In Gedenken an...

Ich bin es langsam Leid!
In den letzten 10 Jahren durfte ich fast meine halbe Familie zu Grabe tragen.
Erst mein Opa Väterlicherseits, meine Oma kam 2 Jahre später dazu.
Beide an Altersschwäche gestorben.
Dann mein Opa, Mütterlicherseits.
Dazwischen ein paar Jahre mal Ruhe.
Kurz darauf meine Mutter, sie ist mit 55 Jahren an Krebs verstorben.
Darauf wiederhin... mein Schwiegerpapa, auch um die 60 an Krebs.
Meine Oma diesen Januar..Die Liste wird immer länger, je weiter ich in die Vergangenheit zurückblicke.
Innerhalb von 10 Jahren so viele geliebte Menschen zu verlieren...Das Nagt an einem!

Das ist der traurigste Thread, den ich hier jemals las...

Habe es verpasst, ein paar dieser Lieben Leute zu erwähnen. Aber, ich konnte jetzt kaum noch was auf dem Bildschirm erkennen.
Mir kamen einfach die Tränen.
Ist echt nicht leicht darüber zu reden.
Und das Gefühl bleibt den Rest meines Lebens.
Das geht einfach nicht weg!
Man kann sich noch so, über die Zeit hinweg, ablenken.
Aber diese Erinnerungen sind für mich schon sehr Intensiv.
Habe sogar "kurz" mit dem Gedanken gespielt, mich umzubringen.
Zum Glück sah ich dann doch noch das Licht am Ende des Tunnels.

@planke
Es tut mir weh, deine Zeilen zu lesen und ich kann verstehen, wie du leidest. In meiner Familie und Freundeskreis sterben sie auch Schlag auf Schlag weg. Die meisten an Krebs, zumindest in den letzten zwei Jahren. Krasserweise gerade die, die mich während meiner eigenen Krebserkrankung sehr unterstützt haben. Das war anfänglich nicht einfach für mich. Konnte mich mit einer Person auf dem Sterbebett noch über meine empfundene schuld austauschen, das hat mir sehr geholfen.
Ich kann jetzt keine Ratschläge geben, sondern Dir nur alles Gute wünschen!

... Siegfried B. (1966 - 2015), einen fleißigen Autowerker und Hobbylandwirt, dessen Tod einige Fragen aufwerfen.





Warum wurde er von seinen "Teamkollegen" in der Halle 10 so sehr gemobbt, das er dort nicht mehr arbeiten wollte und schließlich seinen Lebensmut verlor? Wurde er wegen seiner geistigen Beeinträchtigung, seiner sexuellen Orientierung oder seiner Erkrankung diskriminiert? Warum bekam er keine Unterstützung durch seinen Vorgesetzten oder zuständigen Betriebsrat? Die Betriebsvereinbarung "Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz" klingt super. Die Realität sieht leider etwas anders aus.

Oder hängt sein Tod mit einem Betrugsskandal bei einer Leasingfirma zusammen, wo sein Bruder arbeitete und diesen Skandal aufdeckte? Sein Bruder überlebte mit einen weiteren Kollegen eine Gasexplosion:

https://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/halberstadt/1458413_Explosion-loest-Bungalowbrand-aus.html

Dieses ereignete sich nur wenige Wochen vor Siegfrieds Tod. Alles nur Zufall?

Einige Monate später erhielt der Bruder einen Brief "aus dem Jenseits", eine Art Todesdrohung...





Eine rätselhafte Tragödie. Ruhe in Frieden.

Happy Birthday, Dad. Auch wenn du nicht mehr mit uns feiern kannst, denken am heutigen Tag viele Menschen an dich.. und nicht nur heute.

...George Eastman, der am 12. Juli 1854 geboren wurde,

und der Erfinder und Vater der modernen Massenfotografie wurde. ( † 14. März 1932)

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Mrs.Rollins schrieb:Ich kann jetzt keine Ratschläge geben, sondern Dir nur alles Gute wünschen!

Diese Worte kann ich leider nur auch 1 zu 1 zurückgeben. Mehr fällt mir in solch einer Situation kaum was ein.
Danke für deine lieben Worte, Ich drücke dir die Daumen dass du diesen..entschludige bitte: "MIST" einfach nur heil überstehst und wieder glücklich werden kannst. Mein echtes Beileid!!! Liebe Grüsse.

@planke
Vielen Dank für deine lieben Worte und viele Grüße zurück!

Der Musiker
Johnny Clegg
verstarb heute Nacht. :(

Tim-Henrik T. (1973 - 2015)

Benzingespräche über Oldtimer, Youngtimer und Motorräder - unvergessen. Happy Birthday, Tim.
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11 Jahre ohne dich Papa. Dieser Tag wird für immer komisch bleiben, egal wie viel Zeit noch vergehen wird.
Du hast mir immer mir Rat und Tat zur Seite gestanden. Mich in den Arm genommen und diesen Satz gesagt:"Alles wird gut Schatz". So ein kurzer Satz und trotzdem ging es mir danach wieder ein kleines Stückchen besser. Du wirst immer mein Held bleiben ♥.
Jetzt muss ich seit 11 Jahren ohne dich leben. Ohne deinen Rat, dein Lachen, deinen Umarmungen und ohne unseren gemeinsamen Unternehmungen. Die ersten Jahre nach deinem Tod hat mir das schier das Herz zerfetzt :(. Heute hat sich die Trauer "verändert". Ich kann heute mit einem Lächeln im Gesicht an Dich und unsere gemeinsame Zeit zurück denken. Aber es gibt Tage, so wie heute, die alles hochkommen lassen. Sitze hier gerade und habe Tränen in den Augen. Du wirst mir so lange fehlen, bis wir uns an dem "anderen Ort" dort oben wiedersehen. In meinem Herzen wirst du für immer weiterleben Papa ♥




Ich dachte heute an Dich!
Doch das ist nichts neues, ich dachte auch gestern an Dich
und die Tage davor auch.
Ich denke im Schweigen an Dich,
ich spreche häufig deinen Namen.
Alles was ich habe, sind Erinnerungen an Dich
und ein Bild in einem Rahmen.
Bist du im Himmel mir auch so fern,
in meinem Herzen bist du mir immer ganz nah.

