Papa, heute vor 7 Jahren bist du von uns gegangen.
Als Samstag Morgens das Telefon klingelte, und ein Arzt der Uniklinik dran war, und uns Mitteilte das wir doch bitte alle ins Krankenhaus kommen sollten, wusste ich sofort das wir kommen sollten um uns zu verabschieden.
Es kam alles so plötzlich und unerwartet, 3 Tage vorher warst du noch fit, keiner hat geahnt das diese Krankheit tödlich enden wird. Wir jedenfalls nicht - du hast es geahnt, im Nachhinein ist uns aufgefallen das du dich von uns verabschiedet hast, als du jeden einzeln fest gedrückt und umarmt hast, und meintest das wir auf uns aufpassen sollen.
Allen ging ein kalter Schauer über den Rücken..
Es war hart dich an diesen Schläuchen zu sehen. Von einem auf den anderen Tag hat sich dein Zustand so verschlechtert das sie dich in ein "Schlafkoma" versetzt haben, aus dem du nicht mehr aufgewacht bist.
Am 19 Juli um 14:45, bist du für immer eingeschlafen, Tränen sind mir in die Augen geschossen ich konnte es nicht begreifen, ich dachte mir: Warum auf einmal ? Warum so schnell? Vor 3 Tagen haben wir doch noch miteinander geredet?. Dieser Schmerz war unerträglich.
Ich dachte dieser Schmerz hört nie wieder auf. Aber es wurde erträglicher, was aber nicht heißt das ich dich jemals vergessen werde, Papa! Das wird niemals passieren, ich war doch "Dein Mädchen" und das werde ich bleiben, für immer auch über den Tod hinaus.
In den letzten Monaten ist soviel bei mir passiert, wie du mit Sicherheit von oben mitbekommst.
Schöner wäre es gewesen, wenn wir das hätten gemeinsam erleben dürfen, aber ich weiß, dass du es von oben siehst und stolz bist
:).
In meinem Herzen lebst du für immer weiter Papa.