, nur weil er mit spitzer Feder einen Religionsstifter skizziert hat.
Da war ich absolut auf Seiten eines jeden, der als Antwort darauf selber eine Mohammad-Karikatur gezeichnet hat, als Statement.
Der Sinn eines jährlich wiederkehrenden Tages an dem dem bärtige Prophet gezeichnet werden soll, der Beginn einer Tradition den Glauben von Muslime zu verunglimpfen, der erschließt sich mir nicht.
Natürlich, jeder hat das Recht, Karikaturen von allem zu machen, das ihm genehm ist, Jesus, Mohammad, Buddha, Mottengott, Xemu, völlig irrelevant.
Nicht nur aus Rache heraus, als Antwort auf die Gräuel, die Sekten und Kirchen über die Jahrhunderte schon verursacht haben.
Und nicht nur aus dem profanen Grund heraus, daß eine Religion das aushalten müsse oder keine Gottheit da darüber stünde, existierte sie.
Sondern einfach, weil für etwas abstraktes wie ein religiongewordener Prophet oder etwas imaginäres bzw. unbeweisbares wie eine Gottheit nicht in Anspruch genommen werden kann, daß es verhöhnt oder beleidigt werden könnte.
Generell verteidige ich jede Karikatur, aus welcher Motivation heraus auch immer sie entsteht.
Das Recht, Schimären zu zeichnen wiegt weit schwerer, als die Befindlichkeiten empfindlicher Gläubiger.
Nur nachvollziehen kann ich den Tradition gewordenen Flash-Mob, Mohammad der Provokation wegen zu zeichnen, nicht wirklich.
Das hat sowas von mit dem Stock die Schlange pieksen, bis sie wütend zuzubeißen versucht, und ihr dann ob des Angriffs den Kopf abzuschlagen.
Das kann man auch einfacher haben, dazu braucht es nicht des Deckmäntelchens der Kunst ...
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Draw Mohammed Day 3
25.05.2012 um 16:10
Sind Hier Gläubige Muslime unterwegs ? hätte da ein paar Fragen.
Wenn sich der „moderate“ Islam vom „Islamismus“ tatsächlich so fundamental unterscheidet, wie Westler meinen, dann stellen sich automatisch folgende Fragen:
1 warum protestieren dann nicht Millionen der als gemäßigt und moderat geltende Muslime tagein tagaus in ihren Ländern und in den Städten der übrigen Welt gegen jene „Islamisten“, die doch offenbar die Lehre des Islam so gründlich missverstehen und so das Ansehen ihrer angeblich doch friedlichen Religion beschmutzen?
2 Warum organisieren moderate Muslime nicht ähnlich gewaltige Großdemonstrationen, wie man sie es im Zusammenhang mit den Veröffentlichungen der Mohammed-Karikaturen kennengelernt hat, auf denen sie sich in Plakaten klar und deutlich von den Islamisten distanzieren?
3 Warum werden seitens der islamischen Intellektuellen nicht Buch um Buch herausgegeben, in der sie den Unterschied von gutem und bösem Islam für jedermann verständlich darstellen?
4 Warum senden islamische Fernsehsender nicht Tag und Nacht Reportagen über den Islam und Talk-Shows mit Islamexperten, in denen sie den Islam vom Islamismus so deutlich unterscheiden, dass es jeder nachvollziehen kann?
5 Warum ergehen so gut wie niemals Todes-Fathwas gegen „Islamisten“ – wenn sie, wie behauptet, tatsächlich Feinde des Islam seien?
6 Warum wenden sich die Prediger in den Moscheen der Welt nicht mit aller Härte gegen jene „Islamisten“, die doch offenbar den Koran vollkommen falsch interpretieren?
7 Warum beweisen sie in ihren Predigten und Interviews, in ihren Artikeln und Büchern nicht, dass der Koran und Mohammed Terror und Mord verbieten – und zwar grundsätzlich verbieten?
8 Warum werden „Islamisten“ nicht aus der umma des Islam verbannt?
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