Chester
2017

@Mila_
Jep.. schon zwei Jahre her. Kommt mir vor als hätte ich es erst gestern erfahren :/
Ich hoffe er hat seinen Frieden gefunden..

August, hast wirklich gekämpft, es tut mir leid, aber nun kannst du Dich ausruhen.

Jetzt sind es schon 9 Jahre ohne dich. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und dann gibt es
Momente, da habe ich das Gefühl, du wärst erst gestern gegangen.
Ich denke, das wird wohl auch immer so bleiben und es ist auch ok so.
Ich vermisse es, mit dir über Gott und die Welt zu quatschen, Unsinn zu machen und einfach
albern zu sein.
Das geht mit keinem so gut wie mit dir :) das Mutter-Tochter Band halt ;)
Mich tröstet, dass dein Leiden ein Ende hat.

...Rutger Hauer, der im alter von 75 jahren in seiner heimat den Niederlanden verstarb.

https://www.spiegel.de/kultur/kino/rutger-hauer-star-aus-blade-runner-ist-tot-a-1278858.html

mein vater ist 2015 im alter von 64 jahren an prostatakrebs gestorben. ich vermisse ihn immer noch so sehr. nur muss das leben weitergehen und er hätte bestimmt nicht gewollt, dass ich wegen ihm dauernd traurig.

trotzdem beeinflusst mich sein tod sehr. mehr als der tod meines opas (2014) oder von meiner oma. meine oma ist diesen juni im alter von 93 jahren gestorben.

hinzu kommt noch, dass ich keine familie mehr habe. ich habe den kontakt zu meiner mutter 2014 abgebrochen und nachdem tod meines vaters auch mit meiner schwester den kontakt abgebrochen. mein vater lag ca. 1 monat mit querschnittlähmung im krankenhaus. und sie hat es nicht mal geschafft ihn anzurufen. ich habe ihn jede woche zwei mal besucht im krankenhaus. auch wenn das für mich 200 km die woche zusätzlich waren. ich habe es gern gemacht und es tröstet mich, dass ich mich um ihn kümmern konnte und ihm das gefühl geben konnte wie lieb ich ihn hatte. aber dass er wegen meiner schwester geweint hat, das hat mir sehr weh getan. ich hatte meinen vater noch nie weinen gesehen. wie kann man nur so herzlos sein und sich nicht mal bei ihm melden, wenn er im krankenhaus liegt? es war auch abzusehen, dass er wieder krebs hat, denn die erkrankung wurde schon mal 2012 festgestellt. sie ist lieber in urlaub gefahren und hat ihr leben genossen.

sorry für den langen beitrag und vielleicht off topic. aber ihr seht, trotz all der zeit, bin ich noch sehr traurig, enttäuscht und verletzt.

Ich möchte heute an den Vater einer guten Bekannten gedenken. Er ist heute, eine Woche vor dem 1. Todestag meiner Mama gestorben.
Meine Bekannte erlebt dieses Jahr exakt den Sommer, den ich letztes Jahr erlebt habe. Das Warten, das Mitleiden, das Trauern...
Aber so konnte ich das, was meine beste Freundin mir letztes Jahr gegeben hat - Ratschläge, Zuhören... - dieses Jahr weiter geben.

@Anya1981
Ich finde es sehr schön, dass du dich so um deinen Vater gekümmert hast.
Mein Opa ist Ende November 2011 eines natürlichen Todes gestorben. Es war abzusehen, dass er bald sterben wird, da er immer schwächer wurde. Am 2. November hatte er Geburtstag und ich hatte an dem Tag keine Lust ihn zu besuchen, da ich froh war am Abend nach einem langen Tag zu Hause zu sein. Stattdessen habe ich ihn lediglich kurz angerufen und gratuliert. Im Nachhinein hat mir das sehr leid getan, ich weiß, dass er mir sicher nicht böse war, aber es war der letzte Geburtstag und ich war zu faul um hinzugehen. Ich habe ihn zwar nochmal vor seinem Tod besucht, aber dennoch schäme ich mich dafür, dass ich an diesem Tag nicht da war. Es ist keine Sache die mich extrem belastet, aber er hätte sich sicher gefreut mich zu sehen. Von daher kannst du stolz auf dich sein, weil deine Besuche deinem Vater sehr viel bedeutet haben.

@Juiceman

danke für deine lieben worte. ja, solche kleinigkeiten hängen einem dann nach. ich habe ihm die haare gekämmt, die fingernägel geschnitten und ihm lesestoff, essen und trinken besorgt. leider durfte er aber nichts essen, er hat eine magensonde bekommen wegen der querschnittslähmung. ich habe ihm meine kopfhörer geliehen, damit er fernsehen kann. und als er bier wollte, haben wir welches im krankenhauskiosk geholt und in eine schnabeltasse gefüllt (es gab allerdings nur alkoholfreies) und habe ihm beim trinken geholfen. es ist zwar traurig, dass die geliebten menschen gehen, aber in unserer erinnerung leben sie doch weiter. das ist ein wenig tröstend.