@MadameEs wird immer ein paar Exemplare, wie die Eltern deines Freundes geben, die glauben ihre Kinder wären ihr Besitz den es gilt zu verwalten. Und die bewusst oder unbewusst ständig versuchen Zwietracht zu säen, indem sie ihren Kontrollwahn auf Teufel komm heraus durchsetzen, auch wenn das bedeuten mag, dass die Seele ihres eignen Fleisch und Blutes daran elendich zugrunde geht.
Dieser Perversion kann man nur Willensstärke und Entschlusskraft entgegensetzen, indem man Grenzen setzt, auf die eignen Bedürfnisse hinweist und in einem völlig auswegslosen Fall sogar den Kontakt gänzlich abbricht.
Ich persönlich finde es mühselig mich immerzu und immerfort mit dem warum und weshalb zu beschäftigen. Und erst diese minutiöse Versuche die Gedankengänge meines sich niemals selbstreflektierenden Gegenübers zu verstehen. Was soll das bitteschön bringen?
In den meisten Fällen ist es doch sowieso so, als würden man gegen Windmühlen ankämpfen.
Das hat jetzt nichts mit dir zu tun, da ich dich nicht kenne, aber wie oft habe ich beobachten müssen, wie manche Menschen, in ähnlichen Situationen, total ermattet und verwundet aus diesem Psychokrieg hervor gekommen sind und monatelang vor sich hinsiechen, weil ihre bemerkenswerte Ausdauer, aus Menschen etwas menschliches herauszukitzeln, sich leider nicht bezahlt gemacht hat.
Das Verhalten deines vierundzwanzigjährigen Freundes, der scheinbar den Mut nicht aufbringen kann seinen herrschsüchtigen Eltern Paroli zu bieten, weil er vielleicht insgeheim befürchtet, dass sie ihm jegliche finanzielle Unterstützung entziehen usw.- stimmt dich ganz zu recht nachdenklich. Mir würde es nicht anders gehen.
Aber im Grunde genohmen ist das eine Entscheidung, die du ganz alleine treffen musst: Kann ich so leben oder nicht?
Lass dich aber von dem was ich geschrieben habe nicht all zu sehr verunsichern. Ich sehe mich nicht unbedingt als sehr gute Menschenkennerin. Es gibt nämlich zig Möglichkeiten, warum ein Mensch so agiert wie er agiert.
Liebe Grüße
Malvina